Last, but not least: Agmatin ein biogenes Amin, also Abbauprodukt der Aminosäure Arginin [23, 24]. Die Studienlage zu Agmatin ist leider noch etwas löchrig. Fest steht, dass Agmatin als kompetitiver Inhibitor der Stickstoffmonoxid-Sythasen wirkt. Diese Enzyme katalysieren die Produktion von NO aus Arginin und Citrullin und sorgen damit für den allseits bekannten Pump durch diese beiden Stoffe. Das lässt also den Schluss zu, dass Agmatin und Arginin in Konkurrenz stehen. [25, 26, 27, 28]
Jedoch wird Agmatin seit einiger Zeit erfolgreich in allerlei Pumpsupps eingesetzt, nebst Arginin und Citrullin und es wirkt! Athleten berichten insbesondere davon, dass der Pump durch eine Argmatinportion wesentlich länger anhält und das wiederum garantiert eine länger anhaltende Verbesserung der Nährstoffversorgung der Muskulatur. Hier müssen weiter Studien Klarheit über den genauen Wirkmechanismus liefern.
Agmatin soll weiterhin die Wachstumshormonausschüttung stimulieren und positiv auf das Luteinisierungshormon beim Mann wirken. Dies wiederum unterstützt den Testosteronspiegel. [29, 30] Außerdem soll Agmatin als Neurotransmitter agieren und kann so die Gemütslage und den Fokus wärend des Trainings verbessern.
In der Literatur findet man noch ein paar mehr positive Eigenschaften, jedoch würde diese hier den Rahmen sprengen, wesshalb ich nicht weiter darauf eingehen möchte. Der Haupteffekt bezieht sich ganz sicher auf den Pump. Er mehr erfahren möchte, der möge
hier nachlesen.
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