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  1. #11
    60-kg-Experte/in Avatar von Vektor
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    Zitat Zitat von waschi
    das Kh am morgen das denken erhöhen halte ich fürn Gerücht ....
    Sie erhöhen auch nicht das Denken, sondern sorgen für eine konstante Glucoseversorgung-und die benötigt das Hirn im Verhältnis zu den restlichen Organen am meisten. Natürlich nicht Fett, nur weil es zu einem großen Teil daraus besteht. Was soll das für ein Argument sein?

  2. #12
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    Sie erhöhen auch nicht das Denken, sondern sorgen für eine konstante Glucoseversorgung-und die benötigt das Hirn im Verhältnis zu den restlichen Organen am meisten
    Das Gehirn benötigt keine Glucose oder andere Kohlehydrate, da es vollständig auf Ketonkörper als Energiequelle umstellen kann.

    Glucose wird lediglich zur Regulierung des Blutzuckerspiegels benötigt, und selbst die hier erforderliche Menge kann durch Gluconeogense aus Fett oder Aminosäuren gebildet werden.

    Man kann ohne Kohlehydrate leben. Ob man es sollte, ist eine andere Geschichte, vor allem für Sportler.

    Gruß

  3. #13
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    @ c-riouz

    wieso spielt der einnahmezeitpunkt dieser einzelnen nährstoffe eine so große rolle?

    Beispiel: Du führst abends eine größere Portion KHe zu.
    Noch bevor Du einschläfst, werden die KHe in Form von Glucose ins Blut gespült, was zu einer Insulinreaktion führt.
    Schläfst Du jetzt ein, tust Du das mit einem satten Insulinpeak, was zu einer Blockierung der Wachstumshormon-Produktion führt ( Insulin/Wachs = Antagonisten ).
    Da Wachs aber hauptsäcjlich nachts produziert werden sollte, kommt es schon zu Problemen.

    Hat nichts mit dem Kaloriendefizit, sondern dem hormonellen Klima zu tun.

    P.S.: Die Theorie besagt, dass bei einer fettreichen Ernährung vermehrt Kalorien ungenutzt ausgeschieden werden ( über Ketonkörper, die hauptsächlich beim Fettabbau entstehen ).
    Dieser Kalorienverlust würde das Kaloriendefizit insgesamt erhöhen und Du erzielst einen "Stoffwechselvorteil".
    Prinzip der Atkins / Keto bzw. LC !

    Gruß

  4. #14
    60-kg-Experte/in Avatar von Vektor
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    Zitat Zitat von Solution
    Das Gehirn benötigt keine Glucose oder andere Kohlehydrate, da es vollständig auf Ketonkörper als Energiequelle umstellen kann.
    Ich hatte eigentlich den Stoffwechsel unter normalen Ernährungsbedingungen mit ausgewogenem KH-Anteil gemeint: da verbraucht der Hirnstoffwechsel den organmäßig im Verhältnis gesehen größten Anteil an Glucose. Das dürfte wohl ein Hinweis sein, daß er Glucose den Ketonkörpern bevorzugt und diese ehen ein "Notfallprogramm" darstellen.
    Der gesundheitliche Aspekt einer solchen "Diät" ist sowieso mehr als fragwürdig.
    Wenn sich jemand ohne KH ernährt, stellt sich (u.a.) der Hirnstoffwechsel auf Ketonkörper als Energielieferanten ein. Das ist mir auch klar. Allerdings dauert das mindestens mehrere Tage, und in dieser Zeit ist man mental nicht gerade leistungsfähig, was für manche im beruflichen Alltag doch unmöglich tolerierbar sein kann. Die Ketonkörperbildung als Hauptenergielieferant setzt allerdings eine absolut konsequent KH arme Ernährung voraus (Fasten, längerer Hungerzustand), und nicht "Diät-" Formen, wie oben beschrieben, wo jemand einfach eher wenig KH isst, ab und zu Studentenfutter usw. Da bleibt der Energiestoffwechsel hauptsächlich auf der Glucose-Schiene.


    Und daß man am morgen Omega-3-FS zu sich nehmen sollte, weil das Gehirn eben zu einem großen Teil aus "Fett" besteht und man deshalb quasi das Hirn ernährt ist eine ziemlich simple Sicht der Dinge. So einfach läuft es sicherlich nicht ab.

