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  1. #31
    Sportbild Leser/in Avatar von Baumbart
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    Ich hab zwei Anmerkungen zum Thema:

    1. Kritik am Arzt

    Wenn ein Patient zum Arzt geht und ihm sagt, daß er jedesmal, wenn er mit Gewichten trainiert, starke Schmerzen in den Gelenken, Schulter, Rücken, etc. hat, kann dieser ihm entweder glauben oder nicht.

    Eine Möglichkeit, das zu überprüfen hat der Arzt in den meisten Fällen nicht. Ich hatte schon einige Verletzungen mit starken Schmerzen (die auch tatsächlich vorhanden waren) und die vom Arzt nicht diagnostiziert werden konnten. Insbesondere bei Kreuzschmerzen ist eine eindeutige Diagnose äußerst schwierig.

    Einem Arzt bleibt daher gar nichts anderes übrig, als ein Attest auszustellen, wenn jemand mit erfundenen Symptomen ankommt. Er steht nämlich oft vor einem großen Fragezeichen und hat selber keine Ahnung, was wirklich los ist.

    Natürlich kann er jeden unter Generalverdacht stellen und zunächst als Simulanten abtun, damit auch ja kein Studiobesitzer die paar Kröten verliert, die ihm dadurch durch die Lappen gehen. Dann wäre er aber schön blöd und die Leute, die das verlangen meiner Ansicht nach auch. Ich jedenfalls wäre ziemlich verärgert, wenn mein Arzt mich grundsätzlich als Lügner behandelt, bis zum Beweis des Gegenteils.

    2. Die eigene Nase

    Ein gewisses Risiko besteht im Geschäftsleben immer. Der Einzelhandel hat z.B. Ladendiebe, andere Betriebe haben säumige Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen oder penetrante Kunden, die wegen jedem ****** klagen und eine kosten- und zeitintensive Prozesslawine auslösen, Vermieter haben Mietnomaden, usw.

    So ist das eben und ich denke, daß jede Unternehmung solche Risiken problemlos kalkulieren kann. Die zwei drei Fälle, die vielleicht im Laufe eines Jahres wegen solcher Gefälligkeitsatteste" kündigen, sind doch die Erwähnung nicht wert.

    Falls sich soetwas häuft, sollten sich diejenigen Studiobesitzer lieber an die eigene Nase fassen, nach den Ursachen fragen und überlegen, wie sie das ändern bzw. verbessern können.

    Mir fällt spontan z.B. folgende Möglichkeit ein: (wie gesagt, nur für Leute die ERNSTHAFT Probleme mit "falschen" Attesten haben.)

    - Jahres- bzw. Zweijahresverträge abschaffen und durch Halbjahresverträge ersetzen. Ist meines Ermessens sowieso fairer und der Anreiz sich ein falsches Attest zu besorgen, sinkt durch die geringere Laufzeit.

    - Einen oder zwei Monate Sonderkündigungsrecht zu Beginn des Vertrages einräumen. Auch nur fair finde ich.

    - Mal ernsthaft darüber nachdenken, was man tun kann, um die Kunden zum bleiben zu bewegen. Gerade Leute, die sich in einem Studio "krankmelden" und wenig später in einem anderen anfangen, WOLLEN doch offensichtlich trainieren.

    Abschließend kann ich nur feststellen, daß diese Diskussion absolut im Zeichen der Zeit steht. Überall wird dem Verbraucher aufgezwungen, sich jahrelang vertragsmäßig festzulegen. Anstatt sich selbst zu fragen, was man tun kann, um es dem Kunden so Recht zu machen, daß er gerne bleibt, wird dann gleich die Rechtskeule geschwungen oder darüber philosophiert, wie ungerecht die Welt doch ist.

    Der Vergleich mit dem Handyvertrag ist ebenfalls sehr engsichtig. 5 bis 10 Euro monatliche Grundgebühr für einen Handyvertrag ergeben auf zwei Jahre Laufzeit gerechnet 120 bis 240 Euro. Ein Fitnesstudiovertrag, der monatlich zwischen 35 und 50 Euro kostet, ergibt dagegen auf zwei Jahre gerechnet 840 bis 1200 Euro. Für die meisten Jugendlichen ist das schon ein kleines Vermögen und ich kann sie verstehen, wenn sie lieber ein falsches Attest abgeben, als irgendwo zu trainieren, wo es ihnen nicht gefällt.

