Dann mach ich auch mal:

Ziele: Maximalkraft; Muskelaufbau; Beweglichkeit; Explosivität
(Je nach Phase im Zyklus liegen die Prioritäten unterschiedlich verteilt)
Wettkämpfe: Kraftdreikampf und Einzeldisziplinen (Bank; Heben)

Übungsaufteilung:


TE1: (Züge) / Bankdrücken / Kniebeugen / Klimmzüge
TE2: (Überkopfbeugen) / Kreuzheben / Dips / Frontbeugen
TE3: (Züge) / Rudern / Überkopfdrücken / Klimmzüge
TE4: (Überkopfbeugen) / Kniebeugen / Bankdrücken / Kreuzheben mit erhöhtem Stand

Frequenz: In der Regel 4 Trainingseinheiten pro Woche.
Intensität / Wiederholungen / Sätze; momentan(!):
  • Bei Kniebeugen/Kreuzheben/Bankdrücken: "Russian Peaking Cycle" (Achtung, weil wir hier im BB-Bereich sind: hat mit Hyperthrophie-Training wenig bis gar nichts am Hut)
  • Bei Dips/Klimmzüge: "Rest-Pause-Training"
  • Bei Rudern/Frontbeugen/Überkopfdrücken: "Clustern"
Tendiere dazu nach den nächsten Hebe-Wettkämpfen Ende Mai und Ende Juni in der nächsten Aufbauphase alle Übungen nach dem Cluster-HST-Prinzip zu trainieren.

Ich persönlich scheine besser damit zu fahren als mit "klassischen" Sätzen mit mehreren Wiederholungen am Stück, da es mir bei kleinen "Clustern" leichter fällt die Konzentration bei jeder einzelnen Wiederholung aufrecht zu erhalten. Gefühlt erreiche ich dadurch die Muskulatur besser und die Technik leidet nicht.

Ist aber keine generelle Wertung, denn wenn jemand keine Probleme damit hat 8+ Wiederholungen konsequent ohne bzw. mit wenig Qualitätsverlust durchzuziehen, dann gilt das Argument schon nicht mehr.

Wenn ich also etwas in Sachen Trainingsplanung empfehlen würde, dann ist es:
1.) Klar zu definieren, welche Ziele man mit dem Training überhaupt erreichen möchte (auch wenn wir hier BB-Bereich sind, gibt es sicherlich verschiedene individuelle Zieldefinitionen).
2.) Übungen + System für progressive Steigerungen so auswählen, dass sie zu den eigenen Zielen passen (wer vorrangig Hyperthropie will, sollte eben auch dementsprechend trainieren und nicht irgendwelche Kraftdreikampfpläne o.ä. übernehmen! Gleiches gilt umgekehrt natürlich genauso...)
3.) Offen für verschiedene Ansätze sein, aber nichts blind übernehmen. Selbst nachdenken und ausprobieren!