Ich kenn auch viele, die mit theoretischen "Müll"-Plänen wirklich gut aufgebaut haben. Ist einfach ne Glaubensfrage. Letzendlich geht es nur um hartes Training und, dass jeder Muskel gleich beansprucht wird. Es gibt auch noch Sachen von wegen größerer Hormonausschüttung bei bei Mehrgelenksübungen, aber für mich ist das eher Esoterik bzw. ich habe noch keine Studie dazu gelesen.

Grundübungen eignen sich aber schon allein aus ökonomischer Sicht. Nur 3 Übungen am Tag heißt auch sich bei jeder voll reinhängen zu können und mit weniger Aufwand viel zu erreichen. Dazu kommen gesundheitliche Aspekte, die durch Kräftigung des "Cores" eben auch nicht zu verachten sind.

Deinen Split finde ich nicht Ideal, da ich immer Brust und Trizeps zusammen trainieren würde. Bankdrücken, Dips, das sind einfach die Königübungen die nachgewiesnermaßen auch am meisten bringen. Ansonsten ist ein Split nichts falsches. Und ich glaube, dass entgegen deiner Aussage sehr viele im Forum splitten - aber eben auf Grundübungen setzen.

Dazu kommt, dass niemand dich hindert noch ein paar Isos an den WKM zu hängen, wichtig ist aber danach, Dh zuerst die Hauptübungen der einzelnen Muskelgruppen und da 'All-in' (oder eben so hart wie deine Regneration es verkraftet). Wenn noch Kraft da ist, an Klimmzüge von mir aus noch Curls hängen, schadet ja nicht. Aber wenns richtig gelaufen ist, solltest du ja an sich nix mehr packen.

Dass, was du beachten solltest ist, ob deine Übungsauswahl die Effizienteste ist. Wenn du Sachen wie Bankdrücken( Dips), Klimmzüge, Rudern dabei hast, denke ich ist es egal wie du splittest. Kreuzheben und Kniebeugen sind, wenn auch höchst effektiv eben immer so ne Sache. Es bringt nichts, wenn man nicht dahinter steht und die Technik muss genau stimmen, bis man wirklich gewinnbringend trainieren kann.