Reset: einige Fragen

[Daninjo]

Keine Angst, das passiert nicht. Das ganze habe ich schonmal gemacht und gerade wegen dieser Taktik hang anschliessend gar nichts bei mir.

Ich würde meine Methode ja nicht offen auschreiben, wenn ich nicht schonmal gute Erfahrung damit gemacht hätte.

Dann hast du ein sehr beneidenswertes Bindegewebe, dennoch eher unkonventionell. Aber wenn es dir die Ergebnisse liefert, auf die du aus bist, warum nicht. Solange es, zumindest halbwegs, gesund bleibt.



Lg Daninjo

[Neustarter]

Dann hast du ein sehr beneidenswertes Bindegewebe, dennoch eher unkonventionell. Aber wenn es dir die Ergebnisse liefert, auf die du aus bist, warum nicht. Solange es, zumindest halbwegs, gesund bleibt.

Klar, die Gesundheit steht da an erster Stelle bei mir und ich mache auch nichts verrücktes wie Hungern.

Fettsäcke, die einfach nur Hungern und nur Ausdauersport machen, bei denen hängt später oft alles.

Daher mache ich auch meine Kraftausdauerübungen mit sehr vielen Wiederholungen und wenig Gewichten, das strafft das Gewebe und stärkt die Muskulatur sehr gut.

Sobald ich in der Lage bin, Fotos zumachen werde ich das anhand von Bildern dokumentieren.

[Neustarter]

WEITER GEHTS:

Seit dem ich nun wieder trainiere,(knapp zwei drei Wochen?) habe ich in der letzten Zeit 3 bis 4 Kilo abgenommen. Das hat mich sehr gewundert, denn die ersten zwei Wochen tat sich gar nichts, und nun plötzlich waren die ca.4 Kilo weg.

Ein paar Hosen, die mir nicht passten, passen nun wieder. Trotzdem stehe ich gerade erst am Anfang und bin noch dabei, mich zurecht zufinden.

Die Idee, meine Trainingsmethode von früher wieder aufzunehmen war die richtige. Mein Entschluss, erstmal abzunehmen und eine gute Grundvorrausetzung für den Muskelaufbau zuschaffen ist auch das richtige, für mich.

Trotzdem trainiere ich nun zusätzlich max. ein bis zwei Mal die Woche mit höheren Gewichten und ca. 10 bis 14 Wiederhohlungen.

An den anderen Tagen mache ich meine Kraftausdauerübungen ohne Gewichte(oder nur ganz geringe Gewichte) und vielen Wiederhohlungen.
Zudem pures Ausdauertraining.

Trotz meiner Anmeldung im Fitnessstudio bin ich immer noch nicht begeistert davon. Vorallem das Krafttraining fällt mir dort schwer.
Ich kann mich da einfach nicht konzentrieren.
Zudem besteht das Abteil für Krafttraining aus einem einzigen schmalen Korridor, man rückt sich zwangsläufig auf die Pelle. Da fehlt mir einfach die Motivation.

Hingegen finde ich die Nutzung der Ausdauergeräte dort echt gut.
Vorallem, wenn auf dem Crosstrainer vor mir so ne heisse Schnecke ihren Hintern in Schwung bringt.

Daher hab ich mein Training aufgeteilt: Krafttraining mache ich fast komplett nur zu Hause, habe ja alles hier was ich brauche. Auch mein Kraftausdauertraining mache ich hier zuHaus.

Ins Fitnessstudio gehe ich nur zum Training an den Ausdauergeräten und später dann für Isos.

Damit läuftn es gerade ganz gut.

Hier beschreibe ich mal, wie so ein Trainingstag bei mir nun aussieht:

Erstmal warm Boxen/Laufen/Bewegen zu Hause. Gerne mal 30 Minuten bis 1 Stunde.
Dann Liegestütze(bin nun bei bei 3*15)
Kniebeuge(2-3*30)
Dann wieder ein paar Liegestütze

Anschliessend wieder Boxen/Tänzeln/Bewegen

Dann verschiedene Bauchübungen
z.B. Sit Ups(3*20)

Anschliessend wieder Bewegen/Tänzeln/ Boxen(aber so, dass ich extrem ins Schwitzen komme)
etwa 90 Minuten.

