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@kerstin86
Wisst ihr irgenwas, dass mir helfen könnte?
Meinst du im Sinne eines Medikamentes ?
Nee du, lass das Bitte sein. Dein Körper ist schon belastet genug, da brauchst du ihn nicht noch damit entkräften.
In deinem Alter brennt dein Stoffwechsel wie ein Hochofen, wenn man ihn nicht gerade ausbremmst.
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Eisenbeißer/in
 Zitat von kerstin86
Wisst ihr irgenwas, dass mir helfen könnte?
...eine Therapie!!!... und zwar schnellstens...
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75-kg-Experte/in
würde ich auch sagen... aber das muß sie auch wollen...
eine Freundin von mir hatte das selbe Problem... 184cm groß und 48kg, dies hat sie gewogen vor ca. 4Jahren bei der Fibo...
sie trug immer ein Notizbüchlein mit sich und hat jeden Bissen eingetragen mit Nährwertangaben und am Ende des Tages hat sie alles zusammengezählt und sich furchtbar aufgeregt, wenn etwas zuviel war...
durch einige gemeinsame Abende mit einem Essen konnte ich sie durch viele Gespräche überzeugen, das sie falsch lebt und ißt... sie hat sich die Reisbeutel nur so reingestopft, daran konnte ich erkennen, das sie hungrig war und ihr Körper es dringend brauchte... sie stand jedesmal dicht bei mir, wenn ich gekocht habe und ich habe ihr immer erzählt was ich verwende, wie gesund es ist und ihr Körper das benötigt... wir hatten einige solche Sitzungen zusammen, dazu noch eine Flasche Wein und sie ging immer glücklich und zufrieden nach Hause... wir haben auch viel zusammen unternommen und ich habe ihr immer wieder die Vorteile erklärt von einem guten Training / Ernährung und etwas Muskelaufbau...
heute wiegt sie 55kg und fühlt sich wohler...
vielleicht sollte @Kerstin's Freund trotzdem mehr mit ihr unternehmen und auch manchmal gemeinsames Essen und kochen planen... ich denke, so hat der/die leidende mehr Freude an der Nahrungsaufnahme und ist nicht so alleine... das kann man doch von einem Freund/in erwarten auch wenns schwierig ist...
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Das ich in Therapie gehöre ist mir schon klar, aber im Moment weiß ich genau, dass es nichts bringen würde.Fühl mich nicht bereit dazu und dann hilft das ganze gute Zureden von Psychologen etc. auch nichts, sondern kostet nur ne Menge Geld.
Was sind eigentlich diese Ketosestäbchen und was bewirken die? (Nicht das ich die jetzt ausprobieren will, rein interessehalber)
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Das was allen Menschen mit Esstörungen zugrunde liegt ist im Grunde reine Bessenheit. Davon kein Fett am Körper zu haben, das perfekte Gewicht zu haben, nur geregelt und kontrolliert zu essen, aber keinesfalls zwischendurch oder zuviel. Das führt zu solch einem inneren Krieg, daß meist dann erst recht ein Essanfall folgt, und evtl. der Gang auf die Toilette. Der erste Schritt für all diejenigen ist zu erkennen, daß jede Esstörung eine Lebensstörung ist. Der zweite ist herauszufinden, was man so unerträglich findet, daß man es mit diesem Suchtverhalten kompensiert. Das Suchtverhalten wird ja auch nicht nur dadurch ausgedrückt, daß man süchtig ist nach viel oder wenig Essen, oder brechen. Sondern eher dadurch, daß man süchtig danach ist, sich zu betrachten, zu wiegen, zu befühlen, Ernährungspläne zu konstruieren, an Nahrung und Gewicht zu denken etc. Es ist lediglich eine Kompensation für ungelöste innere Leiden, die man nicht sieht, denn der Körper ist eines der Dinge die man eben sieht. Ein begleitender Schritt neben dem erlernen eines natürlichen, gesunden Essverhaltens ist unbedingt die aktive Lebensgestaltung, sei es die Arbeit, der Partner, die eigenen Interessen, etc. Nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man das nur sehr schwer herauskriegt, was es denn ist, ohne professionelle Hilfe kaum. Denn das in sich hineinhören ist durch die Sucht fast unmöglich geworden.
