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Ich machen keinen Hell aus meiner Ansicht, dass ich das Wettkampf-BB in seiner jetzigen Form für einen reinen Doping-Sport halte und das nicht unbedingt als negativ empfinde. Bodybuilding ist eben in seiner Ausrichtung ein sehr anarchischer Sport.
Trotzdem wäre ich für eine neue Entwicklung offen, in der man versucht, den Doping-Konsum durch bestimmte Kontrollen etwas eindämmt. Das man ihn nicht gänzlich verhindern kann, steht außer Frage.
Beim Radfahren und in der Leichtathletik exisiteren professionelle Rahmenbedingungen, die eine Umgehung der Kontrollsysteme vereinfachen. Diese Strukturen sind allerdings im Amateur-BB nicht ohne weiteres vorstellbar, da schlicht kein Geld fließt. Zudem haben wir in keiner anderen Sportart eine so niedriege Hemmschwelle zum Doping wie im BB. Jeder, der bei einer Landesmeisterschaft auf der Bühne steht, ist in der Regel gestofft. Diese Situation hast Du in der Leichtathletik und in vielen anderen Sportarten nicht.
Paratus
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Eisenbeißer/in
alles schön und gut,es scheitert doch schon an den einfachsten dingen.
wer soll das bezahlen!!!
finanziell nicht durchführbar.
gruss pit
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 Zitat von Bluemchen
alles schön und gut,es scheitert doch schon an den einfachsten dingen.
wer soll das bezahlen!!!
finanziell nicht durchführbar.
gruss pit
Ist es bei den Kraftdreikämpfern ja eigentlich auch nicht. Trotzdem werden dort Kaderkontrollen durchgeführt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Verband selbst oder der DOSB die NADA-Kontrollen bezahlt.
Wie gesagt, ich bin mit der aktuellen Situation nicht unzufrieden, nur irritiert es mich schon etwas, dass eine solche Ankündigung überhaupt in den Regeln auftaucht.
Paratus
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Men`s Health Abonnent
Sehe das eigentlich genau wie Du, Paratus. Ansonsten würde ich nicht eine erneute Vorbereitung nach all meinen gesundheitlichen Problemen der letzten Jahre ins Auge fassen.
Nur stellt sich eben die Frage, wieso es in den Regeln steht, wenn es ohnehin nicht verwirklicht werden kann/soll.
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Zum Kraftdreikapf:
Es gibt nicht nur Kontrollen bei den Kaderathleten, sondern man muss prinzipiell bei jedem regulären Wettkampf damit rechnen.
Bei den Kaderathleten gibt es zusätzlich unangemeldete Kontrollen!
(Man kann natürlich aus dem Kader aus- und wieder eintreten, so wie manch einer
das macht. So etwas spricht sich schnell rum, die plötzlichen Leistungsteigerungen oder abfälle sind oftmals sehr offensichtlich.
Es gibt auch hier einige die Stoffen, letztens ist die gesamte Russiche Mannschaft rausgeflogen- bis Ende 2007 Sperre!
Mal ehrlich: Wofür dopen?
Der Sport ist doch eh hart genug, einen Blechpokal gibt es im besten Falle zu gewinnen.
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@real alex
"Es gibt auch hier einige die Stoffen"
das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen!!!
gruß
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Eisenbeißer/in
 Zitat von BamBamsCorner
Warum sollte das im Wettkampf-BB anders sein? Wenn dafür die Wettkämpfer erst einmal 10kg weniger wiegen, seis drum, war in der Leichtathletik auch so, daß die Leistungen nach Ben Johnson erstmal runter gingen. Heute sind sie wieder dort, wo sie damals waren. Wäre im BB nicht anders.
ja, aber der "weitsprung" zum beispiel wurde nach 1968 nie wieder wirklich interessant.
ich denk, es würden sich auch im bb möglichkeiten ergeben, wie man bei unangemeldeten tests negativ sein kann. aber ich glaub nicht, dass es solche tests jemals geben wird. aufm papier steht halt viel. aber wir wissen ja auch ned, wie viele dopingtests in allen möglichen sportarten schon positiv waren, ohne dass es jemand erfahren hat. es ist nicht im sinne eines verbandes, möglichst viele sportler des dopings zu überführen.
und bb muss sich nicht (mehr) an andere sportarten angleichen, bb hat sich lächerlich genug gemacht in den jahren, wo bei den weltmeisterschaften zum teil gleich das ganz siegerpodest disqualifiziert wurde, und das nicht nur in einer klasse. bodybuilding als sportart bei den olympischen spielen bleibt wohl ein wunschtraum.
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Sportrevue Leser
Vor allem der Traum der Familie Weider. Möglicherweise um sich selbst ein Denkmal zu setzen ?!
Olympisch wird BB nie, was mir persönlich relativ wurscht ist. Nachdem die seltsamsten Sportarten mittlerweile olympisch sind ist der Status auch nicht mehr besonders erstrebenswert.
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Sportstudent/in
Nachdem die seltsamsten Sportarten mittlerweile olympisch sind ist der Status auch nicht mehr besonders erstrebenswert.
Welche Nationen machen da dann eigentlich im Tauziehen mit?
Schottland gegen den Freistaat Bayern?
Wem schenken sie dann Bronze?
Einer Pfadfindergruppe oder dem DJRK?
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Ob das umgesetzt wird mit Dopingkontrollen halte ich für unwahrscheinlich. Dann wird das Gefälle von dem Amateuren zu den Profis noch größer. Will heissen wer wird dann noch alles auf eine Karte setzen um Profi zu werden? Außerdem bezweifle ich das sich das durchsetzen läßt. Bodybuilder sind im Gegensatz zu Leichtathleten oder Schwimmern reine Amateure und verdienen keinen Cent damit. Womit will man den Athleten drohen? Ich z. B. würde mir nie aufzwingen lassen irgendwen darüber zu informieren wo ich mich gerade aufhalte, oder wenn die testen wollen innerhalb von 2 Stunden zur Verfügung zu stehen. Wenn man positiv getestete Leute dann sperrt schadet sich der Verband nur selber. Wie schon gesagt die Blechpokale gibt es zur Not auch bei anderen Verbänden zu gewinnen.
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