Ich will ja niemandem seine Illusionen rauben, aber alle meine Erfahrungen (nach 3 Jahren) sprechen da eine andere Sprache.

Eine gute Genetik ist nun mal DIE Voraussetzung für ein schnelles Muskelwachstum

Danach kommt meiner Meinung nach erstmal lange Zeit nichts und dann Training + Ernährung/Lifestyle...

Ich möchte hier mal als Beispiel meine derzeitige "Crew", bestehend aus 4 Personen, anführen. Allesamt trainieren mit Unterbrechungen usw. in etwa gleich lange, pflegen einen ähnlichen Lebensstil und trainieren nach einem ähnlichen Trainingsplan.

1. Ich

-Vorweg: Außer 2,3x im Jahr Creatin(Kre-Alkalyn) keine unterstützenden Mittelchen.
-Von der Maximalkraft in den meisten Bereichen vorne.
-Recht dünne Ärmchen, dafür ausgeprägte Brust/Nackenmuskeln,
-extreme Oberschenkelmuskulatur (drücke hier teilweise das 3-fache der Anderen)
-15kg rauf und runter sind bei mir eine Sache von 2 Monaten

2. Testo-Mann

-Mittlerweile die 3. Kur,
-Maximalkraft dennoch nur auf meinem Level
-dicke Arme, wenig Brust, viel "Breite" durch die geringe Körpergröße
-ebenfalls gute Beinmuskulatur
-muss um jedes Kilo kämpfen, weg ist aufgrund der Kuren alles wieder sehr schnell

3. Thais-Mann

-Mitterweile wohl auch zum 3.x auf Thais
-Maximalkraft ebenfalls etwa gleiches Level
-"Basketballer"-Statur, das heißt schlacksig/dünn trotz Muskelmasse aufgrund Größe
-dünne Beinchen
-legt ebenfalls sehr schlecht zu.

4. Creatin-Mann

-Nimmt konstant Kreatin zu sich, achtet auf wirklich alles...
-Maximalkraft deutlich geringer als beim Rest (ca. 60%)
-ist mittlerweile recht aufgeschwemmt, aber nicht gerade muskulös
-ebenfalls dünne Beinchen(drückt hier ca. 30-40% von dem was ich drücke)
-nimmt erstaunlicherweise relativ schnell zu


Wenn man nun uns 4 nebeneinander stellen würde, wär würde darauf kommen, dass wir gleiche lange trainieren?
dass ich mit der kräftigste bin?
wer von uns Anabolika zu sich nimmt und wer nicht?
dass der schmächtigste am "ernsthaftesten" BB betreibt?
usw. usf.

Wie gesagt, will hier niemandem den Spaß am Trainieren nehmen, nur sollte man realistisch bleiben, was die eigenen Voraussetzungen angeht.