    Also liebe Studiobesitzer, den Kunden verstehen lernen und entsprechend reagieren ist der Weg zum Erfolg. Und falls es sich sowieso nur um ein paar wenige schwarze Schafe handelt, verbucht das lieber unter "Schwund" und ärgert Euch nicht drüber.

    Gruß

    Baumbart

  2. #32
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    @baumbart
    Superpost!
    Eine vernünftig Ausstiegsregelung würde das Problem der Gefälligkeitsatteste sicher minimieren, aber leider hat man bei vielen Studiobetreibern den Eindruck, Profitmaximierung geht vor fairem Geschäftsgebahren.

  3. #33
    75-kg-Experte/in Avatar von mibur
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    Zitat Zitat von Baumbart
    - Jahres- bzw. Zweijahresverträge abschaffen und durch Halbjahresverträge ersetzen. Ist meines Ermessens sowieso fairer und der Anreiz sich ein falsches Attest zu besorgen, sinkt durch die geringere Laufzeit.
    Ich finde 24-Monatsverträge sehr beruhigend.
    Schon mal etwas von Planungssicherheit gehört? Die Banken wollen wissen mit wieviel Einnahmen im laufenden Jahr oder sogar später gerechnet werden kann. Fiktive Zahlen, was man ereichen kann, sind nett, es zählen aber nur die tatsächlichen Einnahmen durch langfristige Mitgliedsverträge die auch schon geschlossen sind.

    Der Vergleich mit dem Handyvertrag ist ebenfalls sehr engsichtig. 5 bis 10 Euro monatliche Grundgebühr für einen Handyvertrag ergeben auf zwei Jahre Laufzeit gerechnet 120 bis 240 Euro. Ein Fitnesstudiovertrag, der monatlich zwischen 35 und 50 Euro kostet, ergibt dagegen auf zwei Jahre gerechnet 840 bis 1200 Euro.
    Zu den 5-10 Euro Grundgebühren zählst du bitte aber auch noch die Gesprächsgebühren dazu, wenn schon. Danach stelle bitte mal den Wert der Leistungen gegenüber:

    Handy:
    ein Stück Lifestyle, Elektronik mit dem man mit mehr oder weniger guter Qualität teuer *fast* überall telefonieren kann

    Fitnessanlage:
    Zutritt meistens bis zu 31 Tage im Monat möglich, Benutzung von teilweise teuren Geräten und Ausstattung, tägliches abwechslungsreiches Kursprogramm mit wechselnden Anfangszeiten. Dazu noch tägliche Nutzung der Saunen, des Wellnessbereichs und bei vielen Fitnessanlagen kostenlose Beratungen und Termine mit persönlichen Personaltrainern. Je nach Angebot sind eventuell noch Solarium und Getränke inklusive.

    Ich will jetzt mal nicht weitermachen und behaupte, dass das Angebot einer Fitnessanlage mit 40-65 Euro im Monat und Laufzeiten mit 24 Monaten mehr als gerechtfertigt sind.
    Den gleichen Preis wie ein Monatsbeitrag bezahlen schon viele, wenn sie in einem mittelklassigen Hotel in einem Bett für 6 Stunden Schlaf liegen dürfen. Toll. Irgendwie stimmen die Relationen der einzelnen Leistungen nicht mehr überein.

    M.

  4. #34
    Sportbild Leser/in Avatar von Baumbart
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    @mibur
    Du hast mein Posting nicht verstanden. Es geht mir (und in diesem Thread allgemein) nicht darum, ob irgendwelche Mitgliedsbeiträge gerechtfertigt sind oder nicht oder ob ein Fitnesstudio nun toller ist als ein Handyvertrag. Es geht darum, daß Mitglieder mit Hilfe von Gefälligkeitsattesten frühzeitig den Vertrag kündigen.

    Was kann man also tun?

    1. Arzt
    Hier kann man nix machen, siehe mein Post.

    2. Mitglied
    Hier kann man auch nix machen. Verklagen geht nicht, da ein Attest vorliegt.

    3. Man selbst
    Einziger Ansatzpunkt. Ein paar Möglichkeiten hab ich in meinem Vorposting genannt. Da es aber eh nur ein paar schwarze Schafe gibt, die sowas machen, kann man es auch einfach unter "Schwund" verbuchen.

