Die Vorbereitung
Wie bereits erwähnt, sollte man nicht aus einem laufenden Training heraus auf HST umsteigen. Stattdessen ermittelt man zunächst das eigene Maximalgewicht für 15 Wh, für 10 Wh und für 5 Wh, also dasjenige Gewicht bei dem bei der entsprechenden Wh-Zahl Muskelversagen eintritt. Es bietet sich beispielsweise an, Montags das Max-Gewicht für 15 Wh, Mittwochs das für 10 Wh und Freitags das für 5 Wh zu ermitteln. Erst nachdem man seine Maximalgewichte solchermaßen ermittelt hat (Wer seine Maximalleistung für eine Wiederholung kennt, kann auch für den ersten Zyklus 65% davon für 15 Wh, 75% für 10 Wh und 85% für 5 Wh als groben Richtwert verwenden und das "Feintuning" dann im zweiten Zyklus vornehmen.) gönnt man dem Körper 9-12 Tage Trainingspause in der sich Sehnen, Bänder und vor allem das zentrale Nervensystem erholen können und die Muskulatur dekonditioniert wird. Diese Pause, Strategische Dekonditionierung genannt, ist bereits ein integraler und wichtiger Bestandteil des HST-Konzeptes und sollte nicht vor lauter Vorfreude auf ein neues Programm abgekürzt oder sogar gänzlich weggelassen werden.