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Also ich denke die folgenden 2 Fragen passen recht gut hier rein. Und ja ich fühl mich ein bisschen dumm weil ichs immer noch nicht verstanden hab 
Folgendes: Einerseits hab ich bei den Profis immer gesehen dass sie einerseits recht viel Schwung holen (naja kann man jetzt von halten was man will) aber vor allem dass sie asozial schnell trainieren. Das heißt extrem schnelle Sätze durch zwar richtig explosive (obwohl ein Teil dieser Explosivität aus besagtem Schwung kommt) Wiederholungen, die aber quasi gar keine negative Phase beinhalten. Warum? Ich weiß ja dass Pros anders trainieren als Anfänger/Fortgeschrittene, doch auch die brauchen ja ne bestimmte Belastungsdauer damit der Muskel wächst und net nur 15 sek/Satz (z.B. an der Maschine). Warum machen die das also?
Um den zweiten Punkt mach ich mir schon länger Gedanken: Einerseits kriegst du dauernd (auch von Leuten die es körperlich zu was gebracht haben) zu hören, du musst immer wieder neue Reize setzen bsps.weise durch Veränderung der Kadenzen oder noch besser durch eine Änderung des Trainingssystems. Andererseits ist hier der Konsens dass man (über Jahre) hinweg die gleichen Übungen (Grundübungen) im gleichen System (HST) machen sollte. Wie passt das zusammen?
Und ja viele werden sich das vielleicht kopfschüttelnd durchlesen aber ich habs wirklich nicht verstanden!
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Was war die Frage?
Das explosionsartige Training geht, abgesehen von der hohen Verletzungsgefahr, auf die weißen Muskelfaser, die sehr schnell kontrahieren können. Damit wird eine höherer Kontraktion erreicht wie bei langsamer Bewegung, die wesentlich von den roten Muskelfasern übernommen wird, die wiederum für die Ausdauer bestimmt sind. Für eine BB-ler ist Ausdauer nicht wirklich interessant, daher diese Art des Trainings.
Durch das Training gewöhnt sich der Muskel mit der Zeit an die Belastung. Deswegen ist es notwendig nach einiger Zeit etwas zu ändern. Dafür gibt es Trainingssysteme zum Einstieg und in weiterer Folge, wenn man seinen Körper und dessen Reaktion auf Training und Ernährung kennt, das persönliche individuell angepasste Training.
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Ja klar ich weiß das mit ST und FT. Aber wächst so der Muskel wirklich krasser? Weil die aufgebrachte Kraft& wird ja durch die geringere TuT wesentlich verkleinert. Außerdem ist ja die Muskelspannung in der negativen Phase wesentlich größer als in der positiven wenn ichs richtig verstanden habe. Und zu guter Letzt ist das was die da machen ja eig. schon Schnellkrafttraining. Aber es gibt ja nicht umsonst nen Unterschied zwischen Schnellkraft- und Hypertrophietraining?!
Also würdest du mir dazu raten zwar vllt. bei den GÜs zu bleiben, aber dafür andere Systeme (z.B. Pyramide, PITT, 5x5, Volumenlastig) auszuprobieren? Weil das Argument "Der Muskel gewöhnt sich nicht an die Belastung weil sie beständig gesteigert wird" gilt ja auch irgendwo...oder?
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solang du dich ganz normal steigster brauchts das nicht, auch wenns mal n monat oder 2 stagniert nicht. einfach weiter
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Klar, mach ich sowieso
Aber ich versteh immer noch nicht wie das zusammenpassen soll...
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Was war die Frage?
 Zitat von Multisportler
Also würdest du mir dazu raten zwar vllt. bei den GÜs zu bleiben, aber dafür andere Systeme (z.B. Pyramide, PITT, 5x5, Volumenlastig) auszuprobieren? Weil das Argument "Der Muskel gewöhnt sich nicht an die Belastung weil sie beständig gesteigert wird" gilt ja auch irgendwo...oder?
Mein Rat ist eigentlich immer derselbe und ziemlich einfach: Nimm ein beliebiges System, versuche dich regelmäßig zu steigern, baue immer mal eine leichte Woche ein und bleibe mehrere Monate bei diesem System. Führe Buch, was du gemacht hast und wie es sich auswirkt.
Innerhalb dieses Systems - nehmen wir einfach 3-er mit Volumen also 3 Übungen pro Muskel(gruppe) und 4x10 nur als ein Beispiel - gibt es zahllose Varianten:
- Verschiedenes Tempo (zB negative eine Zeitlang bewusst langsam, dafür die Positive explosiv)
- Verschiedene Pausen (mal kurze Pausen, mal längerer Pausen)
- Verschiedene Übungen LH, KH, etc)
- Anderer Reihenfolge (zB erst KH-BD und dann LH-BD doer umgekehrt)
- Mehr WH bei weniger Gewicht, weniger WH, mehr Gewicht
- Pyramide (geht am besten mit KH-Hanteln)
- Antagonistentraining (Zb Curl mit Trizepsdrücken als Supersatz)
- Supersätze - selbe Muskelgruppe doer eine ganz andere
und
und
und
Du kannst endlos variieren, ergänzen weglassen.
ABER: Du solltest auf jeden Fall erst NACH einigen Monaten und wenn du "stecken" bleibst, beginnen die eine oder andere Variante einbauen. Niemals zu viel auf einmal änderen.
Durch das Tagebuch kannst du immer zurückgehen und sehen, was du gemacht hast und wie es sich im Spiegel ausgewirkt hat.
Außerdem lernst du dich immer besser kennen und lernst, was funktioniert und was nicht.
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Ah ok, danke Tinti
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BBszene kennt mich
Der Schwung beim Profi-Training wird wegen zwei Kernpunkten gemacht.
A, um die Übersäuerung bzw. das Ersticken nach hinten zu verschieben. Die anaerobe Energiebereitstellung ist meist der limitierende Faktor und kann leider so gut wie nicht verbessert werden. Je größer der Muskel desto stärker schnürt er sich ab und desto schneller übersäuert er. Durch das Schwungholen und die Beschleunigung plus das Lockerlassen bei der Negativen gibt man den Muskel die nötige Pause, um die geforderten Wdh im Hypertrophiebereich zu schaffen. Ansonsten wäre vorher Schluss und der Reiz durch die fehlende Faser(!!)erschöpfung ist geringer.
Und B, um die Widerstandskurve besser zu gestalten, sprich die Phase in der Myosin und Aktin die höchsten Spannungszustände erschaffen nochmals zu betonen.
Der Grat ist jedoch sehr schmal und es erfordert neben viel Erfahrung und Körpergefühl ein entsprechend starkes badytrophes Gewebe, sonst machts Aua und der Reiz bleibt ebenfalls geringer als gewollt.
Beide Punkte kann man aber auch auf "gesunde" Weise umsetzen. Nennt sich PITT, und zusätzlich eben die entsprechende Modifikation der Übung selbst durchführen (Widerstandskurve).
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aber kleberson, viele Pros holen doch beim LH Rudern schwung...will das auch garnicht diskutieren, aber damit müsste doch die Phase leichter werden, die sowieso leicht ist, also der anfang der bewegung. Wird ja erst oben schwer, wenn der Bizeps sich mehr und mehr einschaltet und der lat zunehmend inaktiv wird (wenn ellenbogen hinter den Körper wandern...)
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BBszene kennt mich
Hä?? LH-Rudern macht man für den Lat, und der hat zu Beginn die höchste Spannung. Die wird mit dem Schwung betont.
Was der Bizeps dann macht interessiert hier nicht.
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