Wo soll ich anfangen?
Zunächst einmal ist das Rumgemurkse mit GNU-Lizenzen ein Nachteil, den z.B. die BSD-Derivate nicht haben.
Und OS X (bzw. iOS) ist ja ein solches.
Dann ist Linux stark fragmentiert, was Android leider übernommen hat. Auch hier hat BSD wieder die Nase vorn - auch da gibt es zwar verschiedene Derivate, die differenzieren sich aber auch klar voneinander. Innerhalb von z.B. FreeBSD gibt es aber keine Fragmentation - es gibt nur FreeBSD.
Zudem ist Linus Torvalds ziemlich... nennen wir es mal eigen. Das kann auch Vorteile haben, hat aber im Falle von Linux halt häufig Nachteile, weil er halt immer sagt wo's langgeht (fair enough, ist ja auch sein System).
Und all das merkt man halt durch die Bank, wenn man mit dem System arbeitet. Es wirkt immer irgendwie "gewollt, aber nicht gekonnt", vor allem im Vergleich zu richtigen UNIX-Systemen wie eben BSD oder den kommerziellen (wozu ich auch OS X zähle).
Linux hinkt auch häufig technisch hinterher. FreeBSD hatte schon lange Journaling, es hat schon lange ZFS, es setzt auf LLVM anstatt den veralteten GCC etc. etc.
Und leider fühlt sich Android für mich auch irgendwie so an - ein Taschen-Linux halt.
Warum die Mühe, wenn es auch ohne geht?
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