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was mich erstaunte ist, als ich hörte das weissmehl einen höheren GLX hat, wie haushaltszucker.
die argumentation dafür: stärke (also mehl) besteht aus vielen, aneinandergereihten glucose-molekülen. glucose hat den höchsten bekannten GLX.
haushaltszucker (saccharose) besteht aus fructose und dextrose. deren GLX liegt niedriger als der von glucose.
biochemie halt...
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Junior ADMIN
 Zitat von DoGGFlExX
Danke
hab also den Test bestanden 
Ja.. 
Hier meine dritte Tab.
Wer Schreib/Tippfehler findet kann sie behalten!
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Hi, die erste Liste hat ganz offenbar keine Dextrose als 100er-Referenz, sondern Weißmehl/-Brot, daher kommen die hohen Werte (normalerweise wird Dextrose als 100er-Referenz genommen, oft wird aber auch noch Weißbrot verwendet).
Z.B. haben Bagels nach dem "Brot-Index" einen Wert von 103, während sie - wenn Dextrose als Vergleichsmaßstab genommen wird - "nur" auf 72 kommen.
glucose hat den höchsten bekannten GLX.
...stimmt nicht ganz. Z.B. können verschiedene Muffin- und Reisarten oder eben auch Maltose einen höheren GI erreichen.
Gruß
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Ich halte den Glykämischen Index eigentlich für Schwachsinn.
Es ist meiner Meinung nach sehr unrealistisch, dass jemand nur "nackte" Kartoffeln, Nudeln, etc. isst, sondern eher in Kombination mit ordentlich Fett und Eiweiß, was dann eine völlig andere Insulinreaktion bewirkt.
Der Grund warum man Weissmehl, Zucker und sonstige raffinierte/verarbeitete Lebensmittel vermeiden sollte, ist dass aufgrund ihres Mangels an Nährstoffen, der Körper auf seine eigenen Nährstoffreserven zugreifen muss um sie zu verarbeiten, wodurch irgenwann ein Mangel entstehen kann (die Natur hat es eigentlich so vorgesehen, dass jedes Lebensmittel die Notwendigen Enzyme, Mineralien und Vitamine zu seiner Verdauung selbst mitbringt).
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Letztendlich sollte dem GI nicht die Bedeutung zugemessen werden wie es immer wird. Der glykämische Index gibt die ja Wirkung der einzelnen Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel an. Er ist kohlenhydratstandardisiert. Das bedeutet, dass die in den
Tabellen aufgelisteten Lebensmittel alle die gleiche Menge Kohlenhydrate enthalten und so im täglichen Leben gar nicht angewendet werden können.
Vergleicht man beispielsweise den Glyx von Magerquark mit dem von Weißbrot anhand einer solchen Tabelle, dann vergleicht man die Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel von 1250 g Magerquark mit dem von 101 g Weißbrot. Für die Praxis taugt dies folglich kaum.
Aufgrund dieser Kritik wurde in neuester Zeit der „glycemic load“ (GL), also die glykämische Ladung, eingeführt. Diese Kennzahl gibt den glykämischen Index unter Berücksichtigung des Kohlenhydratgehalts an. So werden Karotten, die man bei den verschiedenen Glyx Diäten bisher eher meiden sollte (GI von 92), plötzlich wieder zu empfehlenswerten Nahrungsmitteln. Schließlich hat eine Portion Karotten nur wenige
Kohlenhydrate und somit auch nur eine geringe Auswirkung auf den Blutzucker, trotz des hohen GI.
Die Glykämische Ladung einer Mahlzeit berechnet man wie folgt:
Glykamische Ladung (GL) = Glykämischer Index (GI) / 100 * Kohlenhydratmenge der Mahlzeit in g
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Klar, der GL ist aussagekräftiger als der GI, aber ohne GI eben auch kein GL.
M.E. ist der GI durchaus ein sinnvolles "Ernährungstool" zur Beurteilung von kohlehydratreichen Lebensmitteln. Er hat zwar neben seinen Stärken auch Schwächen, was aber nicht bedeutet, dass er unbrauchbar (oder "Schwachsinn") ist. Was den Einwand bezüglich "mixed meals" angeht, so kann man diesen zumindest zum Teil entkräften...
Ludwig (JAMA. 2002; 287:2414-2423):
Coingestion of fat or protein lowers the glycemic index of individual foods somewhat but does not change their hierarchical relationship with regard to glycemic index. Despite initial concerns, the glycemic response to mixed meals can be predicted with reasonable accuracy from the glycemic index of constituent foods when standard methods are used.
Der GI wie auch der GL hat seine Praxisrelevanz m.E. bereits mehrfach bewiesen (da schließe ich mich ganz der Meinung von Janette Brand-Miller an: "The glycemic index (GI) has proven to be a useful nutritional concept...")
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