Meine Einstellung zum Bodybuilding

**FatalError** · 03.11.2007, 21:23

Ich würd gern Bilder von dir sehen Doc...interessiert mich wirlklich sehr !
Bitte poste mal welche wenn du kannst/möchtest !

**mightyhansel** · 03.11.2007, 22:01

Zitat von Dr_Frottee

Ich bin selber seit 21 Jahren natural am Eisen und verfluche meinen sch...-ektomorphen Körperbau. Hab in den ersten 3-4 Jahren ähnlich wie Fatal gute 25kg zugenommen, stagniere aber seitdem bei 80-85kg auf 1,88m Größe. Manche werden jetzt lachen und sagen: "Da geht doch noch viel mehr. Trainier mal ordentlich!" Dazu sag ich nur: Wer von Euch hat NATURAL mehr als 25-30kg durch Training zugenommen?

erst mal

das du so lange am eisen geblieben bist

aber wie hast du dich so lange motivieren können? weil 80kg auf 1,88cm ist ja eigendlich "normalgewicht" bei der größe wenn ich mich so in meinem freundeskreis umsehe (bei so 10 - 12% kfa)

ich will jetzt nicht deine leistungen schmälern hast ja immerhin 30 kg zugenommen aber es wundert mich schon das du noch so "leicht" bist war aber bestimmt ne wahnsinnige veränderung zu früher

**danny_20** · 04.11.2007, 13:19

Hiho
Ich finde es auch richtig gut.
Ich will auch so rundum stämmige Arme

Ich bin leider noch nicht in einer festen Beziehung oder einem richtigen Job.
Ich hoffe aber das ich auch bald all das habe um meinen Blick ein wenig vom BB
entfernen zu können.

Gruß
Der danny

***Der Schwabe*** · 04.11.2007, 17:01

Für mich fängt BB erst ab 95 kg an...
Davor is man erst "Anwärter"

**Dr_Frottee** · 04.11.2007, 17:06

Hi,

also Fotos wird's von mir nicht geben, da ich nicht wirklich zufrieden bin. Wie gesagt: ich bin ektomorph ... (LEIDER!!!)

Wie mightyhansel schrieb: es ist nur Normalgewicht. Will sagen: ich sehe mehr oder weniger aus wie ein Normalbürger, der ein bißchen Sport treibt.

Wie ich dabei motiviert geblieben bin? Gute Frage. Die ersten 6 Jahre ging's aufwärts. Da war ich in relativ guter Form (also ca. 15-17% KFA) bis auf 87kg hoch (jaja, ich weiß: lächerlich bei meiner Größe). Ich hatte mit 15 angefangen und "große Träume" im Kopf. Verblendet davon, daß jeder ein Mr. Universum oder Mr. Olympia werden könne -- und Anabolika nimmt doch eh keiner ... viel zu gefährlich.

Rückblickend denke ich, daß dieser (zugegebenermaßen sehr naive) Glaube mich bei der Stange gehalten hat. Solange man glaubt, es ginge noch was, und man das auch unbedingt erreichen will, ist man motiviert.

Mittlerweile haben sich meine Prioritäten stark verschoben. Mit einem mind. 11 Std. Tag (manchmal werden's auch 16), einer Freundin und bald auch Nachwuchs stellst das Training einfach nicht mehr den Mittelpunkt meines Lebens dar sondern ist "nur noch" eine Aktivität, um den Körper in Schuß zu halten.

Heute ist meine Motivation eher eine "negativ" motivierte: Wenn ich längere Zeit nicht trainiere, fühle ich mich einfach schlecht. Und da ich mich nicht gerne schlecht fühle, gehe ich zum Training. Manhcmal blitzt nochmal der Gedanke auf, nochmal zu versuchen, was geht. Manhcmal versuche ich es auch nochmal -- aber lande dann relativ schnell in irgendner Krankheit -- vorzugsweise irgendein Infekt.

Nochmal zur Motivation: Ich glaube, Motivation liegt in Defiziten und daraus resultierenden Sehnsüchten begründet. Daher glaube ich auch, daß man Motivation nicht "lernen" kann oder "sich motivieren" kann. Entweder man ist es, oder man ist es nicht. Was vielleicht/sicherlich auch noch eine Rolle spielt, ist ein gewisses Maß an Dummheit oder Naivität -- so wie bei mir damals. Ich hätte sicherlich nicht die ersten 6 Jahren derart motiviert mich beim Training gequält, wenn ich gewußt hätte, daß man ohne "Stoff" nichtmal mehr Vorletzter auf ner Regionalmeisterschaft werden kann -- ich wollte nie "stoffen". Hatte lange und häufig überlegt, ob ich's nicht mal probieren sollte, habe mich informiert und für mich das Fazit gezogen, daß ich es nicht will.

Vielleicht kommt die Motivation bei mir nochmal wieder, wenn ich die Altersgrenze von 40 überschreite, weil es diese Kategorie in den Naturalverbänden gibt. Aber realistischerweise kann ich mir wohl abschminken, dort einen Blumentopf zu gewinnen -- meine Gene geben's einfach nicht her.

So, wie nicht jeder die 100m unter 10 sek. oder den Marathon unter 2:15 Std. laufen kann, passen bei mir die Gene einfach nicht zum BB. Das einzusehen hat bei mir einige Jahre gedauert.

War vielleicht ein bißchen am Thema vorbei jetzt ... vielleicht aber trotzdem interessant.

Viele Grüße
Doc

**Daemonarch** · 04.11.2007, 19:32

Zitat von Der Schwabe

Für mich fängt BB erst ab 95 kg an...
Davor is man erst "Anwärter"

Boah, nach dem Spruch sind jetzt aber wirklich Pics von dir fällig..

***Der Schwabe*** · 04.11.2007, 19:41

Zitat von Daemonarch

Boah, nach dem Spruch sind jetzt aber wirklich Pics von dir fällig..

Na dann warte mal

**mikeotm** · 05.11.2007, 11:57

@fatal error
WOW respekt,DAS nenne ich einen perfekten Körper,kein wunder das du in ner Beziehung steckst

Deine Pics motivieren mich richtig,von der Masse her bin ich dir fast ebenbürtig aber deine Defi ist deutlich besser!Und das alles Natural,so muss es sein!!!
Ich bin seit knapp über 2jahren dabei nehme es aber erst seit einem jahr richtig ernst,ich führe schon zum großteil ein bodybuilding gerechtes leben allerdings geht es bei mir am wochenende trotzdem mal heiß her mit viel jacky cola usw

man ist nur einmal jung und ich möchte meine partys mit meinen freunden nicht missen bloß weil ich ansonsten vielleicht 0,5kg magermaße mehr hätte!
Meine Daten sind 184cm 87kg(in bestform ca 82) 42,5cm arme(ja mein bizeps ist wirklich sehr gut*eigenlob

*bin auch natural und bleibe es hoffentlich immer!
Aber wirklich perfekt fatalerror!!Nicht nur deine Pics sondern auch deine Einstellung!