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 Zitat von zacharias
Beispiele für vegane ,,Ethiken'':
,,Leidensethik'':
Veganismus bedeutet, keine Tiere oder deren Produkte zu verzehren, weil die ja ,,leiden dabei''. Veganismus gemäß dieser Ethik existiert also, um Leid zu vermeiden. (Natürlich fragt man sich da, warum diese Leute kein Problem damit haben, in einem Industriestaat mit Internet und Zentralheizung zu leben, weil dafür leiden in der 3. Welt Menschen, aber was solls...) Leider führt auch diese ,,Ethik'' schnell ins Aus. Denn was, wenn ich Leid verursachen muss um Leid zu vermeiden? Denn Leid ist eine Qualität aber keine Quantität, Leid ist nicht messbar. Und die einzige wirklich leidfreie Welt wäre eine tote Welt, da Leid an die Existenz von Lebewesen gebunden ist...
Leid ist nicht messbar? Eigentlich schon: wenn ich zwei Ferkeln die Eier ohne Betäubung abschneide ist das mehr Leid, als wenn ich das bei einem tue, oder etwa nicht?
Und die geile "an Ort B wird auch gelitten, deswegen brauche ich an Ort A kein Leid vermeiden" Ausrede ist eine tolle Logik, wo ist da der Punkt? Kann ich jetzt irgendwo ein paar Typen "ethisch korrekt" verprügeln, weil in anderen Ländern werden die Leute noch viel schlimmer verprügelt?
Jede Existenz bedeutet Leid für die Umwelt. Aber ich muss dieses Leid nicht maximieren. Und genau weil wir Menschen sind, und uns nicht wie Tiere verhalten müssen, können wir das durch unsere Existenz verursachte Leid verringern, wenn wir denn so wollen.
Alles was du hier machst, ist die individuelle Verantwortung für dein Tun abzulehnen und es auf eine Art "Kollektivschuld" abzuwälzen.
Was es auch noch gibt, was ich zuerst vergessen habe, ist:
Es existiert kein ökologischer Grund für Veganismus.
Die Veggerln meinen ja, ein Rind mach aus 100kg Getreide 1kg Fleisch, wenn man das Getreide den Menschen direkt verfüttern würde ohne Umweg über das Rind...
Und - vielleicht errätst du ja, was jetzt kommt  - eigentümlicher Weise stimmt das nicht, dass Viehwirtschaft ,,Kalorien vernichtet'', im Gegenteil, Viehwirtschaft macht Kalorien nutzbar, die sonst nicht nutzbar wären. Denn Menschen können weder Sojaschrot noch Ölpresskuchen und schon garkein Gras verdauen. WIR SIND SCHLIEßLICH OMNIVOR, UND KEINE PFLANZENFRESSER  Ansonsten würden all die Leute in der 3. Welt die Viecher murksen und die Steppe selber mampfen.
100:1 ist übertrieben, soweit ich weiß geht das mehr gegen 7:1. Und natürlich werden "Kalorien" vernichtet", weil die Umwandlung von einer Art Energie in eine andere nie mit einer Effizienz von 100% verläuft. Glaubst du wirklich wir hätten noch Weideflächen ohne Tiere, die diese brauchen?
Einige Veganer verhalten sich wie religiöse Fanatiker und Spinner, was das aber mit Veganismus zu tun, muss mir erst mal jemand erklären.
Spin
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