Fett dient für die Muskulatur mehr als Notversorgung, da die Muskulatur mit Fett weniger Leistung bringen als mit Kohlenhydraten.
Nahrungsfett ist keine "Notversorgung", sondern unentberlich. Stichwort fettlösliche Vitamine.


Wenn die Glykogenspeicher leer sind und auch keine weiteren Komlexen Kohlenhydrate im Blut gelöst sind, schaltet der Körper nach und nach auf die Verbrennung von Fett um.
Nach ca. 3 Stunden Training gewinnt der Körper ca. 70% seines Energiebedarfs aus Fett.

Die Leistung lässt dann sichtbar nach. Was man bei den letzten Übungen zu spüren bekommt
Ich habe nie davon gesprochen keine Carbs in der Nahrung zu haben, nur du hast scheinbar eine Fettphobie.
Die Glycogenspeicher werden bevorzugt bei intensiver Belastung als Energiequelle rangenommen, bei niedriger Belastung holt sich der Körper die Energie nicht daher, sondern aus dem Körperfett.
Da Glycogenspeicher ohnehin nie richtig leer werden und ich nie erwähnt habe nach intensiver Belastung keine Carbs zu essen, verstehe ich nicht was das soll.

Unterversorgungen sind auch deshalb ausgeschlossen da bei den meisten Menschen sich noch Fettreserven unter der Haut versteckt halten.
Das hat damit doch überhaupt nichts zu tun, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Körperfett dient nicht zur Verdauung von fettlöslichen Vitaminen zb sondern nur zur Energiespeicherung.

Als Bodybuilder versucht man die natürlich abzubauen damit die Konturen der Muskulatur besser zur Geltung kommen.
Das geht nur über ein Kaloriendefizit. Das solltest du langsam aber verstanden haben.

Das ist ja auch gerade der Grund warum die klassische Bodybuilder-Ernährung schon immer darauf ausgerichtet war die Fettzufuhr zu verringern.
Es soll auch klassische BB geben, die mit hohen Wdh-Zahlen versuchen zu definieren.

Fettdepots die man als Bodybuilder natürlich - so gut wie möglich - abbauen möchte damit die Konturen der Muskulatur besser zum Vorschein kommen.
KALORIENDEFIZIT. Das hat nichts damit zu tun woher die Kalorien kommen.

Gesundheitliche Risiken oder unterversorgung mit Energie sind somit auszuschließen. Da ja zwangsläufig immer genug an Fett im Körper bereits vorhanden ist.
Schon wieder dieser Vergleich. Du benötigst Nahrungsfett, kein Speicherfett um zum Beispiel lebenswichtige Vitamine zu verdauuen.

Ich ging anfangs davon aus, dass Du Dich für eine Low-Carb-Ernährung entschieden hast. Es erleichtert mich zu hören, dass Du Dich nicht Low-Carb ernährst. Die Gesundheitlichen Folgen sind wirklich extrem.
Genauso extrem wie sie bei Low-Fat sein können.

Für mich bedeutet der Begriff: "ausgewogene Ernährung" das alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden.

Und, dass ist im Prinzip bei - fast - allen Ernährungsformen der Fall.
Dann nenn doch mal eine Zahl und rede nicht immer um den heissen Brei herum und verteufel das Fett. Wieviel Gesamtkalorien aus Fett, davon die Verteilung ungefähr.
Fett ist wie gesagt ein notwendiger Nährstoff und bei extremen Low-Fat Diäten (unter 5%) ist das eine Mangelversorgung.

Mir geht es zur Zeit primär darum Muskulatur aufzubauen und Fettgewebe abzubauen.
Und das geht nun mal mit einer kohlenhydratreichen und fettarmen Ernährung am leichtesten.
Auch wenn andere Foren mit theoretischen Annahmen zum gleichzeitigen Muskelaufbau und Fettabbau machen, die Praxis sieht vor allem bei fortgeschrittenen Athleten anders aus, da heisst es beinahe immer entweder Muskelaufbau + geringstmögliche Fettspeicherung oder Fettabbau + geringstmöglicher Muskelverlust.
Der Mittelweg führt in den meisten Fällen nur zum Stillstand.

Langfristig muss man allerdings darauf achten die Aufnahme von Schadstoffen (Purin, Harnstoff, Schwermetalle, TDT, Rückstände von Antibiotika, Mastbeschleuniger usw.) so gering wie möglich zu halten.

Was wiederum ein weiterer Punkt für Low-Fat ist.
Was haben den Schadstoffe mit Low-Fat zu tun?