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 Zitat von VVVVV
...@jimmy
Ich darf noch einmal zitieren:
abgesehen davon muss man auch das "timing" berücksichtigen:
die wichtigste zeitspanne, nach einem training zucker bzw. kohlenhydrate zuzuführen, um eine rasche glykogenresynthese zu gewährleisten, sind die ersten 2 stunden nach dem training.
und wann beginnt ein DOMS? erst mehrere stunden später!...
Gruß
So ähnlich hatte ich auf Grund der ursprünglichen Studienergebnisse/-interpretationen auch immer gedacht: Erst wenn der Muskelkater eintritt, muss man mit vorübergehender verminderter Glukosetoleranz bzw. Insulinsensibilität rechnen ...
Die Sache ist nur die: Die beobachtete zeitweise verminderte Glukosetoleranz hält nicht länger als 72 Std. an (eher sogar weniger als 48 Std), was sich mit den zeitlichen Abläufen der häufig praktisch erlebten Muskel-Entzündungszustände in Folge eines exentrischen Trainings einfach nicht deckt - weder in punkto Beginn des Muskelkaters noch hinsichtlich der Dauer (meist ab ca. 24 Std. nach dem Training - nicht selten mehrere Tage bis hin zu über einer Woche andauernd!).
Nur weil normaler Weise selbst unmittelbar nach einem schweren exentrischen Training keine verdächtig hohen Blutglukose-Werte gemessen werden, bedeutet dies nach meinem Verständnis noch lange nicht, dass die Insulinsensibilität unbeschadet daraus hervor gegangen ist, denn - wie schon gesagt - führt die im Anschluss an ein Training sowieso deutlich verstärkte Fähigkeit des Organismus, Zucker insulinunabhängig zu speichern, in den meisten Fällen zu einer zuverlässigen Senkung des Blutzuckerspiegels ... wodurch eine evtl. initiierte akute Insulinresistenz u.U. verschleiert werden könnte.
Die bereits erwähnten Ergebnisse zykos (deutlich verschlechterte Glukosetoleranz sofort nach traumatischem Training bei einem ansonsten alles andere als diabetischen Menschen) sowie die allgemein beobachteten ungewöhnlichen zeitlichen Phasen verminderter Glukosetoleranz (4 bis max. 72 Std.) lassen mich mittlerweile mutmaßen, dass die Entzündungsreaktion nicht der ausschlaggebende Faktor ist bzw. dass es neben dem Entzündungszustand/-prozess noch andere - wichtigere - Faktoren geben muss, die eine so schnell einsetzende und so relativ schnell auch wieder abklingende Insulinresistenz hervorrufen. Und diese - die Insulinresistenz - wird sehr sicher (vorrübergehend) durch intensive exentrische Übungen erzeugt (mal ganz davon abgesehen, inwieweit solch ein Phänomen langfristig von Relevanz für einen BB-er ist) - wenn dein Sportarzt aber grundsätzlich etwas anderes behauptet, irrt er schlichtweg bzw. ist nicht auf dem neuesten Stand.
Gruß
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