    Deine weitere Argumentation mit dem Vergleich der Relation Fitnesstudio vs. Hotel/ Handy/ etc. ist vom unternehmerischen und auch betriebswirtschaftlichen Standpunkt stark verbesserungswürdig.

    In der Realität erzielt man den Preis, den ein anderer zu bezahlen bereit ist. Wenn die Leute eben mehr für Handy oders Hotel ausgeben, ist das nun mal so. Und es interessiert dabei keinen, ob Du diese "Relation" nun für gerechtfertigt hältst oder nicht.

    Deine Planungssicherheit wird auch die wenigsten Kunden interessieren und ob Dich 24 Monatsverträge beruhigen noch um einiges weniger.

    Wenn Du als Unternehmer bestimmte Preise oder Konditionen durchsetzen willst, mußt Du dafür sorgen, daß Du dem Kunden entweder etwas Einzigartiges bietest oder etwas, das er woanders nicht günstiger bekommt. So einfach ist es in der gegenwärtigen Marktlage. Alles andere ist nur naiv und unprofessionell.

    Die zentrale Frage eines jeden Unternehmers sollte lauten: "Was kann ich dem Kunden dafür anbieten, daß er mir sein Geld überläßt?"

    Dein Ansatz, zu gucken ob Du Planungssicherheit hast oder ob die Relationen eingehalten werden ist dabei schon mal grottenfalsch. Irgendwie kommt da der Kunde nämlich gar nicht vor.

    Ciao

    Baumbart

  5. #35
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    Bei Deiner Argumentation , Baumbart, vergisst Du eines:

    Folgen alle Studiobetreiber Deinen Argumentationen, gibt es bald nur noch MC Fit und dgl, denn solcherart Legebatterien werden von Kaufmännern betrieben, planen im Vorfeld bereits die Fluktuation mit ein, die eintritt, weil sich der Kunde eben schlecht betreut fühlt.
    Die kleinen Muckibuden kalkulieren eben anders - mehr Zeit und persönliche Betreuung für den Kunden - dadurch lässt sich eben auch nicht mit nem Beitrag von 15,90 pro Monat rechnen.
    Der Kunde, der so wie es scheint meist nur den Preis sieht, wechselt zur großen Kette, merkt nach einer gewissen Zeit, warum diese so günstig ist und will möglicherweise doch wieder in eine kleine Klitsche, die aber nicht mehr existiert, weil nicht der finanzielle Background da ist, eine gewisse Leerzeit zu überbrücken - Fazit :

    In Zukunft gibt es nur noch schlechte bis keine Betreuung, dieses aber zu nem kleinen Preis...

    Gott sei Dank läuft es aber de facto anders ab

    Ca 300 Meter von meinem kleinen Hardcore-Gym hat ein Fit 24 eröffnet - 2 Wochen nach meiner Eröffnung.
    Preise und Ausstattung, mit denen ich nicht konkurieren kann, trotzdem kommen seit Eröffnung wöchentlich mind. 2 Mitglieder von der "Konkurenz" und erzählen mir, daß sie dort aufhören wollen, weil sie sich schlecht beraten fühlen, die Athmo sch... ist und das Püblikum nicht ihren Vorstellungen entspricht...

    Andersrum (ich weiss es natürlich nicht genau, vermute es aber mal) gab es das noch nicht.
    Diese Leute, die vorher aufs Geld geschaut haben, sind nun sogar bereit, zwei Beiträge zu zahlen - schizo?

    Naja, ich hoffe, daß es so bleibt, daß die Ketten weiterhin auf ihre Art kalkulieren - so gehen mir nicht die potentiellen Neukunden aus

    Gruß Devil

  6. #36
    75-kg-Experte/in Avatar von mibur
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    Zitat Zitat von Baumbart
    @mibur
    Du hast mein Posting nicht verstanden. Es geht mir (und in diesem Thread allgemein) nicht darum, ob irgendwelche Mitgliedsbeiträge gerechtfertigt sind oder nicht oder ob ein Fitnesstudio nun toller ist als ein Handyvertrag. Es geht darum, daß Mitglieder mit Hilfe von Gefälligkeitsattesten frühzeitig den Vertrag kündigen.
    Ausholen muss erlaubt sein. Ich habe sehr wohl versucht darzustellen woher diese Unarten kommen, dass Mitglieder, Vertragspartner Ihren Teil des Vertrags nicht einhalten wollen. Manche Kunden wollen sich eben, ihre Verpflichtung einen Vertrag einzuhalten, entziehen. Wenn man das als Anlagenbetreiber weiß, muss man eben abwägen wie weit man geht, um seine Forderungen einzutreiben.

