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@ ronnt:
Seit wann machst du "lowcarb", wie tief hast du die KH zu Beginn angesetzt (1 Banane und 1 Brötchen sind für einige Leute - inkl. mir - schon eindeutig zu viel, um möglichst schnell umzusteigen!), hast du mit 1-3 Wochen ohne Refeed begonnen, wie wärs für den Anfang mit einem 6-1-Tage-Zyklus ... ?
Im Klartext: Wenn man eine Ernährung mit relativ wenig KH für eine Lowcarb, aber mit zu viel KH für eine AD/Keto und noch dazu mit relativ wenigen Gesamt-kcal durchführt, dann sind Leistungsprobleme (physisch und psychisch) vorprogrammiert.
Die relativ häufigen Refeeds tun dann ihr übriges, um dem Körper ständig die Abhängigkeit von KH zu demonstrieren. Auch wenn ich mich mit diesen Bemerkungen für einige hier verdächtig nahe in die Ideenwelt eines Users namens Siggi hervorwage (was bei genauerer Betrachtung nicht der Fall ist), meine ich, dass vorrangig die oben aufgeführten Faktoren für deine Probleme verantwortlich sind (macht übrigens die Mehrzahl falsch, bist kein Einzelfall, ging mir Mitte der 90-er auch so). Außerdem treten diese (u.a. auch Konz.-Probleme u.ä.) bei jeder Art einer radikaleren Defi-Diät auf - unabhängig von der Makronährstoff-Verteilung.
Ich selbst verspüre übrigens mit einer ordentlich eingeleiteten Keto eine bessere Konzentration, weniger Schlafbedürfnis, weniger/geringere Stimmungs- /mentale Leistungsschwankungen, ...
Also: Entweder bei einer Lowcarb die KH so hoch schrauben, dass ein akteptables Minimum an Konzentration gehalten werden kann - was bei gleichzeitiger kcal-Reduktion grundsätzlich schwierig wird - oder (besser) 1-3 Wochen mit der KH-Zufuhr radikal nach unten gehen, ohne Refeeds das "Tal", das dann bei dir mit großer Sicherheit kommt, zügig durchschreiten, und sich auf eine erneute gute Konzentrationsfähigkeit freuen. Dann zunächst die Refeeds nicht zu oft einbauen (1x/Wo. z.B.).
etwas offtopic @ Adis: Von "Carbs are your enemy" oder so ähnlich ist doch niemals die Rede gewesen. Es geht - wie schon so oft wiederholt - um eine geschickte Makronährstoffmanipulation. (ronnt macht ja auch keine durchgängie Lowcarb, sondern schiebt regelmäßige Refeeds ein.) Im Gegenteil: KH sind sehr wertvoll - besonders wenn man ihr Wirkpotential durch seltenere, aber geballte Zufuhr effektiv nutzt und nicht durch regelmäßige, dauerhafte Nonstop-Gabe quasi entwertet u./o. deren "schlechten" Seiten das Zepter in die Hand gibt. Und hier ist gerade der gute alte Ori ein Meister seines Fachs, welcher übrigens über die warriors diet hinaus noch viele andere Varianten einer zyklischen Nährstoffgestaltung in petto hat, die z.T. verdächtig in Richtung AD gehen. Ich halte große Stücke auf Hofmekler. Bei genauerer Betrachtung baut Oris WD sehr auf Wirkfaktoren, die auch in einer AD zu Hause sind.
Gruß
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