
-
BBszene kennt mich
Da hast du recht
-
 Zitat von kleberson
Stell dir jeden Tag mehrmals vor wie du gerne aussehen möchtest. Versuche das so intensiv und wirklich wie möglich zu tun. Stell dir vor, wie deine Traumfrau deinen Körper bestaunt, wie du stolz über den Strand spazierst usw. Du musst dein Unterbewusstsein wieder erwecken. Wenn das die Belohnung vor Augen hat, dann kommt die Motivation und der Spaß wieder, weil dein Unterbewusstsein einmal einen Sinn darin sieht, Kraft, Energie und Willen zu entwickeln. Dann kommst du wie gesagt in die positive Spirale und die verstärkst du jeden Tag bis du nicht mehr aufzuhalten bist.
Sorry für die Direktheit, aber das ist meiner Meinung nach Hausfrauenpsychologie a la Brigitte. Das Problem mit rein extrinsicher Motivation (Zitat Wikipedia: Der Begriff intrinsische Motivation bezeichnet das Bestreben, etwas um seiner selbst willen zu tun (weil es einfach Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt). Bei der extrinsischen Motivation steht dagegen der Wunsch im Vordergrund, bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon einen Vorteil (Belohnung) verspricht oder Nachteile (Bestrafung) vermeiden möchte.) ist, daß sie nicht langfristig funktioniert (wenn Hausfrau Gerda mit den Brigitte-Tipps tatsächlich zu Gisele Bündchen mutieren würde, könnte man ja auch keine Zeitschriften oder Ratgeber-Büchlein mehr verkaufen, deswegen besteht ja ein berechtigtes Interesse daran, die Leserschaft unzufrieden zu halten).
Extrinsiche und intrinsiche Motivation (Der Spaß am Pump, die Lust, sich selbst zu quälen usw.) müssen ineinander greifen und sich die Waage halten. Fehlt der intrinsiche Antrieb komplett, können extrinsiche Motivationstechniken sogar kontraproduktiv sein (man ist komplett demotiviert, eben weil man dem Strandbody seit Ewigkeiten nicht näher kommt) und zu einer weiteren Verschlechterung des Traingsverhaltens führen.
Wer keinen Spaß am Bodybuilding hat, wird auf Dauer keinen Erfolg damit haben (und das ist zunächst einmal überhaupt nicht negativ gemeint, manch einen macht BB happy, manch einen Mountainbiking oder Schwimmen). Deswegen ist es mindestens genauso wichtig die Quellen der eigenen intrinsischen Motivation zu erforschen. Was macht mich am Bodybuilding - unabhängig von der Belohnung geiler Körper - happy? D.h. wieder zu einem Punkt zu kommen, wo man spürt, weswegen BB richtig für einen ist.
Werd gleich noch ein paar persönliche Vorschläge machen, was mir zum Überwinden eines Tiefs geholfen hat, wenn ich wieder paar Min Zeit hab.
-
BBszene kennt mich
 Zitat von hunkygeek
Sorry für die Direktheit, aber das ist meiner Meinung nach Hausfrauenpsychologie a la Brigitte. Das Problem mit rein extrinsicher Motivation (Zitat Wikipedia: Der Begriff intrinsische Motivation bezeichnet das Bestreben, etwas um seiner selbst willen zu tun (weil es einfach Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt). Bei der extrinsischen Motivation steht dagegen der Wunsch im Vordergrund, bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon einen Vorteil (Belohnung) verspricht oder Nachteile (Bestrafung) vermeiden möchte.) ist, daß sie nicht langfristig funktioniert (wenn .
Wer hat denn gesagt, dass dies langfristig funktionieren soll? Der Threadsteller ist im Moment (!) in einem Tief und möchte dort raus und zwar so shcnell wie möglich. Die extrinsische Motivation ist wunderbar um aus einem Tief schnell herauszukommen, weil durch diese das Unterbewusstsein sehr schnell die nötigen Kräfte und Energien freigibt.
