Eine positive kcal Bilanz ist auf jeden Fall wichtiger, da durch zuwenig Kalorien der Körper auf andere Energien zurückgreifen muss, nämlich auf seine eigenen, was ihn in eine katabole Phase bringt.
Im Kalorienplus hat dein Körper das perfekte Umfeld um die im Training gesetzen Reize richtig zu verwerten und Muskeln aufbauen kann. Richtig ist das es Muskelaufbau bei gleichbleibendem KFA gibt, denn wenn das Körpergewicht durch Magermasse steigt, kann ja auch proportional der Anteil der Fettmasse steigen, ohne den gesamten prozentuallen Anteil gross zu verändern. Alles aber eher rein rechnerisch, in der Regel zieht Muskelaufbau auch immer erhöhte Fettdepots mit sich, die Kunst ist es, das beste Verhältnis hinzubekommen.
Naja, Links willst du? Nicht die "wissenschaftlichste" Seite, aber recht gut zusammengefasst:
5. Wachstumsimpuls: Nahrung und Energie

Wenn Muskelwachstum einmal stimuliert ist, müssen noch die richtigen und ausreichenden Nahrungsmittel und genügend Energie geliefert werden, damit ein Wachstum auch eintreten kann.

Durch eine kalorienreduzierte Diät wird der Körper in einen katabolen Zustand (Gewebeabbau) versetzt, da sich die Hormonpegel ändern. Diese Diäten bewirken eine Abnahme der wachstumsfördernden Hormone wie Insulin und dem Schilddrüsenhormon, gleichzeitig erhöht sich der Anteil der wachstumshemmenden Hormone wie Adrenalin, Glukagon und Cortisol.
Genau so verursacht eine Masse(überfütterungs)kur eine Steigerung der
gleichen Hormone und ein Anwachsen der lean body mass ebenso wie Körperfett.

Es ist im allgemeinen für die meisten unmöglich (eine Ausnahme stellen Anfänger und diejenigen dar, die nach einer Pause wieder mit dem Training anfangen), Muskeln aufzubauen und gleichzeitig Fett abzubauen.

Vereinfacht ausgedrückt: Der Körper muss systematisch in einen katabolen Zustand (Fettabbau) oder in einen anabolen Zustand (Muskelaufbau) versetzt werden.
Versucht man sichtbar Muskelmasse aufzubauen und will gleichzeitig Fett abbauen oder umgekehrt, wird das Endergebnis nicht optimal sein. Man hat weder drastisch Muskelmasse aufgebaut noch das gewünschte Sixerpack erreicht.
Quelle http://www.evos.de/berichte/artikel32.htm

dann hätte ich noch das problem meinen kalorienbedarf auszurechnen, ich weiss es gibt mehrere rechner online, das ding ist nur die sagen alle was anderes
bin 1,75 und wiege 72kg. ich studiere und trainiere alle 2-3 tage nach dem wkm-grundübungsplan. ich bewege mich ansonsten ziemlich wenig, lerne aber jeden tag ca. 6-7 stunden.
nach der formel xxkg mal 24 + 20% + 500kcal für aufbau (wenn man davon ausgeht dass das nötig ist) komme ich auf 550kcal weniger als z.B. bei dem rechner der uni-hohenheim der wiederum um einiges von dem ironsport rechner abweicht.
und da die unterschiede zwischen 200-300kcal betragen ist das ärgerlich

hab die letzten tage immer ca. 3200kcal gegessen, nach einem rechner wäre das viel zu viel, nach dem anderen ideal, nach dem anderen noch zu wenig
Letztenendes entscheidet das kein Rechner, sondern die Waage, den ein Rechner kennt nicht deine hormonellen Vorgänge, deine Schilddrüse und deinen Stoffwechsel. Nur als Beispiel: Ein handfester Streit mit ordentlichen Emotionen mit der Alten oder dem Cheffe können deine Körper dazu veranlassen +/- 100 kalorien mehr zu verbrennen. Genau so ein führt ein erhöhter Wasserkonsum zu mehr Kalorienverbrauch, für ein Liter mehr verbraucht die Verdauung ebenfalls 100 kalorien, bei kälterem Wasser noch mehr. Nicht viel auf den ersten Blick, aber wer versucht seine Kalorienbilanz genauestens zu planen, sollte solche Dinge nicht ausser Acht lassen.
Du musst also mit den kalorien experementieren, wenn du bei 3200 kcal in einer Woche nicht viel mehr als 500g zunimmst, dann ist das schonmal eine gute Richtlinie.