  5. #15
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    Ich hatte eigentlich den Stoffwechsel unter normalen Ernährungsbedingungen mit ausgewogenem KH-Anteil gemeint: da verbraucht der Hirnstoffwechsel den organmäßig im Verhältnis gesehen größten Anteil an Glucose. Das dürfte wohl ein Hinweis sein, daß er Glucose den Ketonkörpern bevorzugt und diese ehen ein "Notfallprogramm" darstellen.
    Absolut !

    Wenn sich jemand ohne KH ernährt, stellt sich (u.a.) der Hirnstoffwechsel auf Ketonkörper als Energielieferanten ein. Das ist mir auch klar. Allerdings dauert das mindestens mehrere Tage, und in dieser Zeit ist man mental nicht gerade leistungsfähig, was für manche im beruflichen Alltag doch unmöglich tolerierbar sein kann. Die Ketonkörperbildung als Hauptenergielieferant setzt allerdings eine absolut konsequent KH arme Ernährung voraus (Fasten, längerer Hungerzustand), und nicht "Diät-" Formen, wie oben beschrieben, wo jemand einfach eher wenig KH isst, ab und zu Studentenfutter usw. Da bleibt der Energiestoffwechsel hauptsächlich auf der Glucose-Schiene
    Selbst wenn - theoretisch - die Glykogenreserven verbraucht werden und noch nicht genügend Ketonkörper gebildet wurden, um die Glukosefunktion voll übernehmen zu können ( die von Dir angesprochene Übegangsphase ), kann der Körper durch Gluconeogenese ausreichend Glucose produzieren, um Versorgungsmängel zu vermeiden.
    In der Praxis wird der Körper allerdings nicht erst mit der Ketonkörperproduktion beginnen, wenn sein Glykogenreserven völlig erschöpft sind, sondern präventiv bereits bei sich abzeichnender Entleerung, sodass es da eh`keine Probleme geben dürfte.
    Ausnahme: Eine sehr rasche Leerung der Glykogenspeicher, z.B. ein Langstreckenlauf etc..
    Wenn man in den ersten Tagen der Keto das Training etwas einschränkt, wird man diesen Übergang nicht merken.
    Kenne niemanden, der da ernsthafte Schwierigkeiten mit hatte.

    Der gesundheitliche Aspekt einer solchen "Diät" ist sowieso mehr als fragwürdig.
    Falls Du das auf LC/Atkins beziehst:

    Bei vielen Personen Verbesserung der Lipidwerte, Diabetes-2-Prävention bzw. -verbesserung bei bereits Betroffenen, aufgrund fehlender Insulinpeaks keine Tagesmüdigkeit etc..

    Gibt durchaus auch aus gesundheitlicher Sicht Argumente für diese Ernährungsform...

    Gruß

  6. #16
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  7. #17
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    Zitat Zitat von Solution
    .
    In der Praxis wird der Körper allerdings nicht erst mit der Ketonkörperproduktion beginnen, wenn sein Glykogenreserven völlig erschöpft sind, sondern präventiv bereits bei sich abzeichnender Entleerung, sodass es da eh`keine Probleme geben dürfte.
    Naja, nach drei Hungertagen (Fasten) deckt das ZNS seinen Energiebedarf erst zu etwa einem Drittel aus Ketonkörpern.
    Und nach einem Tag Fasten ist die Gluconeogenese schon ein wichtiger Faktor für die Glycogenbereitstellung. Das ist alles schön und gut, aber eine ausgewogene Ernährung nach den gängigen Vorstellungen der Ernährungmedizin mit KH, Eiweiss und Fett schafft stabile Bedingungen ohne Schwankungen wie bei der Umstellung auf Ketonkörpersyntheses, etc. Vorausgesetzt natürlich, daß die KH nicht hauptsächlich kurzkettig sind. Und Glucose (~KH) ist unbestritten der "Favorit" unserer Energiegewinnung, und das dürfte sich nicht umsonst so entwickelt haben! Außer als Diabetiker sehe ich keinen Grund, sich mit Ketonkörpern zu beschäftigen. Einfach abwechslungsreich ernähren ist völlig ausreichend. Ich persönlich habe deutlich Konzentrationsprobleme unter low carb.


