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@Nick
Nein, das ist kein Widerspruch: Wenn die Speise "ewig und drei Tage" im Magen bleibt und nicht verdaut wird, bringt es auch nichts. Es reicht aber, wenn man diese Mahlzeit im Raum von 1-2 Stunden einnimmt.
Natürlich können es auch Haferflocken sein. Nur ist dann der Insulinausstoß verzögert bzw. nicht so hoch wie bei hohem GI. So dramatisch dürfte es auch wieder nicht sein. Wer es aber gerne optimal hat, sollte eben auf hohen GI achten.
@styr
Du kannst sicher beides zusammen nehmen.
@jimmy
Ich darf noch einmal zitieren:
abgesehen davon muss man auch das "timing" berücksichtigen:
die wichtigste zeitspanne, nach einem training zucker bzw. kohlenhydrate zuzuführen, um eine rasche glykogenresynthese zu gewährleisten, sind die ersten 2 stunden nach dem training.
und wann beginnt ein DOMS? erst mehrere stunden später!
Meine Ablehnung von Privat- und auch Individualexperimenten habe ich unten schon mit der wissenschaftlichen Unzulässigkeit der Übertragung von individueller und interindividueller bzw. universeller Perspektive begründet. Die Ergebnisse sind nicht übertragbar.
Gruß
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Oh mein Gott, 100g Traubenzucker jeden Tag nach dem Training?? Kein Wunder, dass wir immer mehr Zuckerkranke auf unserem planeten haben....
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Die, die Zuckerkrank werden, werden es zumeist durch den hohen Konsum von Raffineriezucker. Der kommt dann zumeist noch aus Süßigkeiten mit ordentlich Fett dabei. Habe allerdings noch nicht gehört, dass ein BB von Dextrose im Shake nach dem Training zuckerkrank geworden ist. Zumal die meisten sonst gänzlich auf Einfachzucker verzichten...
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 Zitat von VVVVV
...@jimmy
Ich darf noch einmal zitieren:
abgesehen davon muss man auch das "timing" berücksichtigen:
die wichtigste zeitspanne, nach einem training zucker bzw. kohlenhydrate zuzuführen, um eine rasche glykogenresynthese zu gewährleisten, sind die ersten 2 stunden nach dem training.
und wann beginnt ein DOMS? erst mehrere stunden später!...
Gruß
So ähnlich hatte ich auf Grund der ursprünglichen Studienergebnisse/-interpretationen auch immer gedacht: Erst wenn der Muskelkater eintritt, muss man mit vorübergehender verminderter Glukosetoleranz bzw. Insulinsensibilität rechnen ...
Die Sache ist nur die: Die beobachtete zeitweise verminderte Glukosetoleranz hält nicht länger als 72 Std. an (eher sogar weniger als 48 Std), was sich mit den zeitlichen Abläufen der häufig praktisch erlebten Muskel-Entzündungszustände in Folge eines exentrischen Trainings einfach nicht deckt - weder in punkto Beginn des Muskelkaters noch hinsichtlich der Dauer (meist ab ca. 24 Std. nach dem Training - nicht selten mehrere Tage bis hin zu über einer Woche andauernd!).
Nur weil normaler Weise selbst unmittelbar nach einem schweren exentrischen Training keine verdächtig hohen Blutglukose-Werte gemessen werden, bedeutet dies nach meinem Verständnis noch lange nicht, dass die Insulinsensibilität unbeschadet daraus hervor gegangen ist, denn - wie schon gesagt - führt die im Anschluss an ein Training sowieso deutlich verstärkte Fähigkeit des Organismus, Zucker insulinunabhängig zu speichern, in den meisten Fällen zu einer zuverlässigen Senkung des Blutzuckerspiegels ... wodurch eine evtl. initiierte akute Insulinresistenz u.U. verschleiert werden könnte.
Die bereits erwähnten Ergebnisse zykos (deutlich verschlechterte Glukosetoleranz sofort nach traumatischem Training bei einem ansonsten alles andere als diabetischen Menschen) sowie die allgemein beobachteten ungewöhnlichen zeitlichen Phasen verminderter Glukosetoleranz (4 bis max. 72 Std.) lassen mich mittlerweile mutmaßen, dass die Entzündungsreaktion nicht der ausschlaggebende Faktor ist bzw. dass es neben dem Entzündungszustand/-prozess noch andere - wichtigere - Faktoren geben muss, die eine so schnell einsetzende und so relativ schnell auch wieder abklingende Insulinresistenz hervorrufen. Und diese - die Insulinresistenz - wird sehr sicher (vorrübergehend) durch intensive exentrische Übungen erzeugt (mal ganz davon abgesehen, inwieweit solch ein Phänomen langfristig von Relevanz für einen BB-er ist) - wenn dein Sportarzt aber grundsätzlich etwas anderes behauptet, irrt er schlichtweg bzw. ist nicht auf dem neuesten Stand.
