Wo habt ihr eure Freundin kennengelernt?

***Feed*** · 20.06.2007, 16:01

Zitat von ravemaster

seh ich nicht so. wir leben in einer technik beherschenden welt wo das inet und der pc nun mal dazugehört wie auch die ganzen foren etc.
ich finds absolut ok denn das bringt beiden keinen druck. jeder sizt bei sich zu hause und kann gemütlich mit dem anderen quatschen. das alles ist viel entspannter.

und zu dem zocken:
und? auch wenn man sich beim zocken kennenlernt was ist denn shcon dabei?
dann hat man gemeinsame interessen wie zocken pc programmieren und chatten.
spricht doch nix gegen und es sind auch sicherlich nicht die einzigsten interessen die die beide trotz des zocken dann haben.
du hast ne komplett verkehrte denkweise was das kennenlernen im inet angeht vielleicht durch schlechte erfahrungen die du selber gesammelt hast oder weil irgendwer dir was erzählt hat.

es ist zwar nicht alles rosig im inet und es gibt genug schwachmatten oder freaks aber man darf das nicht pauschalisieren.

ich kann alles nachvollziehen und empfinde vieles nach.
aber trotzdem lehne ich chats kategegorisch ab. zunächst geht viel zeit dabei drauf. ich sehe das an mir: ich bin 2 stunden am tag online (mails, bücherrezensionen, onlineschach, informieren, etc) und würde bei einer intensiven partnersuche ja noch länger in der virtuellen welt rumcruisen. man bastelt sich doch irgendwo ein eigenes universum (oder warum sonst, geht man nicht raus in die disco, etc.?), bleibt passiv, unbeweglich und flegmatisch... chatten ist für mich ein absolut negativ behafteter begriff. ich habs ein paar mal ausprobiert und fühle mich dabei schlecht. es ist so feige, irgendwie. dein text klingt einleuchtend und plausibel - aber glaubst du wirklich, dass chat-anhänger noch große hobbies haben? fernsehen vielleicht, oder zocken...aber das entspricht doch dem profil eines ängstlichen typen, der sich im haus aufhält, kaum rausgeht, menschen meidet....

**ravemaster** · 20.06.2007, 16:39

zunächst geht viel zeit dabei drauf. ich sehe das an mir: ich bin 2 stunden am tag online (mails, bücherrezensionen, onlineschach, informieren, etc) und würde bei einer intensiven partnersuche ja noch länger in der virtuellen welt rumcruisen.

wenn du jemanden kennenlernst dann geht auch viel zeit drauf.
gut man ist halt nicht in den vier wänden sondern draussen aber egal wie du es drehst oder wendest zeit geht dabei immer flöten egal wie oder wo man es macht.

man bastelt sich doch irgendwo ein eigenes universum (oder warum sonst, geht man nicht raus in die disco, etc.?), bleibt passiv, unbeweglich und flegmatisch...

das was du grad schilderst sind zig vorurteile gegenüber usern die am rechner sitzen und chatten.
ich gib dir in der hinsicht recht das es genug solche leute gibt wie du sie beschrieben hast. das will ich auch nicht abstreiten aber was du machst ist gerade zu alle vorverurteilen und alles zu pauschalisieren. alles in einer schublade zu stecken.
dabei gibts genau so viele user die völlig normal sind in die disko gehen, kino, essen, sich mit freunden treffen, tanzen usw usw usw.

chatten ist für mich ein absolut negativ behafteter begriff.

aber glaubst du wirklich, dass chat-anhänger noch große hobbies haben? fernsehen vielleicht, oder zocken...aber das entspricht doch dem profil eines ängstlichen typen, der sich im haus aufhält, kaum rausgeht, menschen meidet....

siehe oben. nicht immer alles und alle in einen topf werfen.

ich habs ein paar mal ausprobiert und fühle mich dabei schlecht. es ist so feige, irgendwie. dein text klingt einleuchtend und plausibel -

nur weil du dich dadrin unwohl fühlst heisst es ja nicht das es automatisch schlecht ist.
ist wie mit ner suppe. ist ne spinat suppe schlecht?
wohl kaum.
sie schmeckt halt net jedem und genau so siehst mit dem inet und dem chatten aus.
dem einen gefällts, er machts trotzdem ohne einen relativitätsverlust zu erleiden.
dem einen gefällts nicht der lässt die finger von
und die dritte gruppe baut sich ne eigene welt.

auch das wort feige ist sehr hart von dir formuliert. nicht jeder ist so ein draufgänger.
nicht jeder kann einfach locker auf menschen zu gehen.
wenn jemand das nicht kann hat das meist psychische ursachen.

der ist net verrückt aber dann muss man in seine vergangenheit schauen was da schief gelaufen ist das er den kontakt zu den anderen meidet.
und eines lass dir gesagt haben:
in den meisten fällen ist die gesellschaft schuld die total intolerant ist und zum anderen die eigenen eltern.

zu sagen: der ist doff oder blöd und feige ist zu einfach. und das ist der fehler der immer wieder passiert. die leute werden einfach so abgestempelt anstatt zu hinterfragen warum ist der so wie er ist.

und dann gibts welche die sind von natur aus so etwas zurückhaltend. gibts auch.

und noch eine sache zum thema chatten:

für normale leute die keinen relativitäsverlust erleiden ist chatten einfach ne tolle sache. es ist wie gesagt entspannend. man sizt zu hause ohne irgendwelchen druck zu verspüren bei dem anderen. und wenn man merkt das gespräch wird nix klinckt man sich einfach mal wech. total easy und unverbindlich.
im realen leben ist es oftmals so das auch wenn der abend nix ist man aus reiner höfflichkeit da schon mal weiter macht ohne den anderen zu kränken.

es gibt viele positive dinge und auch negative dinge die man aufzählen kann die fürs chatten sprechen
es gibt aber auch genug positive und negative dinge die fürs normale kennenlernen sprechen.

falsch ist keine der 2 methoden. entscheidend dabei ist nur wo man sich am besten fühlt.