Ich bin derzeit richtig frustriert!!!

Im August letzten Jahres hat mein Orthopäde bei mir festgestellt, dass meine linke Hüfte mehr oder weniger "verkümmert" ist, in der Pubertät also nicht richtig mitgewachsen ist. Ich bin nachts immer öfter durch ein extrem schmerzliches Ausstrahlen von der Hüfte bis unten an den Fuss aufgewacht und konnte nur mit einer Schmerztablette wieder einschlafen. Ich erzählte dem Arzt, dass ich seit über 15 Jahren Bodybuilding betreibe, also Kniebeugen, Kreuzheben usw. und als Ausdauer viermal die Woche jeweils eine Stunde Laufen. Das Laufen sollte ich wegen der Hüfte sein lassen, was ich auch tat, um mich nicht komplett kaputt zu trainieren, sonst dürfte ich alles in abgeschwächter Form weitermachen ...

Statt Laufen war ich dann ca. drei- bis viermal pro Woche auf die Ellipse gegangen und ließ die Kniebeuge ganz weg, doch inzwischen habe ich fast den ganzen Tag lang Schmerzen, die von der Hüfte teilweise schon bis zum Kniegelenk gehen.

Ich habe nächsten Mittwoch einen erneuten Termin beim Orthopäden, mache mich aber jetzt schon total verrückt und bin extrem ******* drauf ... mein ganzes Leben würde zusammenbrechen, wenn ich nicht mehr ordentlich trainieren könnte. Selbst beim langweiligen Radfahren im Studio ohne großem Widerstand verspüre ich hinterher Schmerzen. Da nützen mir auch nicht die Sprüche von Kollegen/innen, dass ich stattdessen doch Yoga, schwimmen o. ähnl. ausüben könnte - Bodybuilding ist mein Leben!!!

Lieber gehe ich vom Schlimmsten aus und freue mich umso mehr, wenn es dann doch nicht so ist: Angenommen, ich müsste ein künstliches Hüftgelenk bekommen, hat einer von Euch Erfahrungen, ob man dann weiter - natürlich vorsichtiger mit weniger Gewicht - Bodybuilding betreiben könnte? Ich drehe jetzt schon am Rad und könnte nur heulen ... sicherlich geht es z. B. Rollstuhlfahrern schlechter als mir, doch mein Herz hängt so sehr an diesem Sport ...

Über Erfahrungsaustausch und Tipps wäre ich echt dankbar!!!