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Benni, ich danke dir für die beiden posts, waren sehr interessant zu lesen. Vor allem der erste post gab mir zu denken.. Woher hast du diese Schlüße?
Das sie ein Problem mit ihrer Sexualität hat wollte ich ihr auch mal erklären, führte dazu, dass sie auflegte, weinte und total wütend war. Ich sei derjenige mit dem Problem meinte sie. Das beste war ja das Kommentar ihrer Mutter zu ihr:
Ich wixxe da ich sonst keine Befriedigung im Leben habe. Harte Aussage oder?
Wie geht man mit so einem Menschen um ohne ihn zu verletzen? Wie erklärt man ihm das? Dieser Gedanke war bei ihr sowas von ausgeprägt..
Und ihr Umfeld tut ihr da nicht grad gut.. sie ist einmal durchgefallen und die sind alle jünger als sie.. is klar wenn sie da nen Jungen fragt, dass der schüchtern ist und lügt weils ihm peinlich ist. bzw. das es Mädls mit gleicher Einstellung gibt oder Mädls die noch nie Sex hatten?
Ich war ziemlich ehrlich zu ihr was das anging (wollte sie nicht verletzen). Nur mir lag viel an ihr und ich verstand diese Ansicht nicht und habe mich benommen wie ein Weichei und es dadurch bei ihr verschlimmert denke ich. Für sie galt: Wixxen oder ich. Was will man da machen? Einfach ciao sagen nach x Monaten Beziehung, wo doch sonst alles gut läuft?
Habe daraufhin sogar 6 Monate darauf verzichtet, tw. 2 Wochen ganz ohne Sex (würd ich nie wieder tun, mittlerweile bin auch ich im Kopf sehr gewachsen). Aber mir lag so viel an ihr und ich wusste nicht was tun, weil es in der Hinsicht hoffnungslos war.. Sie hatte ihre Meinung und Schluß.
Sie fühlte sich halt hintergangen meinte sie dann mal und es sei arm nicht ein paar Tage auszuhalten. Fand ich egoistisch von ihr, da es mir anscheinend schwerer fiel bzw. ich mehr Lust hatte. Sie meinte sie freue sich dann immer aufs nächste mal mit mir und es ist dann umso schöner...
ist jetzt nicht die ganze story, die ich auch nicht erzählen möchte, aber ich denke die kleine ist jetzt durch mich noch mehr verstört als vorher weil ich tw. nicht manns genug war und ich bin nun mal kein psychologe. sie war meine erste und ich sozusagen ihr erster..
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von viz
Benni, ich danke dir für die beiden posts, waren sehr interessant zu lesen. Vor allem der erste post gab mir zu denken.. Woher hast du diese Schlüße?
Hallo,
daß sind natürlich nicht meine eigenen Schlüsse. Aber dieses Thema ist hinreichend durch Sexualwissenschaftler dokumentiert und wenn man sich dafür interessiert, gibt es mehr als genug Material um darüber zu lesen.
Ich denke mal, wenn ich lese wie ihre Mutter darauf reagierte, ist schon klar, woher das Problem an sich kommt. Es ist nicht Deinen Freundin gewesen die da gesprochen hat, es war immer Ihre Mutter.
Frauen wurden seit Generationen dazu erzogen dem Mann eine brave Frau zu sein, sich in die Küche zu stellen, Kinder zu gebären und diese dann groß zu ziehen. Dieses gesellschaftlich Bild der Frau ist auch heute noch oft in den Köpfen der Menschen. Auch wenn wir heute eine sehr offene und lockere Gesellschaft sein wollen, so haben wir trotzdem die Werte der guten Mutter im Kopf.
Die gute Mutter hat aber kein Sexualleben, sie ist die Überfrau, die sich um alle Belange der Familie kümmert.
Kleines Beispiel, ein Mann mit vielen Liebschaften ist ein toller Typ. Eine Frau mit der selben Anzahl Liebschaften ist eine ********. Stimmt doch oder?
Jede Mutter gibt automatisch das Bild, was Ihr schon Durch Ihre Mutter vermittelt wurde wieder an Ihre Tochter weiter, bei Jungs geschieht das nicht im gleichen Maß. Hier wird der starke unabhängige Kämpfertyp projiziert.
Mädchen fassen sich bereits im Mutterleib unbewußt an Ihre Klitoris, welche mit zu den ersten Organen gehört die ausgebildet werden. Nach der Geburt tun sie das weiterhin, aber da wird bereits das Dogma des Schmutzigen anerzogen. Ein Mädchen faßt sich „da unten“ nicht an. Allein diese Umschreibung ist schon mit negativen Aspekten untermalt.
Dem Mädchen wird bis zu seiner Pubertät die eigene Sexualität mehr oder weniger geraubt, in dem man ihr klar gemacht hat, daß Sie sich beschmutzt wenn Sie masturbiert.
Wie gesagt, das ist heute nicht mehr oft so, aber es kommt immer noch vor. Konservative oder besonders religiöse Familien geben diese Werte immer noch an ihre Kinder weiter. Was erschreckend ist, in den USA nimmt die Zahl der Verfechter solcher Dinge wieder zu.
Was hättest Du tun können? Nun, Sie hat bis jetzt noch nicht erkannt, das in ihrem Leben etwas schief läuft. Sie ist davon absolut überzeugt, daß ihre Einstellung und die Einstellung ihrer Mutter, die Einzige und Wahre ist. Genauso wie für Dich, Deine Einstellung die einzig Wahre ist.
