mmh, gute Frage.

Aus einer Übersichtsarbeit:

Das Konzept der Alexithymie hat die bei seiner Begriffsprägung 1972 geweckten Erwartungen einer empirisch belegbaren ätiopathogenetischen Relevanz für die Auslösung bzw. Aufrechterhaltung organischer Erkrankungen bislang nicht erfüllen können. Gleichwohl ist es eines der heuristisch interessantesten Konzepte zur theoriegeleiteten Erforschung der neurobiologischen Grundlagen der Emotionalität sowie der Wechselwirkungen zwischen Emotionalität und organisch fassbaren Beschwerdebildern. Im Speziellen könnte es zum besseren Verständnis des klinisch oft beobachtbaren Zusammenhangs zwischen emotional belastenden “life-events” bzw. chronischer emotionaler Belastung und dem Ausbruch oder der Verschlimmerung von körperlichen Beschwerden beitragen. Obwohl im angloamerikanischen Sprachraum eine lebhafte wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Konzept der Alexithymie stattfindet, ist im deutschen Sprachraum davon nur wenig zu spüren. Teilweise wird die Nützlichkeit und Validität des Alexithymiekonzepts infrage gestellt oder aber Alexithymie als ein ausschließlich an psychoanalytische Theorien gebundener Begriff angesehen.


Amis und Psychoanalyse-ok, ist klar, wir rennen dafür zum Anwalt. Da aber ansonsten der Begriff selber sehr umstritten ist, wirds schwer.
Ich würde ggf. ein Gespräch mit dem Behandler suchen, er wird Tips geben können.
Generelle kann es aufgrund der unklaren Definition nicht geben.


Gruss

kockie