    Falls Du das auf LC/Atkins beziehst:
    Bei vielen Personen Diabetes-2-Prävention ...
    Gibt durchaus auch aus gesundheitlicher Sicht Argumente für diese Ernährungsform...
    Diabetes II korreliert mit Adipositas, die mit zuviel kcal (v.a. aus Fett), Bewegungsmangel usw. und läßt sich sicher nicht durch lowCarb/Atkins usw. vermeiden. Diabetesprävention ist meiner Meinung nach kein Argument für Atkins.

  8. #18
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    Diabetes II korreliert mit Adipositas
    Völlig logisch, da "anghehende" Typ-II-Diabetiker in dieser Vorstufe aus den gleichen Gründen dick werden, aus denen sich der Diabetes entwickelt.
    Fakt ist, dass durch Überbeanspruchung des Pankreas die B-Zellen langfristig ausbrennen können ( also Diabetes II / NIDDM ), und nichts beansprucht die Bauchspeicheldrüse so wie Kohlehydrate, für deren Bewältigung sie weitaus mehr Insulin produzieren muss als für die anderen Makronährstoffe.
    Die Entstehungsmechanismen der Fettleibigkeit sowie des Diabetes-II sind also dieselben, nämlich eine Insulinüberproduktion.

    Gruß

  9. #19
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    Zitat Zitat von Solution
    [nd nichts beansprucht die Bauchspeicheldrüse so wie Kohlehydrate, für deren Bewältigung sie weitaus mehr Insulin produzieren muss als für die anderen Makronährstoffe.
    Die Entstehungsmechanismen der Fettleibigkeit sowie des Diabetes-II sind also dieselben, nämlich eine Insulinüberproduktion.
    Gruß
    Naja, der Bauchspeicheldrüse machen die KH gar nichts aus ("nichts belastet sie so sehr wie KH"), dafür ist sie ja da.
    Die chronische Insulinüberproduktion führt zum Diabetes II, nicht die Insulinpeaks nach KH-reichen Mahlzeiten (durchschnittliche Kost bei uns vorausgesetzt). Und die chronische Insulinüberproduktion ist eine Folge von dauerhaft erhöhten Fettsäurespiegeln im Blut, wodurch die periphere Glucoseverwertung eingeschränkt ist. Dann wird verstärkt Insulin produziert usw.... Grund ist also hauptsächlich die Adipositas, und nicht die KH in unserer Nahrung. Das Übergewicht kommt in unseren Breiten übrigens v.a. durch den erhöhten Fettkonsum (am meisten kcal) zustande.
    Deshalb verstehe ich Deine Argumentation nicht, daß low carb/Atkins eine Diabetesprävention sein soll?
    Das Körpergewicht senkt man am besten mit einer ausgewogenen Ernährung (+Kaloriendefizit etc), und nicht mit Steigerung des Fettanteils der Nahrung.

  10. #20
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    Das Übergewicht kommt in unseren Breiten übrigens v.a. durch den erhöhten Fettkonsum (am meisten kcal) zustande.
    Deshalb verstehe ich Deine Argumentation nicht, daß low carb/Atkins eine Diabetesprävention sein soll?
    Das Körpergewicht senkt man am besten mit einer ausgewogenen Ernährung (+Kaloriendefizit etc), und nicht mit Steigerung des Fettanteils der Nahrung.
    Es ist natürlich unumstritten, dass Fett die meisten kcal hat. Logisch auch dass man durch das Reduzieren von Nahrungsfett die meisten kcal einspart.
    Das eigentliche Problem in unseren Breiten ist aber meiner Meinung nach die Kombination von KH und zuviel Fett (Schweinsbraten mit Knödel *g*).
    Das ist das Hauptproblem. Und eine Steigerung des Fettanteils der Nahrung bei gleichzeitiger Beibehaltung der KH-Menge kann natürlich nicht zielführend sein. Und ein Kaloriendefizit ist natürlich Vorraussetzung für die Reduktion von Körpergewicht (-fett).
    Meiner Meinung nach ist es bei einem Verzicht auf KH auch leichter, ein kcal-Defizit zu erreichen (ich spreche für mich), weil man länger gesättigt ist, bzw. keine "Heisshungerattacken" bekommt.

    mfg
    pik

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