Nervt euch auch euer persönliches Empfinden?

[Franconio]

Hallo Danny,

ja das hat mich auch mal genervt. Vielleicht hängt es mit zunehmender Lebenserfahrung zusammen, daß ich mittlerweile Frieden mit meinem Körper geschlossen habe.

Wie ich damit umgegangen bin? Ich bin zum Beispiel in die Sauna und habe mich zwischen all den Hautständern und Waschbärbauchträgern wohl gefühlt. Im Ernst, auch wenn man noch lange nicht mit seiner eigenen Körperentwicklung zufrieden ist, fällt man in der Masse positiv auf.

So richtig zufrieden wird man wohl nie sein, weil man sich automatisch höhere Ziele steckt, wenn man erst mal auf einem gewissen Level angekommen ist. Darum ging es ja auch kürzlich in einem anderen Fred. Von der völligen Fixierung auf's Eisen wirst Du nur loskommen, wenn Du anderen Lebenszielen (beruflich oder privat) eine größere Bedeutung beimißt.

Viele Grüße,
Franconio

[PumperElse]

Das kenn ich auch, diese ständige Grübelei. Ich denk immer, in den fast vier Jahren die ich nun trainiere, hätte ich schon viel mehr erreichen können. Einerseits bin ich stolz auf meinen Körper, und dann guck ich in den Spiegel und denk mir ich seh noch viel zu weich aus..
Versuche dann den positiven Feedback von anderen Glauben zu schenken und mache motiviert weiter

[-KING-RAGE-]

das kenne ich auch, das macht mich oft total fertig, diese grübelei...
ich könnte kognitiv viel mehr erreichen, wenn ich nicht immer soviel zeit mit dem nachdenken über bb verschwenden würde...

[tarock]

mir geht es auch so
das artet machnmal richtig aus
ich hoffe das es irgendwann mal aufhört

[Nopain, nogain,letstrain.]

Auch mir ist dieses Gefühl bekannt! Gründe gibt es dafür viele! Einer von diesen Gründen findet sich in den Vorbildern, welchen man nacheifert! Die sehen auf Fotos und Videos einfach phantastisch aus und dann kommt der Vergleich mit dem eigenen Körper!!! In diesem Moment scheint man seinem Ziel Lichtjahre entfernt zu sein und schon geht wieder das ängstliche Überlegen los. Das ständig Steigern der eigenen Trainingsleistung, sowie die "perfekte" Ernährungsweise, können dann einen fast "wahnsinnig" machen! Mögliche Lösung des Problems wäre: Das eigene Ziel doch mal zu überdenken, was man nun wirklich will. Will man ein gut Durchtrainierter Typ sein, oder ein Wettkampfbodybuilder werden. Wenn ja, warum eigentlich? Im Prinzip läuft einem eigentlich nichts davon, somit ist Ängstlichkeit u. Ruhelosigkeit völlig fehl am Platze. (Obwohl jeder hier dieses Gefühl kennt.) Mit Topbodybuildern sollte man sich einfach nicht vergleichen, schon aus dem Selbsterhaltungstrieb herraus. Vielmehr können Sie als Vorbilder dienen. Wenn alles stimmt in Deinem Training, versuch das mal ne Zeit mechanisch runterzuspulen und vielleicht auch andere Interessen zu gewinnen. Ohne Angstgefühle, oder Schuldgefühle!! Das Training sollte Dir dienen und nicht Du dem Training! Zugegebenermaßen kann man Bodybuilding hin und wieder mit einer eifersüchtigen Partnerin (oder Partner) vergleichen, der es einem heimzahlt, wenn man sich nicht an die "Regeln" hält. Aber wie im übrigen Leben, sind solche Beziehungen meist so belastend, daß man irgendwann die Finger davon läßt. Mach einfach Deine "Hausaufgaben" und der Rest kommt mit der Zeit dann von selbst. Wie lange diese Zeit ist, sollte Dir egal sein, Hauptsache ist doch, daß Dir Dein Training auch Spaß bereitet! Qualität geht vor Quantität! Gute Zeit noch.

[Kuldren]

Mit Topbodybuildern sollte man sich einfach nicht vergleichen, schon aus dem Selbsterhaltungstrieb herraus.

Wobei bei mir genau sowas die Motivation ist.
Aber meist keine Bodybuilder im eigentlichen Sinne, sondern Charaktere aus Filmen oder Spielen...z.b. Kratos aus GoW...
Ich glaube ohne Vergleich würd ich nicht halb so oft ins Studio gehen und auch nur halb so hart trainieren!