
-
Zunächst:
"Normales" Widerstandstraining:
- vorrangig Grundübungen - möglichst so schwer, so dass 8-12 WH bei angepeilter Pausenzeit kommen,
- wenn nötig, Pausenzeiten verringern (etwa 1 min.)
- evtl. in den Wochenplan 2-3x HIIT bzw. anderes Intervalltraining (z.B. auch als Kreistraining mit Gewichten usw.) einbauen
Die Frage, ob erhöhte WH-Zahl, lässt sich leider eben nicht mit einem klaren "ja" oder "nein" beantworten.
Nach aktuellem "Trend" wirst du vorrangig hören: "Hohe WH-Zahlen sind Blödsinn, besser schwer trainieren!" Vor einem Jahrzehnt hättest du von den Experten und denen, die es sein woll(t)en, das genaue Gegenteil zu hören bekommen.
Fakt ist, dass beide Seiten mit ihrer Methode Erfolg hatten/haben; Fakt ist auch, dass es ein grundsätzlicher Fehler beider Seiten ist, zu glauben, mit der eigenen engstirnigen Denkweise ein für alle Mal den Stein der Weisen gefunden zu haben. Den einzig richtigen Weg gibt es m.E. auch hier nicht - soll heißen:
Beide Varianten haben ihren Wert. Auch höhere WH-Zahlen (und demzufolge höhere TUTs) haben u.a. auf Grund ihrer duchblutungsfördernden Wirkung und auch wegen spezieller Stoffwechselendprodukt- sowie hormoneller Besonderheiten (hängt miteinander zusammen) ihre Berechtigung.
Ich würde sie mit dem normalen BB-Training verknüpfen bzw. abwechselnd einstreuen. 20-30WH halte ich allerdings auch für zu viel. Ich denke, man fährt hinsichtlich der genannten Vorteile mit einem WH-Format von 12 bis max. 20 WH und evtl. etwas mehr Sätzen (in Verbindung mit den angesprochenen kurzen Pausen) am besten.
Auf der sicheren Seite wäre man beispielsweise mit TE's, die sowohl Maxkraft, "Hypertrophie" und abschließend Kraftausdauer (mit Muskelbrennen und Co., z.B. abnehmende Sätze) - in dieser Reihenfolge - beinhalten.
Cardio ist auch so eine Sache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man es nicht benötigt, um gut zu definieren. Außerdem hatte ich zu Diät-Zeiten, als ich regelmäßig morgens 50-60min joggte, abends spürbar weniger Energie für's Krafttraining und fühlte mich auch tagsüber meist sehr erschöpft.
Andererseits kann es schon - moderat betrieben und in größerem zeitlichen Abstand zum "Haupt"training - dabei helfen, einige (wenige) Fettkalorien zusätzlich zu verbraten und evtl. auch die Mitochondrien-Zahl etwas zu erhöhen. Es darf aber nicht die bestimmende Trainingsvariante sein, etwa derart, dass das (wichtigere) Widerstandstraining darunter leidet.
Ganze Generationen von BB-ern sind jedenfalls damit ganz gut gefahren.
Ich selbst würde als Alternative aber eher ein intensiveres Training wie das angesprochene HIIT vorziehen, so etwas wie z.B. Treppenläufe einstreuen oder einen Zwischenweg zwischen sehr hochintensivem und niedrigintensivem Ausdauertraining, also ein relativ hochintensives Ausdauertraining (etwa 160-er Puls), vorschlagen (hierfür würde sich z.B. sehr gut ein zügiger Crosslauf in bergigem Gelände anbieten) .
Gruß
Ähnliche Themen
-
Von Roco83 im Forum Abspeckforum
Antworten: 11
Letzter Beitrag: 09.02.2010, 18:27
-
Von Brandineser im Forum Klassisches Training
Antworten: 11
Letzter Beitrag: 24.11.2009, 21:55
-
Von hessenboy06 im Forum Anfängerforum
Antworten: 10
Letzter Beitrag: 12.01.2006, 13:53
-
Von Tribalstar im Forum HST Training
Antworten: 10
Letzter Beitrag: 18.05.2004, 20:01
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen