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Sportstudent/in
im Prinzip können beide Aussagen zutreffen, aber auch daneben liegen. Das ist ziemlich wumpe, denn solche abstrakten "Festlegungen" sind bei so etwas subjektivem wie Muskeltraining nie zutreffend.
Theoretisch müsste man EMG-Messungen bei beiden Übungen machen, um herauszufinden, wie stark die obere Brust beim FBD und beim SBD beansprucht wird. Dann müsste man die beiden Ergebnisse vergleichen.
Aber auch das hilft uns nicht weiter, da jeder Mensch seine Muskeln anders ansteuert. Das ist eine Frage der individuellen Koordinationsmuster, die unbewusst verlaufen. Darüber hinaus spielt auch die bewusste Konzentration auf den jew. Muskel eine Rolle.
Zwei Bankdrücker, die von außen betrachtet genau gleich drücken, können in den Drückmuskeln völlig andere Belastungsmuster äußern - und somit auch verschiedene Wachstumsreize setzen.
Und zudem dürfen wir auch nicht vergessen, dass es eine Sache der Hebel, der Muskelfaserverteilung im jew. Muskel und der Muskellängen ist.
Manche bekommen vom Drücken überhaupt keine Brust, andere wunderbar.
Generelle Aussagen kann man hier also nicht treffen. Jeder wächst anders und was im Endeffekt zählt ist die eigene Erfahrung und die Körperbeherrschung, dort Wachstumsreize zu setzen, wo man sie haben will.
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BBszene Kenner
 Zitat von lupus
Theoretisch müsste man EMG-Messungen bei beiden Übungen machen, um herauszufinden, wie stark die obere Brust beim FBD und beim SBD beansprucht wird. Dann müsste man die beiden Ergebnisse vergleichen.
wurde bereits gemacht, bei beiden Übungen wurde unterer, mittlerer und oberer Anteil bei mehreren Personen gemessen und gemittelt.
Wenn ichs richtig im Kopf habe war beim SBD relativ gesehen die Belastung oben schon stärker, absolut gesehen aber geringer als bei FBD. Glaube mich aber zu erinnern den Versuchsaufbau bescheuert gefunden zu haben.
Von EMG-Hokuspokus halte ich eh nix
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von Mark83
Von EMG-Hokuspokus halte ich eh nix
Jopp, ist ja allseits bekannt, dass die Messungen wenig bis gar nicht aussagekräftig sind im Bezug auf Hypertrophie.
 Zitat von lupus
Generelle Aussagen kann man hier also nicht treffen
Das in Verbindung mit der Erklärung ist eh der entscheidende Punkt. Für ein Großteil der hier postenden ist das eh erst mal alles total uninteressant. Die meisten, die hier lesen, veranlasst das nur wieder, sich an den völlig falschen Ecken und Enden Gedanken zu machen.
In irgendeiner Drückvariante - im Zweifel ist das die, welche einem technisch am besten liegt! - die Kraftwerte deutlich steigern, dann wächst auch der Busen.
Wenn dann nach Jahren mal wirklich eine Partie zurückhängt (nein, das kann man nach 4 Monaten noch nicht wissen, auch nicht nach 1 Jahr...), kann man sich darüber immer noch Gedanken machen.
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BBszene kennt mich
Finde schon, dass man generelle Aussagen treffen kann.
- Wenn jemand dicke Titten durch FBD bekommt, dann ist er genetisch so gesegnet, dass er sich garkeine Gedanken um obere und untere Brust machen muss. Jemand, der auf der Bank auf Wdh stark ist hat eine ausgewogene Brust.
- Generell gibt es niemanden, der eine zu starke untere Brust hat. Das liegt unter anderem an der Gravitation aber eben auch daran, dass die meisten mit FBD anfangen und dort mehr mit dem unteren Bereich (Brücke bilden =negativ, und untere Bereich einfacher anzusteuern) arbeiten.