So, am Abend, wenn ich dann noch Zeit habe, gehts in Fitnessstudio

1St. Crosstrainer, 10 bis 20 Minuten Laufband. Alles intensiv.

Manchmal variiere ich auch. Habe ich von meinem Kraftausdauertraining weniger gemacht oder gar nicht, bin ich auch schonmal 2 bis 3 Stunden im Studio.
Und umgekehrt. Habe ich schon sehr viel zu Hause gemacht, mache ich höchstens 1 St. im Studio.

An einem Krafttrainingstag mache ich meine normalen Kraftübungen und anschliessend Ausdauer 1 St.

Ruhetage gönne ich mir jetzt vor allem nach den Krafttrainingstagen.
Bin aber mittlerweile allgemein bein 4 bis 5 Tage training die Woche.


So esse ich:

da ich ja auf Diät bin, esse ich wieder 5 kleine Mahlzeiten. Auf Fett verzichte ich Moment fast komplett, hab ja genug am Bauch.
Ernähren tue ich mich zur Zeit nur von Obst und Gemüse, Müsli, Haferflocken, Reis, Vollkornprodukte. Hin und wieder Pute. Aber eher selten.

So, eine kleine Übersicht, wie es zur Zeit läuft. Ich bin eigentlich ganz zu frieden damit. Fühle mich wieder fit und gut, im Gegensatz zu vorher.

[Neustarter]

DOKU

TRAINING UND PSYCHE

RÜCKFALL

Verdammte *******. Was ist mit mir und meinen Mitmenschen nur los? Warum bin ich nicht mehr das, was ich war?

Seit der letzten Zeit geht mir nur noch das Training, das Abnehmen und anderer Müll durch den Kopf. Es lässt mich nicht einmal mehr ruhig schlafen.
Ich sollte eigentlich locker bleiben, da ich gar nicht mal so fett bin. Wiege zwar auf einer größe von 1,70 über 90 Kilo noch, aber man sieht es nicht.

Ich war heute morgen wegen meiner Lunge beim Arzt. Ich habe El Pumas Rat zu Herzen genommen und habe nun einen Hausarzt, der ebenso Sportmediziner ist.

Der Typ machte mir echt Angst: als er mich wog konnte er nicht einsehen, warum ich so schwer bin, denn rein optisch hätte er mich auf knapp 78 Kilo geschätzt.
Auch meine Familie und Freunde können es nicht glauben, dass ich dermassen schwer bin, denn man sieht es nicht.

Ich dachte schon einen riesigen Tumor und bekam Panik. Doch mein Arzt meinte, das wäre schon nicht Schlimm und faselte was von Wassereinlagerungen, und meiner gut entwickelten Muskulatur.
Mmhhh, ich sagte meinem Arzt, dass ich seit einigen Jahren nichts mehr getan hätte an Sport und Krafttraining und ich ganz und gar nicht zufrieden mit meiner Muskulatur bin.

Doch doch sagte er, die Muskulutaur bleibt nach längerem Krafttraining immer noch stark erhalten, auch wenn ich nichts mehr getan hätte. Desweiteren gab er mir den Rat, erst einmal abzunehmen und es mit dem Krafttraining langsam angehen zulassen. Ich habe genug Bauchfett, worum ich mich erstmal kümmern sollte.


Also ging ich nachmittags ins Fitnessstudio. Doch ich habe zur Zeit noch ein paar andere Sorgen, die meinen Kopf die gesamte Zeit beschäftigen und fühle mich dadurch oft durch den Wind. Auf den ersten Blick gehört das nicht zum Thema, doch auf den zweiten schon. Denn auch die Psyche ist ein Faktor bei Sportarten jeglicher Art.

Problem nummer 1: meine Ex Verlobte hat mich vor nicht mal einen Monat verlassen. Wir waren über drei Jahre zusammen. Das war der Ausgangspunkt, warum ich überhaupt mit dem Training wieder begonnen habe und versucht, meinen Alkoholkonsum zu beseitigen.
Nun stelle ich mich unter extremen Druck: wenn ich nicht bald wieder meine alte Form erreiche und gesund werde, dann will mich doch keine Frau über längere Zeit haben, auch wenn ich zur Zeit mal mit der ein oder anderen was am Laufen habe

Problem Nr.2: meine Eltern wandern diesen Monat für immer zurück in meine Heimat aus, da sie als Rentner sich das Leben hier nicht mehr leisten können.
Nachdem Tod meines ältesten Bruders(auch er war BBer und Muay Thai Kämpfer und mein Idol), hatten meine Familie und ich einen extremen zusammenhalt.
Übermorgen ist es nun soweit und meine Ma ist für immer in der Heimat. Zwei Wochen später mein Papa. Und das alles schmerzt.

