Sportler versprechen sich vom Dehnen nach Training und Wettkampf eine verbesserte
Regeneration. Schober et al. untersuchten die Wirkung verschiedener Dehntechniken auf das
Entspannungsverhalten am M. quadriceps femoris. Dabei konnten sie darstellen, dass im
wesentlichen die Art der Dehnung entscheidet, ob es zur beschleunigten Regeneration kommt
oder nicht.
Regeneration durch Dehntechniken
Die Studie wurde an 60 Sportstudenten durchgeführt, die im Anschluß an eine Belastung
(10x 5 Hocksprünge mit je 30 Sekunden Pause) drei verschiedene Dehntechniken
durchführten. Gedehnt wurde mit statischem Stretching, intermittierendem Dehnen und
postisometrischer Relaxation.
Eine zweite Gruppe mit 16 Probanden diente als Kontrollgruppe.
Nach der Belastung zeigten 12 der 16 Probanden aus der Kontrollgruppe eine verringerte
muskuläre Entspannungsfähigkeit.
Alle 11 Personen, die mit statischem Stretching gedehnt hatten zeigten ebenfalls eine
verzögerte muskuläre Wiederherstellung. Schober et al. vergleichen dabei die statische
Dehnung mit der Wirkung statischer Arbeit. Hierbei wird die Muskeldurchblutung ungünstig
beeinflusst, es kommt zu Gefäßkompressionen mit folgendem Substrat- und Sauerstoffmangel
im Gewebe.
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