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was aber nicht passt: "die schlam.pe ist tot, ich kehr heim."
ein doppel null agent benutzt doch nicht solche wörter! wie sieht das denn aus?
ist in der ehrenwärten gesellschaft, bissle gestresst und würde dann sowas rauspfeifen? ein engländer? niemals!
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Ein bisschen gestresst...
edit ilpadre: SPOILER-Warnung! Nächstes Mal selbst warnen, wenn du so detailreich erzählst, halte dich an die Regeln!
die Frau mit der er sein Leben verbringen und seinen Job für sie aufgeben wollte, ist tot UND hat ihn betrogen.
Ihm die Liebe vorgegaukelt, damit sie ihre echte Liebe mit dem Geld retten kann. Ihm gesagt, dass sie den algerischen Knoten nicht mehr trägt, weil sie Vergangenes abschließen wolle. Ihn also direkt zu belügen und er hat alles gefressen.
Ich denke, nur in diesem Bond gab es echte Liebe. Durch diese Enttäuschung lässt er echte Gefühle nicht mehr zu ("I hope you learned your lesson.") In allen darauf folgenden Bonds dienen Frauen nur noch als Sexobjekt und Mittel zum Zweck.
LG
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von Privatier21
was aber nicht passt: "die schlam.pe ist tot [...]"
ein doppel null agent benutzt doch nicht solche wörter! wie sieht das denn aus?
ist in der ehrenwärten gesellschaft, bissle gestresst und würde dann sowas rauspfeifen? ein engländer? niemals!
Exakt diese Phrase benutzt Bond im Original-Roman, auf dem der Film basiert.
So viel zu deiner Theorie.
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 Zitat von ilpadre
Exakt diese Phrase benutzt Bond im Original-Roman, auf dem der Film basiert.
So viel zu deiner Theorie.
und? bist du mit dem wort adaption betraut?
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 Zitat von ilpadre
Exakt diese Phrase benutzt Bond im Original-Roman, auf dem der Film basiert.
Die Original-Bondromane mit dem grobschlächtigen Agenten hwaren aber nie ein großer Erfolg, erfolgreich wurden nur die Filme, mit dem eleganten Gentleman-Agenten.
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von Privatier21
und? bist du mit dem wort adaption betraut?
Casino Royale (Roman) - Wikipedia
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Sportstudent/in
 Zitat von Pector
Ihm die Liebe vorgegaukelt, damit sie ihre echte Liebe mit dem Geld retten kann.
Kam eigentlich irgendwann raus, was mit ihrem 'echten' Mann geschehen ist?
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Sportstudent/in
Ich hab im Gemeinschaftsforum ein Kommentar gelesen, dass ich 100% treffend fand und meine Meinung wiederspiegelt. Evtl hab ich mich nicht gut genug ausgedrückt. Hier ist es:
Ganz klar, "Casino Royale" ist auf der Höhe der Zeit - gute Action, coole Sprüche ,ordentliche Härte und engagierte Schauspieler lassen so manche merkwürdige Fehlleistung der letzten Bond-Filme vergessen - auch ich wurde gut unterhalten, doch bei mir blieb das Gefühl zurück, einen ordentlichen Actionfilm gesehen zu haben - nicht mehr und nicht weniger, aber keinen James-Bond Film.
Das Gerede von, "Bond muß erst mal Bond werden" ist quatsch. Klar, gewisse Erfahrungen muß er erst Mal machen, aber seinen Charakter kann man nicht verändern und Daniel Craig ist nun mal der harte, schwitzende Arbeiter unter den 007-Agenten - nur er wechselt mal sein Hemd, die Anderen brauchten es nicht.
Das man das toll finden kann, gar begeistert ist, kann ich verstehen - unverwechselbar wird es aber nur unter dem Bond-Mäntelchen, ansonsten ist es ein mit logischen Schwächen verhafteter Thriller, der nicht ohne Grund Chowyun an Jack Bauer erinnert.
