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 Zitat von Pector
 Zitat von jimmy.klitschki
Das stellt auch niemand in Abrede, siehe Stichwort "antikatabole / proteinsparende" Effekte. Die Frage ist, was wäre passiert, wenn dieselben Rinder nicht weniger, sondern mehr Futter erhalten hätten. Hätte das in noch mehr (Muskel-)Masse resultiert? Vermutlich.
Wäre es so, hätte es die Lebensmittelindustrie längst eingesetzt. Ein Mehr an Protein in der Nahrung wäre sicher nicht schwierig.
Wovon sprichst du hier? Wäre es so, hätte die Lebensmittelindustrie was "längst eingesetzt"? Steroide? Ich kann dir nicht folgen. Bei der von zyko angesprochenen Studie geht es um eine Studie zur proteinsparenden Wirksamkeit von sehr androgenen Steroiden die bekannt dafür sind (im Gegensatz zu rein fast reinen anabolen Roids) antikatabol zu wirken. Wenn man den Rindern viel Futter gegeben hätte, wäre die Studie schlichtweg ohne wissenschaftlich Aussagewert gewesen.
Hmm... ein wirklich guter BB, der sich in Österreich mehrmals die Goldmedallie sowohl im Gewichtheben, als auch im KDK, als auch im Bodybuilding (!!!) geholt hat (Insider werden ihn kennen) und der Trainer meines Studios ist, hat mich mal gefragt, warum ich mir so viel Gedanken um Eiweiß mache.
Seiner Ansicht ist supplementiertes Eiweiß schlicht und einfach unnötig. Aus. Die kcal seien entscheidend. In der Massephase solle ich mehr oder weniger essen, was ich will (bis auf Süßigkeiten, Zuckergetränke, etc. aber auch die sind manchmal ok). Das heißt Schnitzel, oder Spaghetti usw. Nur halt darauf achten, nicht zu dick zu werden. Alles klar? Auf Eiweißbilanz, Post-Workout Nutrition, etc. schei*en. Fleisch sollte halt doch dabei sein 
In der Diät ist er (gestartet in der 80kg Klasse) nach dem Prinzip 30-60-10 vorgegangen (EW-KH-F). Bei nur 1500kcal in der Diät (gegen Ende) waren das maximal 120g Eiweiß am Tag. Nicht mehr. Nur beim Endtladen ging das Eiweiß ein paar Tage schießartig hoch, klarerweise um die kcal aufrecht zu erhalten und die KH zu streichen (logisch, darum heißts auch "entladen"). Daraufhin hat er die Meisterschaft in seiner Klasse gewonnen.
Auch ein anderer Athlet ist bei uns in der Massephase und hat eine recht saubere Form. Als wir zur Österreichischen Meisterschaft in Linz fuhren, waren wir Frühstücken an ner Tankstelle. Ich dachte, er bestellt sich zumindest Eier. Was hat er bestellt? Buttercroissant mit Marmelade und dazu nen Kaffee. Keinen Shake davor, nix.
Vergesst nicht, wir sind in BBszene.de, dem größten deutschen BB Forum. Dieses ist an Supps geknüpft und angewiesen. Jetzt rechnet 1 und 1 zusammen. Da kann man, so schade es auch klingt, keinem User trauen. Die richtigen Pros, wie Migger, Pit oder Sturm, sagen diesbezüglich leider nix. Ok, bei Migger und Pit wär ich auch vorsichtig (gesponsort), aber Sturm wär mal nice. Aber bitte, die Entscheidung liegt bei jedem einzelnen.
Mustafa Mohammed hat in seiner Vorbereitung auch keine Shakes getrunken. In der Off zwar immer Pute und Reis gegessen, aber ein "Häufchen" Fleisch, keine 400gramm und auch nicht alle 2 Stunden (wie sich einige bei seiner Masse denken). Zu eurer info.
LG
1.) Es geht mir - wie den meisten anderen "Mehr-PRO-Vertretern" hier - nicht um die Verteidigung von Supps, sondern um das PRO-Thema an sich, also darum, ob eine höhere PRO-Zufuhr von (zusätzlichem) Nutzen ist.
2.) Das Argument mit 1-3 BB-ern, die man kennt und die es so oder so machen, bringt nicht viel. Eigentlich wollte ich es mir deshalb auch verkneifen. Aber nun doch, nur so als ein Gegenbeispiel von vielen: Wenn du den hier allseits bekannten und beliebten (und erfolgreichen) BamBam fragst, dann wird er dir das haargenaue Gegenteil empfehlen: 3g/kg und zwar aus seiner eigenen Erfahrung. Wer hat nun Recht ... ?
3.) ICH argumentiere nicht unbedingt mit Megamengen PRO, allerdings halte ich - wie übrigens die führenden Protein-Experten einheitlich auch - eine Zufuhr von 0,8g / kg für zu wenig um einen BB-er in seinen Zielen optimal zu unterstützen. Dein (erster) Bekannter hat nach meiner Berechnung 1,5g/kg zu sich genommen - und das liegt 0,7g über der offiziellen Empfehlung der DGE - und darum ging's hier, um nichts anderes. Überdies befindet sich dein Bekannter mit seinen 1,5g genau im Bereich, der von den von rantanplan genannten Protein-Experten als "Optimum" gezeigt werden konnte: ca.1,2- 1,8g/kg, wobei hinsichtlich einer positiven Beziehung zwischen PRO-Menge und Steigerung der Muskelproteinsynthese die Kurve bei 2g lediglich flacher wird, ein Minimum zusätzlichen Nutzens ist selbst bei über 2g/kg noch nachweisbar, jedoch aus rein wissenschaftlicher Sicht nicht signifikant. Mal ganz abgesehen davon, dass es m.W. bisher keine Untersuchungen zu wirklichen Megadosierungen, wie sie bei Proteinmast zugeführt werden(z.B. die 4-5g/kg, die Skip La Cour zu sich nimmt), existieren. Es gibt Ideen, dass ab einem bestimmten Punkt (einer bestimmten PRO-Dosis) die Kurve u.U. sogar wieder ansteigt. Zusammenfassend muss man fairerweise sagen, dass es ist einfach unseriös wäre bzw. ist, zum jetzigen Zeitpunkt und Stand der Wissenschaft eine für alle und alle Zeiten gültige Empfehlung, wie es die DGE ja macht, abzugeben. Die Experten der verschiedenen "Lager" sind sich so unsicher und gleichsam so uneins wie selten zuvor. Um vor diesem schwierigen Background überhaupt handlungsfähig bleiben zu können zählt für mich nur eins: Erfahrung.
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