- viele halten die obere-Brust-geschichte für einen Mythos, weil sie garnicht wissen wie man gezielt bzw. Schwerpunktmäßig mit dem oberen Bereich arbeiten und ihn ansteuern kann. Wenn man das nicht kann ist es logisch, dass man nur was in den deltas spührt. Traurig genug, dass diesbzgl, dann eine Pauschalaussage (wkm) erfunden wird, dass SBD einfach nur die untere Brust entlastet und dadfür die Schultern mehr einbezogen werden, es aber nicht besser für den oberen brustbereich ist. Kenne sogar sehr viele, die mit Frontdrücken einen großen Sprung im oberen Brustbereich gemacht haben. Alles eien fRage der Technik
- Mit Ausnahme der Genetikbevorzugten aus Punkt eins, ist es für jeden ratsam den Schwerpunkt auf Schrägbankdrücken bzw. Übungen für die obere Brust zu legen. Damit erreicht man ein vollentwickeltes Brustbild. Mit Fokus auf FBD und Negativen Übungen verschiebt sich die ganze Sache mehr und mehr
PS: Würden wir den ganzen Tag auf den Händen gehen, wäre die ganze Geschichte genau anders herum (Gravitation beeinflusst leider auch die Muskelform)
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Sportstudent/in
 Zitat von Mark83
Von EMG-Hokuspokus halte ich eh nix

 Zitat von hampelmann1337
Bezieht sich das mit der Funktionalität jetzt speziell auf olympisches Gewichtheben oder allgemein auf die Mehrheit der professionell betriebenen Sportarten
Auf einige Sportarten, aber insbesondere aufs Gewichtheben.
Und was etwas untergegangen ist: Weniger WDHs bei KH, mehr bei KB?
Nö! Überall MEHR: Mehr Gewicht, mehr Wiederholungen, mehr Konzentration!
 Zitat von The Wicker Man
Die meisten, die hier lesen, veranlasst das nur wieder, sich an den völlig falschen Ecken und Enden Gedanken zu machen.
Weniger denken, mehr pumpen!
 Zitat von kleberson
Kenne sogar sehr viele, die mit Frontdrücken einen großen Sprung im oberen Brustbereich gemacht haben. Alles eine Frage der Technik
Mit Ausnahme der Genetikbevorzugten aus Punkt eins, ist es für jeden ratsam den Schwerpunkt auf Schrägbankdrücken bzw. Übungen für die obere Brust zu legen. Damit erreicht man ein vollentwickeltes Brustbild.
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 Zitat von lupus
Nö! Überall MEHR: Mehr Gewicht, mehr Wiederholungen, mehr Konzentration!
Ach so. Dann mach ich jetzt Kraftausdauer-Sätze mit meinem 1RM.
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Sportstudent/in
20-30 Wdh. reichen pro Übung (müssen ja nicht flüssig durchgezogen werden - aber in möglichst kurzer Zeit). Das Ganze solltest Du langfristig aber mit mehr Gewicht als mit Deinem mom. 1RM anpeilen. Immer dran denken:

also hör auf zu und geh pumpen... 
@Weichkekslieferant,
das ist ziemlicher Humbug. Jeder erfahrene Athlet weiß, dass er best. Muskeln gezielt ansteuern kann. Ich kann enge und supinierte Klimmzüge machen und damit meinen Bizeps aufpumpen und ich kann gleich aussehende machen und damit meinen Lat aufpumpen.
Mit meinen Kunden ist das ähnlich (nur halt am Latzug - mit weniger Gewicht).
Es ist sogar die Aufgabe des Trainers zu erfragen/ertasten, wo der Kunde unbewusst seine Hauptkontraktionen setzt, um hier entsprechend ungewollte Belastungsmuster (Achtung Dysbalancen) umzuprogrammieren. Klimmis sind da ein gutes Beispiel. Die meisten sind hier deswegen so schwach, weil sie es nicht schaffen, ihren Rücken anzusteuern.
