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@ stampfer und alle, die ernsthaft was zu sagen haben:
angst ist doch ein produkt der phantasie und somit hausgemacht. ängstliche gedanken sind die ursachen für angststörungen. und ich möchte wissen, wie man das kontrollieren kann. am besten anhand einer erfahrung. jemand der mal seine angst vor engen räumen besiegt hat, zum beispiel. Jeder siebente Deutsche (13,1%) war bzw. ist gerade wegen Angstsymptomen in Behandlung. Wie kann das sein?
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 Zitat von Feed
@ stampfer und alle, die ernsthaft was zu sagen haben:
angst ist doch ein produkt der phantasie und somit hausgemacht.
Das stimmt nicht wirklich, je nachdem nach welcher Erklärungstheorie man vorgeht.
Die Quintessenz der Psychoanalyse ist ja die Determiniertheit des Menschen, daher kann es unter dem Gesichtspunkt nicht "hausgemacht" sein.
Eher stimmt das was du sagst wenn man Angst mit Hilfe des Behaviourismus definiert.
 Zitat von Feed
ängstliche gedanken sind die ursachen für angststörungen.
Sorry, aber damit haste das Pferd von hinten aufgezäumt. Ängstliche Gedanken (im pathologischem Sinne) sind das Produkt einer Angststörung. Der jeweilige Gedanke ist also nur das Symptom einer langsam aufgebauten Störung.
 Zitat von Feed
und ich möchte wissen, wie man das kontrollieren kann. am besten anhand einer erfahrung. jemand der mal seine angst vor engen räumen besiegt hat, zum beispiel. Jeder siebente Deutsche (13,1%) war bzw. ist gerade wegen Angstsymptomen in Behandlung. Wie kann das sein?
Das ist ein großer Unterschied zu der Frage die du gestellt hast. Angst vor einer bestimmten Situation, wie bevorstehende Klopperei etc hat nichts mit Symptomen einer Angststörung zu tun (ausser der Angst halt^^). Bei Angstpatienten ist das Reiz-Reaktionsschema so weit gestört dass ein NS (unkonditionierter Reiz) zu einem CS (konditioniertem Reiz) wird der eine konditionierte Reaktion auslöst (am Bsp Konditionieren).
Die meisten Angsttherapeuten sind Behaviouristen, also Verhaltenstherapeuten. Die Therapie sieht meist so aus dass den Leuten nach der Analyse ihr erlerntes Schema aufgezeigt wird und ihnen gezeigt wird wie sie sich selbst beobachten und die jeweilige Situation beurteilen können.
Wenn du eine "selbstgemachte" Angst und Möglichkeiten zum Abbau aufzeigen willst solltest du dich mal mit den Lerntheorien und Therapiemethoden auseinandersetzen.
Mowrer hat da ziemlich viel darüber geschrieben.
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