Gruß
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@ VVVVV:
Bitte schick deinem Sportmedi mal den obigen link (biochemsoctrans...)! Wäre wirklich mal an seiner ausführlichen Meinung zu diesem Dokument interessiert.
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@ jimmy:
Wenn man seinen DOMS nicht ausheilen lässt, könnte das ein Problem sein. Und exzentrisches Training (für eine Muskelgruppe) sollte man sowieso nicht in zu kurzen Abständen praktizieren. Das ist dann aber keine Frage des PWMeals, sondern eine des Trainings.
Das andere (zweiter Absatz) ist recht spekulativ, meinst Du nicht?
Und Zykos Experiment ist für einen vernünftig Traininerenden sowieso nicht interessant, weil er täglich trainierte und das noch supramaximal/ exzentrisch. Das ist kontraproduktiv und ein Extremfall, der so kaum in der Trainingspraxis auftreten wird.
@toxin
Zuckerkrank wird man durch Übergewicht/ zuviel Körperfett. Das hat nichts mit dem Konsum von Zucker zu tun.
Gruß
PS: Ich frage mal nach.
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von txqr
Die, die Zuckerkrank werden, werden es zumeist durch den hohen Konsum von Raffineriezucker.
Nein, die, die zuckerkrank werden, werden es zumeist, weil sie schlicht fett sind.
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Was auch eine Folge aus der erhöhten Zufuhr von Industriezucker und Fett (daraus folgt ein kcal-Überschuss) ist. Aber stimmt, dass diese Leute fett sind spielt eine entscheidende Rolle.
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Antworten auf:
1. http://www.biochemsoctrans.org/bst/031/1281/0311281.pdf
siehe die conclusions:
training (es steht geschrieben "exercise training", damit ist offensichtlich krafttraining gemeint) steigert die insulinsensitivität (und vermindert damit die insulinresistenz, sofern eine besteht)
weiters heißt es: wenn es durch das training zu einer schädigung der zellulären integrität kommt (damit ist ein DOMS gemeint), kann eine vorübergehende insulinresistenz der fall sein (es steht "kann", nicht, dass es so ist). aber diese besteht weniger als 72 std.
ich hab dir das gleiche ja auch schon geschrieben. eine 2-tägige muskuläre insulinresistenz während eines schweren DOMS hat keine nachhaltige relevanz. abgesehen davon - wer trainiert schon bewusst so oft exzentrisch, dass er dauernd ein DOMS provoziert? so ein training macht man eh nur gelegentlich.
2. Novagenics Verlag für Sportfachliteratur -> Newsletter Nr.13 -> 3. Muskelkater und Insulinresistenz
die mechanischen mikrotraumen innerhalb der muskelzelle per se sind nicht der grund für die verminderte isulinsignaltransduktion, sondern natürlich der nachfolgenden entzündungsprozess mit all seinen zytokinen.
aber habe ich grundsätzlich was anderes behauptet? ich denke nicht. auch ich habe gesagt, dass dieses phänomen (es ist übrigens nur eine hypothese, nicht mehr!) langfristig nicht relevant ist.
eigentlich ist es auch nicht kurzfristig relevant. denn wichtig nach einem training ist eine rasche glykogenresynthese. und die ist in jedem fall gewährleistet, weil der muskel auch nach einem exzentr. training ausreichend glukose aufnehmen kann (wenn man innerhalb der ersten 2 std. ausreichend carbs zuführt) - insulinunabhängig, wie auch dieser zyko-jünger geschrieben hat.
also warum über ein "problem" diskutieren, das in wirklichkeit keines ist?
übrigens ist das paper von kirwan/aguila nur eine übersichtsarbeit und keine originale studie. es wird eine hypothese aufgestellt, nicht mehr, die zudem auf in vitro-studien fußt. es wurde keine in vivo-experimente mit der clamp-technik durchgeführt. zumindest lese ich nichts von probanden und nichts über methods & material.
Gruß
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Eisenbeißer/in
Hab den Thread nicht gelesen, aber nach dem Training 40-60gr Whey und 1gr/kg Körpergewicht Malodextrin in Wasser sind sicher nicht verkehrt. 1h später dann was "ordentliches". 
Stephan
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