Zurück zum Generationskonflikt - wir können nicht die moralische Einstellung der 60er Jahre imitieren, um nachvollziehen zu können, was eine Figur wie James Bond damals bei den Zusehern erzeugte. Ich erinnere mich gut an die 70er Jahre - weswegen Roger Moore bei mir immer ein Stein im Brett hat - und an die beeindruckenden optischen Reize ,die jeder James Bond nachhaltig bei mir verursachte.
Heute habe ich natürlich auch einen moderneren Geschmack betreffend gut gemachter Action-Thriller, aber an den James Bond Filmen hänge ich noch, gerade in ihrer altmodischen Anmutung mit einem Typen als Hauptrolle, den man in der Realität nur zutiefst unsympathisch finden kann. Selbst ein Typ wie Sean Connery hat erst lange nach dem Ende seiner Karriere als Bond den heutigen Kult-Status erreicht.
Aber damit hat "Casino Royale " nichts zu tun. Der Film ist für mich leider keine Erneuerung, denn die Macher haben sich davor gedrückt, daß alte Konzept zu modernisieren, sondern haben einfach Abstand davon genommen. Und die Stimmen, die untypische Bond Ausdrücke("Bitch")in die Nähe der Original-Literaturvorlage rücken, sollten nicht vergessen, daß Bond Filme schon sehr lange eigenständige Produkte waren. Nicht ohne Grund waren die Filme viel erfolgreicher als die Romane, die ohne die Verfilmung wahrscheinlich kaum einer heute noch kennen würde.
Gerade die hier im Forum häufigen Stimmen : "endlich härter, weniger comicartig, nachvollziehbarere Charaktere und Handlungen" usw. verdeutlichen, daß die Bond Filme ihr angestammtes Publikum mehr und mehr verloren haben. Ich bin sicher, so mancher Bond-Verächter wird an diesem Film Gefallen finden - so stellt sich abschließend die Frage, ob das Konzept überhaupt noch zeitgemäß ist.
Ich halte diesen Film unter dem Topos "James Bond" für eine werbewirksame Mogelpackung.
Danke an Bretzelburger!
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Sportstudent/in
Ich verstehe was du meinst, aber ich sehe es immernoch etwas anders.
Ich bin sowieso kein großer Freund von Traditionen, sowohl bei TV, als auch nicht in der realität (zwischenmenschliche beziehungen usw.).
traditionen halten meist den fortschritt auf und werden oft künstlich bis zum geht nicht mehr am leben gehalten , bis sie nur noch ein billiger abklatsch vergangener glanzzeiten sind!
Bestes Beispiel Q:
Desmond Llewelyn war genial in seiner rolle des etwas kauzigen waffenmeisters. er hatte dieses gewisse etwas, was man einfach nicht gleichwertig ersetzen kann. mit dem tod des darstellers hätte man vielleicht die rolle damals nicht mehr besetzen sollen, da der nachfolger john cleese immer an ihm gemessen wird/wurde. er kann ihn aber nicht 1:1 ersetzen.
ich will damit nur sagen, dass man sich öfters mal von dem was man liebgewonnen hat oder liebt trennen sollte, um neue erfahrungen und sichtweisen zu entwickeln und um das vergangene dadurch auch einzigartiger zu machen.
und das die Bond Filme ihr angestammtes Publikum mehr und mehr verloren haben, ist absolut nicht richtig! ganz im gegenteil!
ich bin öfters auf den bond-foren unterwegs und größtenteils sieht man, dass das die alteingesessenen casino royale in der "bondfamilie" herzlich aufgenommen haben und den film toll finden. auch die fan-clubs usw. stehen zu casino royale. von daher kann ich nicht verstehn, wieso das stammpublikum verloren gegangen sein soll?!
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Archon tes Poseos
Dieser Bond orientiert sich in jedem Fall näher an der von Fleming in ihrer ursprünglichen Form erdachten Figur als die meisten vor ihm, Kult hin oder her.
TriStar
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