Langfristig gesehen hast du recht. Da sollte man die intrinsische Motivation als Antrieb nutzen. Da der Threadsteller aber nunmal schon länger trainiert und dies im TZiefen Inneren auch Spaß macht und auch die Vorteile des BB kennt und er nur durch die Flut an Systemen und Informationen so verrückt bzw. unsicher gemacht wurde, bin ich davon überzeugt, dass die intrinsische Motivation da von selbst wieder kommt, wenn er denn mal Fahrt aufgenommen hat.
Der kleine Stein der die Lawine auslöst. Das sieht man sooft bei Sportlern, die eben frustriert sind (Fußballer trifft Tor nicht oder ist öfters verletzt.). Dann stellt man alles in Frage obwohl man innerlich gerne weiter machen möchte. Dann trifft man wieder das Tor und schon geht es wieder aufwärts.
Ich hoffe es ist jetzt klar, was ich damit meinte. Wusste ja nicht, dass man hier alles immer komplett von hinten aufräumen udn erklären muss. Habe da auch garnicht die Zeit zu.
-
Reden wir hier von einer Phase welche jeder mal hat oder einem grundsätzlichen Einstellungsproblem?
-
 Zitat von kleberson
Der kleine Stein der die Lawine auslöst. Das sieht man sooft bei Sportlern, die eben frustriert sind (Fußballer trifft Tor nicht oder ist öfters verletzt.). Dann stellt man alles in Frage obwohl man innerlich gerne weiter machen möchte. Dann trifft man wieder das Tor und schon geht es wieder aufwärts.
Genau da ist MMN nach aber der entscheidende Unterschied. In dem Fall wäre es ja eine sinnvolle Visualisierungstechnik, sich die erfolgreiche Ausführung der eigenen Funktion / Aufgabe vorzustellen (d.h. Torschüsse). Wenig sinnvoll wäre es meiner Meinung nach in einer solchen Situation über den Pokalsieg zu philosophieren. Wenn Du sagst "wie du gerne aussehen möchtest" klingt das halt sehr nach einer Fixierung auf ein Endergebnis. Ich verstehe jetzt aber, was du meinst und stimme Dir zu, daß, wenn eine Grundmotivation vorhanden ist, man mit solch extrinsichen Anreizen auch durch Scheißtage durchpowern kann.
Dennoch würde ich im konkreten Fall, wo ja ein gewisser grundsätzlicher Zweifel besteht ("Warum ich das mache? keine Ahnung. [...] Es ist einfach der Druck den Ich mir selbst mache.") Motivativation mit Fernzielen erstmal rauslassen. Das verwirrt eher. Stattdessen besser Schritt für Schritt.
Und der erste Schritt, ist, wie von Dir selbst gesagt, erstmal Ruhe und Ordnung in's Training zu bringen. Sich erinnern, was funktioniert und einem gut tut.
An den Threadersteller: Wenn ich keine auf langfristiger Erfahrung basierende Baseline zum Vergleich habe, bringt mir das ganze Rumexperimentieren nichts. Deswegen braucht man eine Basis (wie z.B. WKM oder ein persönlich funktionierender Split), von der man ausgehen und zu der man auch wieder zurückkehren kann. Es gibt keinen besten Plan. Es gibt nur etwas, das für den einzelnen funktioniert. Ich selbst trainiere gern mit Intensitättechniken, habe in den letzten Jahren viel HIT gemacht und zuletzt Doggcrapp. Dazwischen kehre ich immer wieder mal zum klassichen Training zurück (zuletzt WKM, aktuell trainiere ich einen 2er Split). Mein letzter PITT-Versuch war leider nicht so erfolgreich. Ich sehe das deshalb völlig entspannt, weil ich auf meinen Körper höre, wenn er mir sagt, was funktioniert.