    Da es aber eh nur ein paar schwarze Schafe gibt, die sowas machen, kann man es auch einfach unter "Schwund" verbuchen.
    Machen wir auch so.

    Wenn Du als Unternehmer bestimmte Preise oder Konditionen durchsetzen willst, mußt Du dafür sorgen, daß Du dem Kunden entweder etwas Einzigartiges bietest oder etwas, das er woanders nicht günstiger bekommt.
    Das ist auch meine Meinung. Nur was ist einzigartig. Geräte, Personaltraining, tolle Anlage, nette Menschen, Zusatzleistungen, kurze, billige Verträge?

    Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass ein sehr hoher Prozentsatz unabhängig ob man etwas Einzigartiges anzubieten hat innerhalb kürzester Zeit eh zum passiven Mitglied werden. Die Motivation einen Vertrag bis zum Ende einzuhalten kann bei einigen Kunden natürlich stark sinken, es folgen Atteste, Zahlungseinstellungen usw. Ich weiß jetzt nicht wie hoch dieser Anteil der Nichtzahler bei anderen Fitnessanlegen ist, bei uns hält sich das in überschaubaren Grenzen, trotz langen Laufzeiten.

    M.

  7. #37
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    Planungssicherheit

    @Baumart
    Wirklich sehr schön geschrieben aber ich kann nur sagen, wach auf. Ich muss Mibur wirklich recht geben. Du unterstellst in Deinen Postings wir würden den Kunden komplett ausser Acht lassen und nur auf den Profit hin arbeiten.

    Welchen Anreiz hast Du bei der Arbeit? Ich kann mir schwer vorstellen, dass heute noch irgendjemand zur arbeit rennt mit dem Gedanken, na hoffentlich sind meine Kunden am Ende des tages auch glücklich. Ob Sei zahlen ist mri dabei egal.

    Da schwillt mir doch etwas der Hals an um ehrlich zu sein. Ich selbst und sicher auch Mibur sitzen jeden Tag in unserer Anlage, sorgen dafür dass diese anständig bzw gepflegt aussieht, die Geräte in Ordnung sind, wir dem Kunden für sein Geld auch etwas bieten können. Man schafft neue Geärte an, stellt Aerobictrainer ein, plant neue Aktionen usw.. Meinst du wir sitzen gemütlich auf der Terrasse, schlürfen unseren Kaffee und lachen die Kunden aus, dass Sie dumm sind uns zu besuchen?

    Die Selbstständigkeit heute ist ein hartes Brot geworden. Wenn ich sehe, was ich jeden Monat an Abgaben habe und mich immer wieder mit den gleichen Problemen rumschlagen muss. Ich wünschte mir manchmal auch wieder im angestellten Verhältniss zu arbeiten und nicht mehr damit konfrontiert zu werden.
    Unsere Kunden sind unser Erfolg oder Misserfolg. Wieso sollten wir das nicht begriffen haben? Wieso wird uns das hier immer wieder unterstellt. Wieso werden unsere Angebot so angezweifelt und kritisiert. Hast Du Erfahrungen im Bereich Studioleitung und Führung? Mit Deinen Argumenten gebe ich dir 6 Monate, dann schließt Du den Laden wieder ab!

    Weißt Du wie es ist wenn Du Deine Rechnungen nicht mehr zahlen kannst oder die konten gesperrt werden? Und da willst Du Planungssicherheit in Frage stellen?

    Hast Du mit Banken als Studiobesitzer ein Gespäch über geplante Neunanschaffungen und Aufnahme eines Kredites gesprochen? Sicher nicht sonst würdest diese Argumentation nicht an den Tag legen.

    Du schreibst das alles wirklich schön aber ich denke Du müsstest den Alltag vielleicht auch einmal erleben um dir ein Urteil erlauben zu können.

    Wenn wir 500 oder mehr Kunden in unserer anlage haben können wir nicht alles falsch machen. Mit euren Argumenten unterstellt Ihr den Kunden ein gewissen Dummheit und Naivität. Er war so dumm einen Vertrag zu unterzeichen und ist so naiv auch noch zu uns zu kommen um etwas für seinen Körper und seine Gesundheit zu tun.

    Dem Kunden etwas Einzigartiges anbieten....So habe ich auch mal gedacht! Wenn das immer so einfach wäre wie Du es es hier so leicht da her schreibst. Schau Dir die Großstädte an wo alle 50m ein Studio zu finden ist. Wie soll man sich da noch abheben von den anderen? Wenn cih den Profit nicht an erster Stelle bei mir auf der Rechnung habe, wovon dann bezahlen das Einzigartige? Und was würdest Du dir denn da vorstellen. Ich bin stets damit beschäftigt mir neue Angebote Aktionen auszudenken und auszuarbeiten. Aber bin für jeden Vorschlag zu haben.

    Was mich wirklich aufgregt, dass Du die Planungssicherheit als grottenfalsch darlegst. Ein Unternehmer der nicht auf eine gewisse Planungssicherheit wert legt ist ein schlechter Unternehmer. Kein Unternehmen plant doch nur 2 Wochen im vorraus. Gerade als Stuioinhaber gibt es ein sog. Sommerloch. Schon mal davon gehört? Sinkende Einnhamen aufgrund von zu schönem Wetter . Diese sollte man irgendwie schon überstehen können und da muss man einfach planen und kalkulieren.

    Aber ich wille s nochmal betonen, oft wird der Kunde hier hingestellt als würde man diesen im Studio wie den letzten Dreck behandeln und nur über den Tisch ziehen. Das sehe ich mittlerweile als Frechheit an! Wäre das so würde mein Studio und viele andere nicht mehr existieren. Wir wissen auch wem wir unsere Einnhamen zu verdanken haben. Vergleicht den kleine Stuiobesitzer nicht mit den Ketten und den vielleicht(!!!) fehlenden Service. Wenn cih abschließen muss kann ich nicht in das andere Studio fahren und weiter machen. Ich schätze meine Kunden und behandele diese fair. Und das erwarte ich auch von meinen Kunden. Keiner wird gezwungen etwas zu unterschrieben was er nicht will oder zu tun was er nicht möchte. Das passsiert hier freiwillig und viele Kunden sidn bereits seit mehr als 10 Jahren bei uns.

    Also hört auf euch die Köpfe hier einzuschlgane. Die Gespräche bringen rein gar nichts.

  8. #38
    Eisenbeißer/in
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    @bb77
    Warum fühlst Du dich persönlich so angegriffen, es gibt nunmal Schwarze Schafe auf beiden Seiten und daß der wirtschaftliche Erfolg oft höher steht als Kundenwünsche ist doch auch nicht überraschend.

    Da immer gefragt wird was der Kunde will, mal ein Vorschlag von mir:
    Vertragslaufzeit 3 Monate, danach mtl. kündbar, wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr will, auch gut ist doch ok!

    Ich erwarte von einem Studio gar nichts einzigartiges, sondern nur ein paar ordentliche Geräte und Hanteln, netten Service, sauberen Nassbereich und großzügige Öffnungszeiten. Das Ganze noch in annehmbarer Entfernung und ich bin zufrieden. 30-40 € mtl. sind für mich dafür voll in Ordnung.
    Aber schon da beisst es bei den meisten Studios aus.

    Ein Freund von mir hat einen Gastrobetrieb und mind. ebensohohe Investitionen und wesentlich höhere Personalkosten, aber nur weil ich Sonntags mal zum Essen komm muss ich nicht unterschreiben dass ich das jetzt 2 Jahre lang mach, weil er ja seinen Koch bezahlen muss.

    Wer auf Dauer trainieren will, wird trainieren wenn ihm mein Angebot zusagt.
    Wer es mal probiert, aber nicht durchhält, muss dafür nicht auch noch finanziell bestraft werden.

    Als Kunde würde ich nie einen 2-Jahresvertrag abschließen, weil ich mir die Freiheit nehmen will zu reagieren wenn mir was nicht mehr gefällt oder ich das Center wechseln will, ohne gleich mit dem Anwalt drohen zu müssen.

  9. #39
    75-kg-Experte/in Avatar von ent0n
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    Zitat Zitat von bb77
    Dem Kunden etwas Einzigartiges anbieten....So habe ich auch mal gedacht! Wenn das immer so einfach wäre wie Du es es hier so leicht da her schreibst. Schau Dir die Großstädte an wo alle 50m ein Studio zu finden ist. Wie soll man sich da noch abheben von den anderen?
    Solange dein studio nicht wesentlich schlechter als die anderen ist, sollten unter diesen umständen in etwa genausoviele "attestwechsler" zu dir wechseln, wie andersrum. wenn nicht, dann bist du einfach schlechter, aus welchem grund auch immer. und daran sind weder arzt noch kunde schuld.

    das gejammer ist ansonsten nur noch schlecht. meine studiobesitzerin kommt gerade von 2 wochen karibikkreuzfahrt zurück. eine neue, unverbogene olympiastange ist dafür trotz 2-jährigem gebettel nicht drin.

    wo ist die planungssicherheit für uns? der betreiber kann die anlage jederzeit nach seinen wünschen verändern (bisher _immer_ zum schlechteren).

  10. #40
    Sportbild Leser/in Avatar von Baumbart
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    Menno, so schwer ist das doch nicht. Hast Du mein Posting überhaupt gelesen? Verstanden hast Du es auf jeden Fall leider nicht.


    Zitat Zitat von bb77
    @Baumart
    Wirklich sehr schön geschrieben aber ich kann nur sagen, wach auf. Ich muss Mibur wirklich recht geben. Du unterstellst in Deinen Postings wir würden den Kunden komplett ausser Acht lassen und nur auf den Profit hin arbeiten.
    Ich hab gar nichts unterstellt und schon gar nicht "Euch".

    Da schwillt mir doch etwas der Hals an um ehrlich zu sein.
    Braucht es aber nicht. Du hast mich wohl mißverstanden.

    Ich selbst und sicher auch Mibur sitzen jeden Tag in unserer Anlage, sorgen dafür dass diese anständig bzw gepflegt aussieht, die Geräte in Ordnung sind, wir dem Kunden für sein Geld auch etwas bieten können. Man schafft neue Geärte an, stellt Aerobictrainer ein, plant neue Aktionen usw.. Meinst du wir sitzen gemütlich auf der Terrasse, schlürfen unseren Kaffee und lachen die Kunden aus, dass Sie dumm sind uns zu besuchen?
    Das ist ja schön für Dich und auch löblich. Für den Kunden ist es aber irrelevant, was Du den ganzen Tag über tust. Er will nur, daß seine Ansprüche erfüllt werden. Tut mir, leid aber das ist nun mal so. Dafür kann ich auch nichts.

    Die Selbstständigkeit heute ist ein hartes Brot geworden. Wenn ich sehe, was ich jeden Monat an Abgaben habe und mich immer wieder mit den gleichen Problemen rumschlagen muss. Ich wünschte mir manchmal auch wieder im angestellten Verhältniss zu arbeiten und nicht mehr damit konfrontiert zu werden.
    Das glaub ich Dir aufs Wort und bestreite es auch nicht. Den Kunden interessiert es aber trotzdem nicht.

    Unsere Kunden sind unser Erfolg oder Misserfolg. Wieso sollten wir das nicht begriffen haben? Wieso wird uns das hier immer wieder unterstellt. Wieso werden unsere Angebot so angezweifelt und kritisiert. Hast Du Erfahrungen im Bereich Studioleitung und Führung? Mit Deinen Argumenten gebe ich dir 6 Monate, dann schließt Du den Laden wieder ab!
    Ich habe nichts unterstellt und auch nicht "Eure" Angebote angezweifelt oder kritisiert. Komm mal runter von Deinem Wir-Studiobesitzer-Gegen-Den-Rest-Der-Welt-Trip.

    Weißt Du wie es ist wenn Du Deine Rechnungen nicht mehr zahlen kannst oder die konten gesperrt werden? Und da willst Du Planungssicherheit in Frage stellen?
    Hab ich doch gar nicht. Ich habe nur behauptet, daß dem Kunden irgendeine Planungssicherheit des Studiobetreibers am ***** vorbei geht. Das heißt natürlich nicht, daß das auch für den Studiobesitzer gilt.

    Hast Du mit Banken als Studiobesitzer ein Gespäch über geplante Neunanschaffungen und Aufnahme eines Kredites gesprochen? Sicher nicht sonst würdest diese Argumentation nicht an den Tag legen.
    Versteh doch, daß es keinen außer Dir interessiert, was Du für Schwierigkeiten als Selbständiger hast. Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, sondern die harte Realität.

    Du schreibst das alles wirklich schön aber ich denke Du müsstest den Alltag vielleicht auch einmal erleben um dir ein Urteil erlauben zu können.
    Ich hab mir kein Urteil erlaubt, sondern konkret zum Thema "Problem mit Gefälligkeitsattesten" meine Meinung abgelassen. Den ganzen Rest hast Du Dir in Deinem Übereifer, Deinen Berufsstand zu verteidigen, aus den Fingern gesogen.

    Wenn wir 500 oder mehr Kunden in unserer anlage haben können wir nicht alles falsch machen. Mit euren Argumenten unterstellt Ihr den Kunden ein gewissen Dummheit und Naivität. Er war so dumm einen Vertrag zu unterzeichen und ist so naiv auch noch zu uns zu kommen um etwas für seinen Körper und seine Gesundheit zu tun.
    Du darfst mich ruhig duzen. Es sind nicht "unsere" Argumente, sondern meine allein.

    Dem Kunden etwas Einzigartiges anbieten....So habe ich auch mal gedacht! Wenn das immer so einfach wäre wie Du es es hier so leicht da her schreibst. Schau Dir die Großstädte an wo alle 50m ein Studio zu finden ist. Wie soll man sich da noch abheben von den anderen?
    Ich schreibs jetzt nochmal für die Langsamen:

    Wenn man etwas erfolgreich verkaufen will (egal was) gibt es zwei Strategien (generell, grundsätzlich und auch wenn mann es als Selbständiger schwer hat). Entweder über einen vergleichsweise günstigen Preis oder eine besondere Leistung (möglichst Alleinstellungsmerkmal).

    Ich behaupte nicht, daß das einfach ist, im Gegenteil. Aber es IST so, ob es Dir passt oder nicht. Du kannst also z.B. als Studiobesitzer entweder versuchen, mit einem besonders niedrigen Preis zu konkurrieren oder besondere Leistungen anzubieten (wie hervorragende Betreuung, nette Atmosphäre oder ähnliches). Das wars auch schon. Jetzt muß man sich nur noch dafür entscheiden, welche Schiene man fahren will/ kann.

    Was mich wirklich aufgregt, dass Du die Planungssicherheit als grottenfalsch darlegst.
    Wenn Du richtig Lesen könntest, hättest Du bemerkt, daß ich lediglich das Interesse der Kunden an der Planungssicherheit des Studiobesitzers in Frage gestellt habe. Und selbst das war bezogen auf das Problem mit den Attesten. Keine Ahnung was Du für Sorgen hast, aber scheinst ja ziemlich frustriert zu sein. Ich kann nur für Dich hoffen, daß das nicht auf den Umgang mit Deinen Kunden abfärbt

    Ein Unternehmer der nicht auf eine gewisse Planungssicherheit wert legt ist ein schlechter Unternehmer.
    Ein Unternehmer, der seine Kalkulation gedanklich nicht vom Marketing unterscheiden kann ist noch viel schlechter. Nochmal zum mitschreiben: Planungssicherheit, Kreditverhandlungen, Geldsorgen, etc. hat alles nix mit dem Kunden zu tun.

    Aber ich wille s nochmal betonen, oft wird der Kunde hier hingestellt als würde man diesen im Studio wie den letzten Dreck behandeln und nur über den Tisch ziehen.
    Hier wird niemand hingestellt. Dein Problem ist, daß Du trotz Selbständigkeit keine Ahnung von Betriebswirtschaft hast. Und dadurch steigerst Du Dich in einen selbstgerechten Zorn, der erstens völlig am Thema vorbei geht und zweitens der Gesundheit abträglich wirkt durch erhöhten Blutdruck

    Das sehe ich mittlerweile als Frechheit an! Wäre das so würde mein Studio und viele andere nicht mehr existieren. Wir wissen auch wem wir unsere Einnhamen zu verdanken haben.
    Es "verdankt" niemand jemandem etwas. Der Studiobesitzer bietet eine Leistung an, der Kunde die Gegenleistung in monetärer Form. Ein ganz Schlauer wirds jetzt so einrichten, daß er möglichst viele Kunden abbekommt (Marketing) und dabei selbst noch genügend Einnahmen hat (Kalkulation). Mit emotionalen Begriffen wie "Frechheit" kommt hier keiner weiter.

    Also hört auf euch die Köpfe hier einzuschlgane. Die Gespräche bringen rein gar nichts.
    Hat Dich wer gezwungen hier zu schreiben?

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