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also, den vorschlag von lupus halte ich eher für ne brigitte weisheit.kann ich so mal gar nicht zustimmen.
ich steh erst um 14 uhr auf(nachtschicht)
soll ich auch ab 18 uhr keine kh mehr essen?
halte das generell für schwachsinn, da nicht die kh´s fett machen sondern die gesamtbilanz...
einfach mal 8 wochen lang kalorien zählen dass du n gefühl dafür kriegst..
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Sportstudent/in
ach gottchen, wie wärs mit ner entsprechenden Zeitumrechnung? Einfache Additions- und Subtraktionsrechnung müsste selbst Brigtitte-Lesern geläufig sein.
Die absolute Anwendung der alten Gesamtbilanzregel lässt sich keineswegs verallgemeinern. Wer ketogen lebt, kann sich mit Fett und Eiweiß vollstopfen, ohne dabei an Körperfett zuzulegen.
Je mehr KH man beifügt, umso mehr muss man auch die Gesamtbilanz herunterschrauben.
Nichtsdestotrotz haben KH auch ne Menge positive Auswirkungen, weshalb man einen Kompromiss finden sollte, der auf die eigene(n) Konstitution und Ansprüche abgestimmt ist.
Mit dem Stufen-Modell findet man diesen Kompromiss.
Und Kalorienzählen ist absoluter Blödsinn in Reinform: Ersten verwertet der Körper Kalorien je nach Ernährungsumständen drastisch verschieden, zweitens hängt die Verwertung stärker vom eigenen Stoffwechsel und weiteren Umständen ab, als von der Kalo-Menge und drittens stimmen die Nährwertangaben auf den Verpackungen und Listen so gut wie nie mit den reellen Nährwerten überein.
Kalo-Zählen mag zwar für theoretische und abstrakte Gedankengänge als sinnvoll erscheinen. Aber in der Realität des Ernährungs- und Trainingsalltags ist es kaum von Relevanz, da es so gut wie null über reelle Verhältnis aussagen kann, da sich weder der Körper noch Lebensmittel so absolut simpel in Zahlen einffangen lassen. In den aktuellen wissenschaftlichen Publikationen ist dies bereits Standardwissen.
Für die Verarbeitung von Aminosäuren gilt übrigens das Gleiche.
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Flex Leser
Und Kalorienzählen ist absoluter Blödsinn in Reinform
warum machen das die Profis dann, in der Masse- und Defifase??? Die haben genaustens einen EP mit genau berechneten KCAL und es hilft...und nützt.
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Sportstudent/in
klar kann es in der Praxis funktionieren, aber das sagt nichts darüber aus, ob die dahinter stehende Idee/Erklärung auch wirklich richtig ist.
Praxis und theoretische Erklärung sind zwei paar Schuh. Ich kann genauso gut das Herunterfallen einer Banane durch ihre gelbe Farbe erklären. Diese Annahme lässt sich auch mit anderen Bananen bestätigen. Es funktioniert unter normalen Umständen immer, aber dieser Gedankengang belegt noch lange nicht, dass es eine stimmige Korrelation zwischen Farbe und Herunterfallen von Bananen gibt.
Fest steht natürlich, dass unter entsprechenden Umständen eine Einschränkung der Gesamtbilanz gegenüber vorheriger Aufnahme abbauende Prozesse zur Folge hat und dass eine entsprechende Zunahme der Gesamtbilanz zu aufbauenden Prozessen führen wird/kann.
Aber in Wirklichkeit geht es dabei nur um Verhältnismäßigkeiten und nicht um exakte Werte.
Derartige Werte ließen sich nämlich nicht exakt bestimmen (aus den o.a. Gründen) Dementsprechend existierend sie vor Allem nur als abstrakte Konstrukte im Geiste des Athleten, aber mit der Realität stimmen sie nicht überein.
Je nach Anbaugebiet, -umständen und Jahreszeit variieren Nährwerte in diversen Lebensmitteln sehr stark.
Im Körper des Athleten selbst zählt zusätzlich primär nicht die genaue Kalo-Menge, sonder vor Allem die vorherige Art und Weise, sowie der Umfang der Ernährung.
Veränderungen führen zu Veränderungen. Mehr ist es nicht und da durch das sogenannte Kalo-Zählen entsprechende Veränderungen auf der Grundlage bestehender Verhältnismäßigkeiten eingeleitet werden können, hat sich für viele das Kalo-Zählen bewährt.
In Wahrheit ist es jedoch Blödsinn. Wer die eigenen Körpersignale versteht, die Entwicklung des eigenen Körpers im Auge behält und ernährungsbewusst ist, wird im normalen Leben auch gut so zurecht bekommen.
Unter dem harten Leistungsdruck, dem ein Profi-BBler ausgesetzt ist, mag das Kalo-Zählen natürlich eine Stützte sein, die ihm eine gewisse Sicherheit vermitteln mag. Diese Stütze steht jedoch auf tönernen Füßen. Ihr Nutzen liegt vor Allem im psychologisch Bereich.
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ja ne is klar.ketogen kann man sich mit kalorien vollstopfen.mein gott ist das ein blödsinn, den du da von dir gibst....überschüssige kalorien speichert der körper, egal ob sie aus ew kh oder fett stammen....mann o mann...
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Sportstudent/in
 Zitat von Feel the pain
ja ne is klar.ketogen kann man sich mit kalorien vollstopfen.mein gott ist das ein blödsinn, den du da von dir gibst....überschüssige kalorien speichert der körper, egal ob sie aus ew kh oder fett stammen....mann o mann...
glaubst Du das ernsthaft? #popcorn
Falls ja, hast von Ketose und den Prozessen der Speicherung von Energie in Form von Körperfett so viel Ahnung wie von Groß- und Kleinschreibung.
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Moderator
 Zitat von Feel the pain
ja ne is klar.ketogen kann man sich mit kalorien vollstopfen.mein gott ist das ein blödsinn, den du da von dir gibst....überschüssige kalorien speichert der körper, egal ob sie aus ew kh oder fett stammen....mann o mann...
Kann ich dir nur zustimmen!
Viele machen aus der einfachen ernährungstheorie eine wissenschaft.
Wenn die wanne voll ist, ist sie voll!!!!#popcorn
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Moderator
 Zitat von lupus
glaubst Du das ernsthaft? #popcorn
Falls ja, hast von Ketose und den Prozessen der Speicherung von Energie in Form von Körperfett so viel Ahnung wie von Groß- und Kleinschreibung.
Es gibt durchaus unterschiede in der verstoffwechslung verschiedener nährstoffe.
Protein ist dort stark im vorteil.
Der ketogene zustand hat aber nichts mit einem höheren stoffwechsel zu tun, denn es sind lediglich die glycogenspeicher vollständig entleert.
Es gibt möglichkeiten mit nährstoffmanipulation die verwertung und aufnahme von kcal zu verbessern.
Aber unter den strich steht immer die summe, und ist diese zu hoch geht es in die fettdepots.
Oder hast du eine andere theorie?
Oder sogar praxis?
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Sportstudent/in
Es gibt durchaus unterschiede in der verstoffwechslung verschiedener nährstoffe.
Exakt!
Der ketogene zustand hat aber nichts mit einem höheren stoffwechsel zu tun
Stimmt!
Aber unter den strich steht immer die summe, und ist diese zu hoch geht es in die fettdepots.
Stimmt...nicht immer: Zur Speicherung von Nahrungsenergie in Körperfett wird Insulin benötigt. Insulin wird jedoch vor Allem durch die Verstoffwechselung von KH ausgeschüttet.
Protein führt zwar auch zu einer gewissen Insulinausschüttung; diese ist jedoch verschwindend gering.
Wer nun (fast) gänzlich auf KH in seiner Nahrungszufuhr verzichtet, nimmt dem Körper somit die Mittel, überschüssige Energie in die Fettdepots einzulagern.
Sie wird entweder kurzfristig verbraucht oder über die Nieren in Form von Ketokörpern ausgeschieden. Ansetzen wird fast nichts.
Wer sich den ganzen Tag nur von Fisch, Fleisch, Käse und Eiern ernährt, kann zu jeder Mahlzeit ein Pfund Butter vertilgen und wird dennoch kaum an Fett zulegen. Eher wird er an Körperfett abnehmen, da der Körper beständig das eigene Körperfett in Ketokörper umwandeln wird, wenn von außen nicht genug Energie zugeführt wurde - z.B. über nacht.
Nicht verbrauchte Ketokörper können jedoch nicht wieder in Körperfett umgesetzt werden. Auch sie werden über den Urin ausgeschieden.
Wenn man dem Körper somit die Mittel sperrt, die er benötigt, um Körperfett anzulegen, spielt die Kalo-Bilanz kaum eine Rolle.
Neben den einzelnen Nährstoffen sind nämlich immer auch die jeweiligen an der Verstoffwechselung beteiligten Hormone von Bedeutung.
Das ist wie in einer Wechselstube. Wenn ganz viele Leute mit Dollars (Nahrungsenergie) hineinkommen und diese Währung in Euros (Körperfett) wechseln lassen wollen, die Angestellte (Insulin) jedoch nicht da ist, dann kann dieser Wechselprozess nicht stattfinden und die Leute werden die Wechselstube wieder verlassen, ohne dass Sie Euros bekommen haben.
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Moderator
 Zitat von lupus
Exakt!
Stimmt!
Stimmt...nicht immer: Zur Speicherung von Nahrungsenergie in Körperfett wird Insulin benötigt. Insulin wird jedoch vor Allem durch die Verstoffwechselung von KH ausgeschüttet.
Protein führt zwar auch zu einer gewissen Insulinausschüttung; diese ist jedoch verschwindend gering.
Wer nun (fast) gänzlich auf KH in seiner Nahrungszufuhr verzichtet, nimmt dem Körper somit die Mittel, überschüssige Energie in die Fettdepots einzulagern.
Sie wird entweder kurzfristig verbraucht oder über die Nieren in Form von Ketokörpern ausgeschieden. Ansetzen wird fast nichts.
Wer sich den ganzen Tag nur von Fisch, Fleisch, Käse und Eiern ernährt, kann zu jeder Mahlzeit ein Pfund Butter vertilgen und wird dennoch kaum an Fett zulegen. Eher wird er an Körperfett abnehmen, da der Körper beständig das eigene Körperfett in Ketokörper umwandeln wird, wenn von außen nicht genug Energie zugeführt wurde - z.B. über nacht.
Nicht verbrauchte Ketokörper können jedoch nicht wieder in Körperfett umgesetzt werden. Auch sie werden über den Urin ausgeschieden.
Wenn man dem Körper somit die Mittel sperrt, die er benötigt, um Körperfett anzulegen, spielt die Kalo-Bilanz kaum eine Rolle.
Neben den einzelnen Nährstoffen sind nämlich immer auch die jeweiligen an der Verstoffwechselung beteiligten Hormone von Bedeutung.
Das ist wie in einer Wechselstube. Wenn ganz viele Leute mit Dollars (Nahrungsenergie) hineinkommen und diese Währung in Euros (Körperfett) wechseln lassen wollen, die Angestellte (Insulin) jedoch nicht da ist, dann kann dieser Wechselprozess nicht stattfinden und die Leute werden die Wechselstube wieder verlassen, ohne dass Sie Euros bekommen haben.
Du schreibst, daß die kcal bilanz "kaum" eine rolle spielt.
Spielt sie es nun, oder nicht?
Das mit der ketose und verbundenen carbmanipulation ist schon ein alter hut.
Ich könnte mir vorstellen das du versuchst zu erklären, daß es aufgrund des carbentzuges möglich ist mehr kcal zu konsumieren und zu verwerten ohne dick zu werden.
PS: nicht nur carbs sind ein energielieferant sondern auch fett.Ist aber im insulinaussstoß unterschiedlich.
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