Naja, man sollte auch die Dosis hier beachten. Diese Studie lief ja im Rahmen einer Verhütungsanalyse. Hierbei sollte ja lediglich die eigene Hormonproduktion eingestellt werden und verschiedene Methoden zueinander verglichen werden. Dabei spielte auch die Höhe der Dosis eine Rolle.

Im Vergleich der Gruppe B (400 TD alle 6 Wochen) wurde Gruppe C (600 TD alle 6 Wochen) injeziert, mit TD ist Testosterondecanoat gemeint. Anhand der Diagramme (Abbildung 25 auf Seite 66) lässt sich sehr schön erkennen, wie sich die höhere Dosierung auf die Spermeinproduktion auswirkte. Der Abfall der von FSH un LH (Abbildung 10 auf Seite 50) macht dies nochmals sehr deutlich.

Amüsant ist auch (Abbildung 9 auf Seite 40) die sich mit dem Körpergewicht beschäftigt.

Recht nett ist auch der Abschnitt auf Seite 34 (mitte) wo sich der Verfasser mit den Begleiterscheinungen von TD befasst. An dieser Stelle zieht er auch einen Vergleich zu Sustanon.

Vor allem wurde mit dieser Untersuchung nochmals deutlich, dass sich auch nach längerer Substitution die Hormonwerte, sowie das Spermiogramm wieder erholten. (Seite 68, zweite Hälfte).

Wer sich mal einmal ernsthaft über die Auswirkungen auf den Körper, u.a. Nierenfunktionen, Leber, Blutwerte oder Stoffwechsel, beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Dokument mit der Doktorarbeit nur empfehlen. Dort wird das Thema nicht nur Trocken behandelt, sondern auch durch Analysen und Diagramme recht gut verständlich.
http://miami.uni-muenster.de/servlet...iss_behnke.pdf

Schöne Grüße!
brainlab...