Ich will noch mal betonen, daß diese ganze Bessessenheit im Grunde nichts bringt, da sie dir erstens deinen Wunsch nicht erfüllt (einen gesunden, starken, schlanken Körper in dem du dich wohl fühlst) und die ganzen wichtigen Probleme um die es geht nicht verschwinden werden (Einsamkeit, Angst, Aggression, eben alles was man so am liebsten nicht in sich hätte). Die Esstörung trägt nur dazu bei, daß man das alles herausschiebt, unfähig ist die Dinge in die Hand zu nehmen und sein Leben zum positiven zu verändern.
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hmm erzählt ruhig weiter! sehr interessant!
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Eisenbeißer/in
man misst nicht den zuckergehalt im urin (da wäre man ja diabetiker) sondern die konzentration an ketonkörpern.
ketonkörper im überschuss produziert man, wenn man fettsäuren zur energiegewinnung benutzen muss (weil man keine kh zuführt)
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Die Ursache und das Ausmass des Erbrechens ist bei jedem anders. Manche schon nach einem Keks, manche wenn sie sie soviel essen, daß der Magen furchtbar schmerzt und sie tausende Kalorien konsumiert haben. Es geht hauptsächlich darum etwas "gesündigtes" wieder loszuwerden um die sichtbaren Folgen zu verhindern. Was nun aber Sünde ist, da hängt bei jedem der Schwellenwert wo anders. Ansetzen muss man daran, daß man von der Bessessenheit der Aufteilung von Gut und Böse loskommt. Wenn die Psyche so malträtiert und gefesselt wird ("du darfst nur fettarme, gesunde Sachen essen") bricht sie früher oder später aus und die Spannung entlädt sich in einem Essanfall. Bei vielen Magersüchtigen kippt die Esstörung in die Bulimie um. Essen ist bei den Menschen mit Esstörungen (oder denen die es noch nicht wissen) ein Ausgleich für viele emotionale Angelegenheiten geworden, daher funktioniert es bei denen auch einfach nicht mit den strengen Auflagen, die sie sich geben.
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Nein ich persönlich habe keine Essstörung, aus meiner Sicht. Aus anderer Sicht ist es vielleicht schon gestört eine ganze Tafel Schokolade ohne schlechtes Gewissen zu verdrücken?
Was aber nicht bedeutet, dass ich ein völlig gesundes Verhältniss zu meinem Körper habe.
Was ich sagen wollte. BB ist doch das streben nach dem perfekten Körper. Halt mir sportlichen mitteln. Aber nach einem unnatürlich perfekten Körper. Das verlangt natürlich auch ab einem gewissen Level unnatürliche Maßnahmen. Stoff.
Viele Menschen mögen eine Leichte Esstsörung haben. Kriegen Panik, wenn sie ein zwei Kilo zunehmen. Bulemie und Magersucht sind nur die Extremformen davon.
Genauso, wie stoffende BB "nur" Extreme darstellen.
Eine klare Unterscheidung muss zwischen BB und (gesundheitsorientiertem) Kraftsport gemacht werden. Ich rede über BB. Wo es, wie auf diesem Board öfters zu lesen ist, nicht darauf ankommt mit welchen Gewichten gearbeitet wird, sondern wie das "Ergebniss" aussieht. Da ist der große Unterschied. Wo gerade von Amateuren nach stereotypen Klischees trainiert wird. Stichwort Freibadpumper.
Zur Sucht: Rauchen ist ganz klar eine selbstzerstörerische Sucht. Etwas negatives. Joggen ist meistens nicht negativ, kann es aber werden, wie alles was übertrieben wird. Und an der Stelle wo eine Sportlerin anfängt zu Doping zu greifen oder sich bar jeder ernährungswissenschaftlichen Grundlage ernährt und das tun viele hier ist es auch etwas negatives, in meinen Augen.
LG
Janeway.
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