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 Zitat von boete
Weil es das Leben angenehmer macht? Klar ist es schoen zu lesen "Lebe dein leben, geniesse den Tag, mach was du heute willst denn morgen schon koenntest du einen Unfall haben" usw. ... es gibt xxxx Situationen am Tag, in der Woche oder im Monat wo ich mir denke wieso machst du eigentlich diese ganze shcisse hier?!?
Jeebus...was willst du hören? Du kannst entweder ein Pessimist sein und recht haben oder du bleibst ein Optimist und bist Glücklich...choose your destiny. Dass auf unsere Rasse ein Grabstein mit der Inschrift "Sorry Menscheit, du hattest nicht das Zeug dazu" gehört sollte jedem klar sein, der länger als 1.5 Dekaden auf dieser Kugel unterwegs ist. Die relevante Frage ist; was machst du mit dieser Erkenntnis? Jeder Mensch funktioniert besser unter Leistungsdruck. Dein Leben dauert voraussichtlich um die 70 Jahre...also mach was draus. Vergiss den ganzen "es könnte morgen schon vorbei sein"- Müll. Von mir aus...trotzdem sparen wir auf unsere Rente und legen eine eiserne Geldreserve beiseite. Wer wirklich nach diesem debilen Motto lebt, erreicht nichtmal das 50 Lebensjahr.
Ich kann nicht einfach meinem Traum nachgehen und die Welt bereisen, jedenfall im moment nicht. Es fehlt nicht nur am Geld sondern auch an der Freiheit, man hat nun mal div. Verpflichtungen. Ob das nun die Pflege von einem Familienmitglied ist oder das Haustier spielt keine Rolle, es gibt sie einfach fuer jeden von uns.
Wieviel Leute gehen denn wirklich ihrem Traum nach? Leben ihren Tag als ob es der Letzte waere? 1 von 50?
So ein Gedanke das dannach halt noch was kommt macht es fuer mich halt einfacher, ja es relativiert sogar Aengste.
Ausflüchte dafür, dass man etwas nicht tut, was man schon lange wollte hat jeder. Wenn du davon träumst die Welt zu bereisen dann tu es einfach. Es ist symptomatisch für unsere Gesellschaft für jeden Traum ein halbes Dutzend Gründe aufzälen zu können, die gegen das Ausleben dieses Traumes sprechen. Die Hoffnung auf ein Leben danach ist nichts anderes als die Kapitulation vor dem eigenen Leben und die akzeptanz der Annahme, dass man ein Leben lang unglücklich sein wird.
Das Ziel des Lebens ist es nicht glücklich zu sein, sondern das Unglück auf ein vertretbares Minimum zu reduzieren.
Sehe ich Nachrichten von den schwarzen Kids in Afrika, nur mehr Haut und Knochen... schalte gleichzeitig um auf Rtl und sehe wie Prinz Albert mit S. Conner ueber den kleinen Delphin labern.... Das macht einen doch "krank". Eigentlich muesste man doch den ganzen Tag durch die Welt laufen und Gluecklich sein, denn unterm Strich gesehen geht es uns allen wie auf nem Ponyhof.
Ich jedenfalls bin nicht den ganzen Tag happy, da hilft es eben schon ein wenig einen Gedanken zu haben das es nach dem "Leben" noch ein leben gibt. Denke ich jedoch beim Punkt Null ist alles schluss und vorbei, krieg ich nen Depri und lande Abends mit ner Kinderschokolade in der heissen Badewanne.
So what? Ich fühle mich nicht schuldig dafür, dass ich in einer industriellen Nation aufgewachsen bin. Das unsere prominente Oberschicht samt und sonders Dekadente Ä*sche sind ist ebenfalls keine neue Erkenntnis. Sie sind allerdings nur so lange Prominent, wie man über Sie redet und sich für Sie interessiert.
Genauso das Thema Gesundheit, klar ist man Gsund, aber warte nur bis man richtig Krank wird, in so einem moment wird einem dann wieder klar wie wenig man doch fuer die Gesunde "Phase" dankbar war... ist man jedoch anschliessend wieder Gesund, geniesst man vielleicht die ersten paar Tage sehr intensiv, anschliessend folgt wieder das Spiel vom Alltag und seiner alltaeglichen Pflicht.
Lebst du denn nach dem Ding "Lebe heute denn morgen schon koennte es vorbei sein?"
Und wo liegt jetzt das Problem? Du bemerks auch erst wie sehr dir ein Partner fehlt, wenn die Beziehung in die Brüche gegangen ist. Wir sind nicht dazu entwickelt für jeden Shice dankbar zu sein und unser Leben zu zelebrieren. Man Schätzt die Dinge immer erst dann, wenn man Sie verloren hat, das ist der Lauf der Dinge.
Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl...man ist zwar beschäftigt aber kommt nicht vorwärts. Im wesentlichen gibt es nur zwei Arten von Problemen: Jene die du lösen kannst und jene die du nicht lösen kannst. Ob es ein Leben nach dem Tod gibt ist unbekannt, man kann es nicht wissen. Ich persönlich hoffe es natürlich, gehe aber nicht davon aus...ich habe in meinem bisherigen Leben die Lehre gezogen, dass Dinge, die zu gut sind um wahr zu sein es meistens auch nicht sind...
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