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 Zitat von Buntspecht
Aha, ein existentialistischer Bodybuilder! Obzwar, der Terminus "Hoffnung" passt nicht zu "kein Leben danach", "Wiedergeburt" und "Schöpfung"!  Hast Du diesbezüglich empirische Untersuchungen angestellt?  Oder ist Deine Aussage eben auch nur - wie im topic zu lesen - ein Mythos oder eben nur eine persönliche Meinung ohne (nachvollziehbare) Fakten. 
Ich negiere die Hoffnung in der Hinsicht das es dannach etwas höheres gibt.
Wenn man für eine persönliche Meinung, für eine Überzeugung, vielleicht einen Glauben und Erfahrung schon Untersuchungen, Studien etc braucht damit diese anerkannt wird, was ist das für eine Welt?
Betrachten wir doch die Glaubenslehren genau, so wurden alle monotestischen Ansätze im Lauf der Zeit von der Wissenschalft wiederlegt und die Kirche musste immer mehr zurück rudern. Wenn das Universum nach einigen Theorien nicht mal einen Anfang hat, kann es nicht mal einen Schöpfer geben.
Ist Glauben nicht eher ein Impuls der Menschen gewesen, Dinge erklären zu können für die sie keine Erklärungen hatten?
Ich weiß nicht warum die Sonne jeden Tag aufgeht - also muss es da einen Gott geben.
Hinter allem sah man Götter, und am Ende den einen Gott. Auch wenn der entgültige Beweis, das es nichts dannach gibt nicht geführt werden kann, so kann man das Bedürfnis der Menschen nach einer höheren Ordnung und Erklärung durchaus verstehen.
Religion spendet Trost, Hoffnung, eine höhere Gerichtigkeit, einen Sinn.
Die meisten können es gar nicht ertragen wenn die Möglichkeit bestehen könnte, das da nichts kommt.
Das man nicht belohnt wird für seine guten Taten, das die bösen nicht bestraft werden. Das es kein Paradies gibt, keine 2. Chance der Wiedergeburt, keinen Masterplan, keine höhere Ordnung, keinen tieferen Sinn.
Das man Dinge tut um ihrer selbst Willen weil man sie aus eigenem Verstand für richtig hält, und nicht weil sie Bestandteil eines Schöpfers sind.
Chaos nimmt in in der Regel in jedem System zu und den einzigen Sinn den man sich selbst geben kann ist der eine eigene Meinung zu haben, und die eigenen Prinzipien um ihrer selbst Willen zu leben. Hier, und einzig hier könnte man von Hoffnung reden weil der Kampf gegen das Chaos so beschwerlich ist, vorallem ohne höhere Kräfte. Wenn man dann aus Überzeugung seine Werte vertritt und sich nicht wahllos treiben lässt, dann könnte man das als naive Hoffnung einer besseren Möglichkeit der Existenz sehen.
 Zitat von *Schneewittchen*
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus, oder wie heißt das?
Wenn man sich bewusst wird, dass man nicht der Mittelpunkt der Welt ist, was sehr schwer fällt, kann man schon eine gewisse Ruhe und Bescheidenheit entwicklen in der Ewigkeit des Seins.
Staune über die Sterne die Untergehen, über Planteten die sich drehen, über die Entstehung des Leben, über den kurzen Augenblick seit Menschlicher Existenz. Ja da kann man erzittern und sich nach einem höheren Sinn sehnen, oder sein Leben leben.
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