Auch beim Kreuzheben z.B. kann ich bei meinen Kunden durch gezielte Kommandos verschiedene Schwerpunkte setzen - also hauptsächlich Lat, Trap oder Gluteus. Wo sie dann auch Muskelkater bekommen - (wenn sie einen bekommen.)
Am besten ist es natürlich, wenn man alle wichtigen Muskeln auf einmal maximal anspannen kann, aber dafür muss man lange üben. Auch ohne Gewichte - Poser sind hier klar im Vorteil.
Das ist auch ein Grund für den Missmut vieler gegen Mehrgelenksübungen: Sie können damit einfach nicht ihre Zielmuskeln ansprechen, weil sie viel zu grobschlechtig vorgehen. Sie haben nur das Gewicht im Sinn, aber nicht die Muskulatur.
Hab da mal ein Buch zu vorgestellt - war einer meiner ersten Artikel: http://www.derwillezurkraft.de/conte...h-willenskraft
Außerdem benötigt man für so etwas klares keine Belege. Ein simples Beispiel reicht:
1. Steh bitte einfach mal auf.
2. Jetzt steh auf und kontrahier den Quad maximal.
3. Jetzt steh auf und kontrahier den Gluteus maximal.
4. Jetzt steh auf und kontrahier den gesamten Unterkörper und Rumpf.
Von außen sieht das alles völlig gleich aus. In Wirklichkeit hast Du nun jedoch völlig andere Belastungsmuster aktiviert. Das spricht doch für sich, oder?
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 Zitat von lupus
20-30 Wdh. reichen pro Übung (müssen ja nicht flüssig durchgezogen werden - aber in möglichst kurzer Zeit).
Wie wörtlich kann ich diese Regel nehmen?
Wenn ich 10 Sätze à 3 WDHs mache mit 30 sec Satzpause, dann hab ich sicher mehr Gewicht bewegt, als wenn ich 3x10 mache.
 Zitat von lupus

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to hell with god
 Zitat von lupus
Die meisten sind hier deswegen so schwach, weil sie es nicht schaffen, ihren Rücken anzusteuern.
Mal ein paar Verständnisfragen, da mich Klimmzüge momentan auch beschäftigen:
1. Ist es nicht im Grunde egal, womit ich am "meisten" ziehe, solange ich auf Dauer mehr Wiederholungen schaffe?
2. Wie schafft man es, beim KZ aus dem Rücken zu ziehen? Gibts da einen Trick/Hinweis oder läuft das nur über möglichst viel Übung und einfach machen? Wenn ich an der Stange hänge, hab ich schon das Gefühl, am meisten aus den Armen zu ziehen, weil ich auch gar nicht "weiß", wie das anders gehen soll. Ebenso beim Rudern - aber der Lat wächst sichtbar.
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touch my monkey
 Zitat von Pathologist
2. Wie schafft man es, beim KZ aus dem Rücken zu ziehen? Gibts da einen Trick/Hinweis oder läuft das nur über möglichst viel Übung und einfach machen? Wenn ich an der Stange hänge, hab ich schon das Gefühl, am meisten aus den Armen zu ziehen, weil ich auch gar nicht "weiß", wie das anders gehen soll. Ebenso beim Rudern - aber der Lat wächst sichtbar.
Häng dich dran und lass dich ganz aushängen. Versuch die Arme gestreckt zu halten und den Oberkörper trotzdem hochzuziehen, indem du die Schultern nach unten ziehst und die Brust nach vorne/oben drückst. Dadurch machst du quasi Miniklimmzüge und arbeitest nur mit dem Rücken bzw. entwickelst ein Gefühl dafür, welche Arbeit der Rücken übernimmt.
Aus dem Impuls heraus kannst du dann einfach weiterziehen, wobei die Arme quasi nur als Haken dienen, um dich festzuhalten.
Ist immer schwer, sowas schriftlich zu erklären, aber probiers mal aus - mir hat das so geholfen.
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