Doc Moosi und seine Lobby-Arbeit für die Fleischindustrie:


Obwohl Hormone im Futter verboten sind, werden sie trozdem häufig eingesetzt.

Hierzu einen Beitrag des WDR:
8.500 Tonnen belastetes Futter nach Deutschland gelangt

Schweine sind nicht wählerisch: Sie fressen alles, was in ihnen vorgesetzt wird.
Leider ist das, was derzeit in deutschen Futtertrögen landet, belastet. Diesmal ist es hormonverseuchtes Mischfutter.
NRW-Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn bekam am Montag (15.07.02)
die neuesten Zahlen aus dem Verbraucherschutzministerium in Berlin.
Danach sind 8.500 Tonnen (oder 1.300 Lieferungen) mit dem Hormon Medroxy-Progesteron-Azetat (MPA)
verseuchtes Futter nach Deutschland gelangt.
Das Hormon MPA, das unter anderem für die Herstellung von Anti-Baby-Pillen verwendet wird,
darf auch an Tiere verabreicht werden.
Allerdings nicht, wenn sie für die Lebensmittelproduktion vorgesehen sind.
In der Landwirtschaft ist es bereits als Mastbeschleuniger bei Rindern aufgetaucht.
Quelle: wdr.de

Bei MPA handelt es sich um ein synthetisch hergestelltes Hormon. Der Wirkstoff wird zur
Klasse der Gestagene gezählt. Gestagene sind Sexualhormone; wichtigstes natürliches Gestagen
ist das Progesteron, das in den Eierstöcken (Gelbkörpern) und auch in der Plazenta
gebildet wird. Gestagene kontrollieren die Einnistung und Entwicklung des Embryos im Uterus.
Bei synthetischen Produkten, wie dem MPA, ist diese Wirkung stärker ausgeprägt als
bei natürlichen Hormonen. Über eine Hemmung der Gonadotropin-Ausschüttung unterdrückt
MPA den Sexualzyklus.