Mag euch vielleicht alles nicht interessieren, doch der Versuch mit diesen Gedanken zu trainieren ist zum scheitern verurteilt.

Und da sind wir wieder beim Training. Getsern habe ich zuhause mein Training gemacht, wie ich es noch vom Muay Thai und meiner Taktik gewohnt war. Wie ich es in einem Post darüber beschrieben habe.

Heute war ich im Studio.

Wieder zum Aufwärmen aufm Crosstrainer. Auf den Geräten vor mir 5 geile schnecken und schönsten Blick auf die wackelnden Hinterteile. Genau vor mir war eine, die sich wohl ihre süßen kleinen Fettröllchen an den Hüften wegstrampeln wollte. Dabei rutsche ihre Hose immer wieder ein Stück runter und ich konnte ihren pinken Tanga sehen.

Schon da liess meine Konzentration nach.

Dann wollte ich Schultern trainieren. Da dort die Langhanteln schwerer sind als meine zu Hause muss ich da noch mit den Gewichten rumprobieren und andere Gewichte auftun. Brauche ich dann kleinere Gewichte, um die 2,5 Kilo sind die irgendwo verstreut, weil die die Leute kein Bock haben, alles an wieder an den Platz zurückzulegen.

Da lässt die Lust und die Power nach.

Dann, nach jedem Satz wenn ich verschnaufe und mich umdrehe scheinen mir alle zu zusehen. Es ist richtiges Glotzen, was mich extrem nervt und die Kraft darunter leidet.
Ok, denke ich mir, vielleicht bilde ich es mir ein. Also mache ich weiter.

Bei der nächsten Pause aber stellt sich ein Typ zu mir und schaut mir zu. Ich beachtete den erst nicht. Als ich mit meiner Übung fertig war, drängelte der gerade zu an meine Hantel zukommen.

Ich war da schon auf 180. Ich hatte echt kein Bock mehr, und beschloss, mich umziehen.

In der Umkleide habe ich mich umgezogen. Ein weiterer BBer zog sich mir genau gegenüber um. Und wieder Geglotze. Als ich mich umzog begann der Typ plötzlich zu dem Glotzen auch noch irgendwas vor sich hin zu murmeln. Das einzige was ich verstand war:" ...das ist echt nicht mehr normal"

ich weiß nicht, ob das normal ist, aber ich beziehe solche Sachen sofort auf mich. Da es häufig vorkommt, dass ich angeglotzt werde und die Leute dann irgendwas vorsich hinmurmeln oder anfangen nervös irgendwas zu pfeifen.

Früher habe ich in solchen Situationen einige Male aus dem nichts zugeschlagen. Ich dachte diese Zeit wäre vorbei. Aber nun ist es doch wieder fast soweit gekommen.

Ich machte, dass ich schnell aus dem behinderten Studio rauskam.


Anschliessend fühlte ich mich wie ein totaler Versager, einfach nicht fähig, zusammen mit anderen Menschenmengen zusammen zusein.

Vielleicht sollte ich akzeptieren, dass ich ein Typ bin, der nur allein Trainieren kann.
Wenn ich allein ans Eisen gehe, dann fühle ich mich ganz anders. Besser, keine Ahnung warum

Wenn ich mein Muay Thai Fitnesstraining zur Ausdauer mache, fühle ich mehr als bei Crosstrainern, Laufbändern und sonsitgen Kram.

Naja, heute Abend habe ich aus Frust wieder was getrunken. Ich verdamme mich selbst deswegen

Nein, ich möchte Fitnessstudios nicht schlecht reden, vielleicht macht mir die psychische Belastung zur Zeit zuschaffen. Aber eines habe ich im Leben immer gelernt, auch in anderen Lebensbereichen als Sport:ich darf nur mir selbst vertrauen und mein eigenes Ding machen