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naja, die Unfallgefahr ist da sicherlich höher als bei normalen Kniebeugen, v.a. wenn man jetzt noch ein Gewicht irgendwo händeln muß.
Allerdings würde ich sowieso nicht so tief runter!!! Ansonsten würde das schon gehen - auch ohne das Bein nach vorn zu strecken. Aber wie gesagt, der Rumpf hat bei dieser Übungen nicht so viel zu tun. Also lieber richtig normale Kniebeuge machen und den Rumpf gleich mittrainieren. Schließlich soll alles etwa das gleiche Niveau haben, sonst hast du rießen Oberschenkel und machst dann mit 180 kg Kniebeuge mal und dein Rumpf ist nicht drauf vorbereitet...
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 Zitat von Magma
der vastus medialis ist für die endgradige Streckung im Knie zuständig, also nur für die letzten Grade - das kann man gezielt am Beinstrecker beüben...
Ich mache ja trainiere ja im Moment die endgrade Streckung per Beinpresse. Du meinst also, wenn ich den Beincurler so einstellen kann, dass nur der letzte Teil bis zur Streckung gemacht wird, ist diese Übung noch effektiver und auch nicht schädlich für die Knie?
 Zitat von Magma
entscheidend ist aber die funktionelle Beinachse... d.h. wie sieht es mit Fußfehlstellung aus? Bei Plattfüßen oder Spreizfüßen (Ballsportarten sind extrem vorfußbelastend) senkt sich das Fußgewölbe ab und dadurch rotiert das Bein nach innen! Das führt dazu, das der vastus medialis funktionell entlastet wird und dann abschwächt...
Also mit nackten Füßen hinstellen und schauen ob man solche Plattfüße hat! Wenn ja, noch mal schreiben hier zwecks aktiver Reposition!
Ja ich habe Senkspreizfüße oder wie auch immer das heisst. Und habe auch Jahrelang Handball gespielt, bis es nicht mehr möglich war aufgrund der Knieprobleme. Mittlerweile trage ich allerdings Einlagen.
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beim Beinstrecker! kannst auch ohne was einzustellen einfach nur die letzten "cm" trainieren...
Einlagen allein reichen nicht aus! Das ist zu passiv!
Also hinstellen - spüren wo die Fersen den Auflagepunkt haben... bei Senkfüßén meistens innen..., also dann die Belastung auf die Mitte der Fersen legen ohne das die Zehen vorne verkrampfen!!! Dadurch hebt sich das Gewölbe wieder an und das ganze Bein rotiert etwas nach außen (immer bds. machen) dadurch bekommt der vastus medialis seine Stabifunktion wieder! Also mal ausprobieren, ist reine Gewöhnungssache!
Später das im Einbeinstand trainieren! Aber zuerst mal lernen, welche Stellung des Fußes normal ist! Wenn man aus der korrigierten Stellung wieder locker läßt merkt man wie sehr der Fuß nach innen reinschraubt... und das ist schlecht!
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Da kann ich Magma nur zustimmen:
nach neiner Erfahrung ist durch eine Korrektur der Fußstellung mit Verbesserung / Korrektur des Länsgewölbes bei Patienten / Sportlern mit Senkfuss / Plattfuss der Schmerz bei Kniebeugen wesentlich reduziert oder verschwunden.
Wichtig: mit sehr wenig Gewicht anfangen, oft reicht Körpergewicht zu Beginn aus, allmähliche Steigerung und nicht zu tief in die Knie gehen (bis etwa 90 Grad Beugung).
Für Übungen zur Korrektur des Fussgewölbes kann man sich vom guten Physiotherapeuten in der Nähe Hilfe holen...
Gruss, Claus
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ganz deiner Meinung !!!!!!
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Sorry, dass ich diesen sehr alten thread wieder ausgrabe...aber da steht wirklich sehr viel essentielles drinnen was mir mein Physiotherapeut nie gesagt hat - vor allem Magma scheint sich auf dem Gebiet besser als die meisten Physiotherapeuten auszukennen.
Leide schon seit ca. 20 Jahren an Chondropathia Patellae (teilweise sind die Schmerzen so heftig dass ich Schmerzmittel nehmen muss) und war schon bei 2 Physiotherapeuten die mir Kniebeugen und Dehnübungen verschrieben haben, aber das ganze hat nichts gebracht.
Nun habe ich hier gelesen dass erst die letzten cm von Beinstrecken und Kniebeugen den vastus medialis beansprucht.
Habe mir nun überlegt dass ich
1) Beinstrecken zwischen ganz durchstrecken und 30° mache (mit den Knien leicht nach außen rotiert)
2) Beinpresse zwischen ganz durchstrecken und 30° mache (dabei mehr auf der Außenkante den Fußbetts stehen wegen Senkfuß)
3) Dehnübungen
Ist das so in Ordnung?
Was mich interessieren würde ist wie oft in der Woche kann ich den vastus medialis trainieren und sollte ich eher viele Wiederholungen machen 12+, 6-12 oder unter 6 für Krafaufbau?
Sätze nehme ich mal an 3.
Über Beinstrecker habe ich des öfteren gelesen dass es ungesund sein soll für das Knie und da bin ich etwas besorgt dass ich dem Knie dadurch vielleicht noch mehr schaden könnte. Ist das Ungesunde dabei das Durchstrecken?
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grundsätzlich ist die Beinstreckermaschine nur zum Grundaufbau geeignet...
die eigentliche Arbeit muß im Stand erfolgen - der vastus medialis muß fallverhindernd arbeiten d.h. exzentrisch verlängernd.
vorher muß erstmal der Grund für den Verschleiß gefunden werden... zuviel auf den Knien gewesen (z.b. Fließenleger) etc., Knick-Senk-Spreizfüße mit veränderter Beinstatik etc.
also vorrangig im Einbeinstand mit Stabi-Übungen bei leicht gebeugten Knie trainieren!!!
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@Magma
Danke für deine Antwort.
Das Problem bei mir sind die Senkfüße. Habe schon seit ca 1 Jahr Einlagen und achte auch immer darauf dass ich eher mit der Fußaußenkante gehe damit ich mit den Füßen nicht einkippe.
Soll ich bei den Übungen (Beinstrecken und Beinpresse) die Beine ganz durchstrecken? (Ich mache nur die letzten cm der Übung um gezielt den vastus medialis zu trainieren)
Und meinst du kann ich den vastus medialis öfters in der Woche trainieren oder brauch der immer eine Woche Zeit zu regenerieren?
Im Allgemeinen bin ich mir auch etwas unsicher ob ich nun mit viel Gewicht wenig Wiederholungen machen soll oder mit wenig Gewicht viele Wiederholungen um ihn zu kräftigen.
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beim kniestrecker kann man bis in die streckung gehen - aber nicht überstrecken!
belastung sollte aber submax. sein, weil im gangzyklus der muskel auch im ausdauerbereich arbeiten muß - um das knie zu stabilisieren...
einlagen alleine reichen nicht, es muß aktiv geübt werden das fußgewölbe muskul. zu stabilisieren - im Einbeinstand...
beides hängt zus. und wird dann auch zus.hängend trainiert.
über die Außenkante zu laufen ist aber nicht besonders glücklich... als erstes mal im Stand die Belastung der Ferse von der innenseite in die mitte der ferse verlagern. dann sollte sich schon mal das längsgewölbe zeigen - das ganze dann im Einbeinstand üben, bei leicht gebeugtem Knie. fertig ist die grundübung! besser wäre es schon, das unter kundiger aufsicht zu machen um sich nix falsches einzuprägen und dann weitere varianten zur steigerungen kennen zu lernen...
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 Zitat von Magma
naja, die Unfallgefahr ist da sicherlich höher als bei normalen Kniebeugen, v.a. wenn man jetzt noch ein Gewicht irgendwo händeln muß.
Allerdings würde ich sowieso nicht so tief runter!!! Ansonsten würde das schon gehen - auch ohne das Bein nach vorn zu strecken. Aber wie gesagt, der Rumpf hat bei dieser Übungen nicht so viel zu tun. Also lieber richtig normale Kniebeuge machen und den Rumpf gleich mittrainieren. Schließlich soll alles etwa das gleiche Niveau haben, sonst hast du rießen Oberschenkel und machst dann mit 180 kg Kniebeuge mal und dein Rumpf ist nicht drauf vorbereitet...
Ja an der Tiefe scheiden sich die Geister; laut Kurt Moosburger ist eine tiefe Beuge gesünder als eine die bei 90° stoppt von wg höhere Scherkräfte bei 90°. (Wenn es extrem schlecht wäre hätten ja auch alle Gewichtheber massivste Probleme mit der Zeit)
Denke der Rumpf ist beim KH schon gefordert genug, oder?
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