Lustig, genau mein Problem aus einem anderen Fred, in etwas abgewandlelter Form.

An sich ist da schon was dran, bei dem Training mit einem Satz - aber dabei entstehen Hürden, die ihn wieder weniger effektiv machen.

Je kürzer der Reiz, umso schneller die Muskelregeneration. Heisst aber dann, man muss öfter diesen Muskel trainieren, da die Frequenz der Superkompensation steigt. Wenn man also genauso häufig trainiert (1-2 x die Woche), wie früher mit vielen Sätzen, wird man auf Dauer so nur schwächer oder man bleibt im Besten Fall gleichstark.

Die Erhöhung der Frequenz des Trainings führt unweigerlich dazu, dass man nun jede Muskelgruppe mindestens 3x Woche bei maximaler Intensität belasten muss. Und hier kommt das nächste Problem: der Muskel erholt sich zwar beim Ein-Satz-Training schneller, das ZNS jedoch nicht - dieses wird aufgrund der enormen Intensität höchstbelastet. Das ZNS bekommt auf die Woche gesehen viel mehr zu tun und schaltet unweigerlich in den Schongang - heisst, man kann nicht mehr seine volle Leistung abrufen, das ZNS unterbindet das.

Um maximal leistungsfähig zu sein, muss man hauptsächlich submaximale Intensitäten fahren. Im leichtathletischen Sprint-/Wurf-/Sprungtraining das A und O, wie ich selbst erst seit gestern gelernt habe.