Deswegen: Vereinfachen und wenn etwas nicht funktioniert am besten erstmal zu etwas zurückkehren, wovon du weißt, daß es wirkt (z.B. WKM oder so). Wieder Spaß am Training haben. Und dann, wenn du irgendwann wieder mal ein neues System trainierst, nicht nach dem ultimativen perfekten System suchen, sondern vergleichen: Was funktioniert für mich besser? Was funktioniert nicht so gut? Das merkt man natürlich nicht in der ersten Woche. Das Gute nutzen (wie schon gesagt: Wenn Intensität für dich funktioniert, den Basisplan z.B. nur mit zwei, dafür aber knackigen, Sätzen trainieren.), beim Schlechten verstehen, warum, und es mit der Zeit Schritt für Schritt besser werden.
Deswegen heißt es ja auch: Bodybuilding ist eine Lebenseinstellung.
Ich hoffe es ist jetzt klar, was ich damit meinte. Wusste ja nicht, dass man hier alles immer komplett von hinten aufräumen udn erklären muss. Habe da auch garnicht die Zeit zu.
Geht mir absolut genauso.
-
BBszene kennt mich
Guter Post
-
Discopumper/in
Mir geht es momentan auch so.
Nach gerade einmal 5 Monaten stagniert meine Kraft schon seit einem Monat in praktisch allen Übungen, während mein Gewicht trotzdem weiter ansteigt. Das gleiche Ergebnis könnte ich auch ohne Training und EP haben.
Mein Testosteronwert ist grenzwertig und schön langsam habe ich die Befürchtung, dass mein Körper einfach nicht das Potential hat, wesentlich mehr an Muskelmasse aufzubauen...
Mir ist bewusst, dass Bodybuilding ein Sport ist, bei dem in Jahren gemessen wird, aber wenn es jetzt schon so dermaßen zäh dahingeht, dann habe ich nicht gerade viel Hoffnung, dass sich da in Zukunft Ergebnisse einstellen, die den Aufwand rechtfertigen.
-
75-kg-Experte/in
ich drücke seit ~ 6monaten das selbe gewicht auf der bank , trotzdem muss man weiter machen
-
BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von Kirath
Mein Testosteronwert ist grenzwertig und schön langsam habe ich die Befürchtung, dass mein Körper einfach nicht das Potential hat, wesentlich mehr an Muskelmasse aufzubauen... 
Ist jetzt nicht nur auf dich bezogen aber wenn ich so Sätze immer lese, traue ich manchmal meinen Augen nicht, wie einfach es sich manche Leute machen. Immer wenn was nicht läuft, sind die bösen Gene schuld. Wie sonst auch überall im Leben. Anstatt die Fehler bei sich selbst zu suchen (schlechte Trainingsplanung, schlechte Ernährung, fehlende Geduld, fehlende Motivation usw.) lieber Ausreden suchen. Traumhaft!
-
 Zitat von The Wicker Man
Ist jetzt nicht nur auf dich bezogen aber wenn ich so Sätze immer lese, traue ich manchmal meinen Augen nicht, wie einfach es sich manche Leute machen. Immer wenn was nicht läuft, sind die bösen Gene schuld. Wie sonst auch überall im Leben. Anstatt die Fehler bei sich selbst zu suchen (schlechte Trainingsplanung, schlechte Ernährung, fehlende Geduld, fehlende Motivation usw.) lieber Ausreden suchen. Traumhaft! 
So eine Jammereinstellung ist genetisch Begründet. Als Verlierer wird man eben geboren. Verlierer erkennt man daran, dass sie wie du schreibst immer alles mögliche nur nicht sich selbst für Fehlschläge verantwortlich machen.
Ändern können sie daran nichts, sonst müssten sie etwas leisten.
Ähnliche Themen
-
Von 79er! im Forum Zwischenmenschliches
Antworten: 302
Letzter Beitrag: 31.05.2009, 19:58
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen