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Der Mensch unterscheidet sich durch seine Fähigkeiten prinzipiell in fundamentaler Weise von allen Tieren. Durch Bewußtwerdung des eigenen Selbst ist er in der Lage seine Umwelt auf einem ganz anderen Niveau zu reflektieren. Diese Fähigkeiten subsumierten unsere Vorfahren unter anderem unter Vernunft, Wille, Weisheit, Wissen usw.
Hinzu kommt die Emotio die sich in der uns allseits bekannten Liebe ausdrückt. In Bezug auf die intelligiblen Fähigkeiten unterscheiden sich jedoch die Menschen maßgeblich voneinander und deshalb gibt es viele Geister die weder zu einer abstrakten Reflektion noch zu wahrer Liebe fähig sind. Sondern sich, wie Kant sagen würde, mit den hypothetischen Imperativen zufrieden geben bzw. dem Hedonismus frönen. Sie werden dem eigenen Dasein als Mensch mit all seinen Potenzialen und Anlagen somit nicht gerecht.
Eine kognitiv bestimmte Persönlichkeit wird sich deshalb niemals mit einer Evolutionstheorie, welche ihm seine instinktiven Handlungen als Determinismus präsentieren möchte, zufrieden geben. Wahre unsterbliche Liebe, wie sie von 1000enden von Literaten bereits thematisiert wurde, folgt nicht dem Schema eines chemisch-physikalischen oder natürlichen Prozesses sondern ist Teil der undurchdringlichen Anlage der menschlichen Gefühlswelt, die wir Seele nennen und deren Bestimmung und wahrhafter Kern möglicherweise außerhalb der menschlichen Vorstellungskraft steht, ja der Ratio vielleicht sogar antipodisch gegenüber steht.
Jeder der sich einmal unsterblich nicht in eine Person, sondern in einen Menschen verliebt hat wird verstehen was ich meine.
Unser modernes Dasein sucht jedoch für komplexe Probleme einfache Lösungen, die so nicht zur Verfügung stehen. Am Ende stehen Kompromisse und Meinungen deren Sinngehalt nicht im Zusammenhang mit der über die historisch-genetisch bestimmte Entwicklung vermittelten Wirklichkeit menschlicher Existenz steht.
Doch vielleicht haben meine Vorredner auch recht, denn ich vermute die Verhaltensweisen der weiblichen Seite der Gattung Mensch geben uns allen Anlass dazu zu vermeinen, dass viele Menschen nur ihren Instinkten huldigen. Denn:
Was "wünscht" sich eine Frau von einem potenziellen Partner und für wen entscheidet sie sich im Endeffekt?
Antwort: Auf der Wunschliste stehen Charaktereigenschaften wie Treue, Ehrlichkeit, Fürsorglichkeit usw. doch Männer die tatsächlich über diese Charaktereigenschaften verfügen, können i. d. R. nicht gleichzeitig den instinktiven Reiz einer extrovertierten Persönlichkeit mit blendendem Anspruch erfüllen. Ein Dualismus entsteht, die Frau wünscht sich also prinzipiell einen Partner mit den beschriebenen Eigenschaften kann sich jedoch nur einen Partner vorstellen der gleichzeitig ihre Sinne kitzelt. Dieser verfügt aber über ganz ureigene Charaktereigenschaften wie Machoverhalten, Selbstdarstellungszwang aber auch egoistische Verhaltensweisen. Gerade diese eigentlich negativen Eigenschaften machen ihn interessant, da die Frau sich von extrovertierter sinnlicher Wahrnehmung blenden lässt. In dieser Weise ist ihre Seele versachlicht und die spätere Enttäuschung wahrscheinlich und die Inkongruenz der Charaktereigenschaften ihrer Partnerwahl zu den "gewünschten" Charaktereigenschaften offensichtlich.
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