Nein, viel einfacher:

Jede Nahrungsaufnahme setzt die Verdauung in Gang, welche Energie benötigt. Ist die aufgenommene Nahrung ein derart schlechter Energieträger, dass sie nicht einmal die für die ablaufenden Verdauungsprozesse notwendige Energie decken kann, so entsteht (zumindest rein rechnerisch) ein Defizit.

Es geht also überhaupt nicht darum, wie einfach oder schwer der Körper Haushaltszucker oder Vollkornbrot verstoffwechseln kann, sondern vielmehr wieviel Energie er aus der nahrung gewinnen kann.

Bei Deinem Beispiel (Brot/Zucker) sieht man den Unterschied schon recht gut:

2 Scheiben Leinsamenbrot (80g) = 220 kcal
80g weißer Zucker = 320 kcal

(Quelle: http://www.barmer.de/barmer/web/Port...entabelle.html

Somit ist beim Leinsamenbrot ein eventuell vorhandenes Defizit um 100 kcal größer als bei der gleichen Menge Zucker. Bei meinem eingehenden Vergleich mit Kohl wird es dann wahrscheinlich noch deutlicher.


Hm... verständlich?