Wenn ich als >räusper< Foto-Profi kurz was dazu sagen kann:

Im Spiegel nimmt man meistens ein etwas idealisiertes Bild von sich wahr, in etwas so, wie Freundinnen ihre Jungs immer besser finden als sie es nach Fitness- oder BB-Maßstäben sind, insbesondere, was den Fettgehalt angeht. Es gibt aber auch den gegenteiligen Effekt, dass jemand erstaunt ist, wenn er ein gutes Bild von sich sieht, wie gut er / sie eigentlich aussehen kann. Dies insbesondere bei der Rückenansicht, da man die nie wirklich richtig gut im Spiegel sieht (außer man arbeit mit zweien, aber das wird zu kompliziert).

Dazu kommt man, dass man bei Fotos automatisch die Vergleiche mit Profi-Bildern sucht, wie man sie z. B. in Magazinen oder der Werbung sieht.

Das Problem mit billigen Kamera ist meistens auch das Objektiv, das eine niedrige Brennweite hat; sprich eher etwas weitwinklig ist, damit eben viel aufs Bild kommt. Das wirkt sich bei der Fotografie von Menschen / Körpern eher negativ aus, zudem nimmt das menschliche Auge Licht und damit auf die Definition viel besser wahr, eine einfach Kamera verschluckt da zu viel, während man mit guter Ausrüstung und etwas Übung jede Kontur sehr fein ausarbeiten kann.