Hättest Du versucht Sie davon zu überzeugen, daß es nicht gut ist, seine eigene Sexualität in den Hintergrund zu stellen und man seine Phantasien und Träume ruhig ausleben soll, dann hättest Du an ihren Grundfesten gerüttelt und sie zum einstürzen gebracht.
Das hätte ihr aber erst mal einen Schock versetzt!
Stell Dir mal vor, jemand kommt und macht Dir klar, daß Deine Art zu leben total daneben ist. Dann merkst Du, daß Du Dein bisheriges leben völlig falsch gelebt hast. Schock oder?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er nimmt lieber in Kauf seelischen oder körperlichen Schmerz zu ertragen, als alte festgefahrene und sichere Gewohnheiten aufzugeben. Er hat Angst davor neu zu beginnen.
Warum kehren Frauen, deren Männer sie grün und blau geschlagen haben, immer wieder zu diesen zurück? Warum verlassen Kinder ihre neuen harmonischen Pflegefamilien, um wieder zu den Alkoholkranken und gewalttätigen Eltern zurück zu gehen?
Deine Freundin zieht es lieber vor, mit ihren anerzogenen Dogmen zu leben, als sich auf das Abenteuer einzulassen, mit Dir oder durch Dich ihre bisherige Welt in Frage zu stellen.
Meist kommt die Einsicht, daß etwas Falsch läuft erst sehr viel später und oft zerstreiten sich diese Töchter dann vollkommen mit Ihren Müttern.
Gruß
Benni
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ist übrigens leider nicht mehr meine freundin seit knapp 2 Monaten.
sie hat in der zeit nicht einmal meinte sie und auch jetzt tut sie es sehr selten.. sie findet es irgendwie eklig sich selbst anzufassen und findet es arm, meinte sie.
das passt sehr zu deinem text. nur kA was tun, meld ich mich nicht, vermisst sie mich.. komme ich ihr daraufhin näher, macht sie wieder 2 schritte zurück. sie "hasst" mich für das was da war. die frage ob es klug ist dran zu bleiben stell ich mir erst gar nicht, alle reden sie mir aus aber sie ist mir so ans herz gewachsen das ist unglaublich, ich weiß nur noch nicht wie ich sie überzeugen kann. naja..
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Men`s Health Abonnent
Du kannst da fast gar nichts machen!
Entweder Du unterwirfst Dich total Ihren Vorstellungen, oder Sie wird sich total Dienen unterwerfen. Letzteres wäre das Beste für sie. Aber das wird sie nicht tun.
Darf ich fragen, wie alt ihr seit?
Gruß
Benni
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Astral völlig neutral
zieh nen schlusstrich, sie is zu hart gestört. bist doch nicht ihr therapeut.
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Archon tes Poseos
 Zitat von officercartman
zieh nen schlusstrich, sie is zu hart gestört. bist doch nicht ihr therapeut.
Das mußte noch mal zitiert werde. Ehrlich, das wird nix mehr, der Zug ist abgefahren. Gebe auch unserm Benni recht, auch wenn ich angesichts dieser Zustände nicht den Nerv hatte in dieser Form zu antworten.
TriStar
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 Zitat von officercartman
zieh nen schlusstrich, sie is zu hart gestört. bist doch nicht ihr therapeut.
Verstört aber nicht gestört. Schon klar, nur ganz so einfach mach ich mir das auch nicht weil mir nun mal wirklich etwas an ihr liegt und deßhalb bringt mich das Ganze zum verzweifeln, denn es ist/wäre Thema Nr. 1, würden wir wieder zusammen gehen.
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Archon tes Poseos
Der Kommentar IHRER MUTTER??
AAAAAAAAARRRRRGH! Was geht denn hier bitte ab?? Habt ihr deswegen auch an deiner Schule ne Klassenkonferenz eingerufen oder ne Anzeige in der Lokalpresse gehabt?
Aber bei so ner Mutter muß man sich nicht wundern das die Kleine so geworden ist...
TriStar
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Masturbation gehört zur Sexualität dazu; sie ergänzt den normalen Sex, um das Befriedigungsbedürfnis völlig zu stillen.
Ohne Sex gehts nicht, ohne Masturbation auch nicht.
Ein etwas gewagter, aber passender Vergleich:
Beim Training trainierst du den Muskel auch vielseitig (mehrere Übungen), um ihn maximal auszureizen. Warum meinst du gibt es denn verschiedene Stellungen? Jede fühlt sich leicht anders an; Organe sind vielseitig stimulierbar.
Die Masturbation setzt nun mal auch sexuelle Reize, die der Sex nicht bieten kann. Ist eine Gefühlssache. Daher: Beides = Zufrieden.
LG
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 Zitat von TriStar
Der Kommentar IHRER MUTTER??
AAAAAAAAARRRRRGH! Was geht denn hier bitte ab?? Habt ihr deswegen auch an deiner Schule ne Klassenkonferenz eingerufen oder ne Anzeige in der Lokalpresse gehabt?
Aber bei so ner Mutter muß man sich nicht wundern das die Kleine so geworden ist...
TriStar
Sie hat halt auch mit ihrer Mutter darüber geredet, da sie das Ganze ziemlich verletzte. Ist im Grunde ja auch nichts dabei (okay war mir bisschen unangenehm, zugegeben). Und meine Schule =! ihre Schule. Habe meine lange nicht mehr gesehen, da ich nun berufstätig bin.
Ja, wahrscheinlich wurde es ihrer Mutter damals genauso eingeprägt und es ist nun so wie Benni es beschrieben hat...
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