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  1. #71
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    anstatt das Dach zu verändern - muß man schauen, wie die Beinachse aussieht...

    X- oder O-Beine, Senkfüsse, Knickfüße etc. das alles verändert die Beinachse so sehr - das der Hüftkopf nicht mehr optimal sitzt

    also lieber die Beinmuskul. entsprechend so trainieren, das man dem Physiologischen wieder nahe kommt...

    es macht einfach keinen Sinn, etwas - das physiologisch ist - zu verändern, um etwas zu kompensieren und so andere Probleme zu schaffen...

    also lieber an der Beinachse anfangen!

  2. #72
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    was mir noch eingefallen ist - ist folgendes Problem:

    das Becken ist (mal abgesehen von den beiden Hälften und dem Sacrum) zus.genommen ein großer Knochen - das heißt, wenn du auf einer Seite versuchst die Überdachung zu verstärken - verringerst du gleichzeitig auf der anderen gesunden Seite diese... also auch hier wird ein Problem zwar verringert (betroffene Seite), aber gleichzeitig auf der gesunden Seite ein neues geschafft...

    von daher nochmal der Rat - es lieber über die Beinachse zu lösen, in dem der Hüftkopf in seiner Lage im Gelenk verbessert wird

  3. #73
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    aber die Überdachung wird doch auf der spielbeinseite nur während der Übung verringert, solange dort eh kein Druck auf dem Gelenk ist und nicht dauerhaft.


    mir ist aber auch noch was eingefallen:

    Ausgangspunkt = Beidbeinstand mit horizontalem Becken (Körperschwerpunkt mittig über dem Becken).
    Ziel = Einbeinstand.

    Wollte ich Letzteren mit ebenfalls horizontalem Becken erreichen, so müsste ich - ausgehend vom Beidbeinstand (mit mittigem Schwerpunkt) nur ein Bein anheben. Resultat: man fällt um, weil der Schwerpunkt nicht zentral über dem Drehpunkt (Hüftkopf des Standbeins) liegt und somit ein Drehmoment erzeugt.

    Lösung a): gleichzeitig zum Anheben des Spielbeins (meinetwegen = linkes Bein) schiebe ich den Hüftkopf des Standbeins zur anderen Seite (rechts) hinaus, so dass ein Gegendrehmoment (bzgl des (nun neuen) Drehpunkts (dem Sprunggelenk)) erzeugt wird. Das Becken bleibt dann zwar 1A horizontal, aber dieses Rausschieben des Hüftkopfs entspricht ja der eigentlich zu vermeidenden (Sub-?)Luxationsbewegung.

    Lösung b): anstatt ein Gegendrehmoment zu dem durch den Körperschwerpunkt erzeugten zu errichten, bringe ich den Körperschwerpunkt beim Anheben des Spielbeins über den Drehpunkt (Hüftkopf des Standbeins). Das entspricht einer Verlagerung des Oberkörpers zur Standbeinseite. Dadurch wird das Becken der Spielbeinseite automatisch mit angehoben. ---> Das Becken steht nicht mehr horizontal.

    Aus beschriebenem Grund ist mM nach Variante b) zu bevorzugen. Dabei hebt sich (bei mir) das Becken der Spielbeinseite um mindestens 1 cm. Weniger ginge bei mir nur mit dem beschriebenen "Raushebeln" des Hüftkopfs, was ja aber auch wieder fehlende Überdachung bedeuten würde.

    Habe ausgerechnet, dass ich mein Becken der Spielbeinseite um ungefähr 3 cm anheben müsste, um die fehlende Überdachung auszugleichen.
    Maximal schaffe ich ca. 6 cm.

    Dann kann man doch bei 3 cm mal ´n Auge zudrücken, oder nicht? Spricht ja dann dafür, dass es nicht "übertrieben" ist.

    Zum Thema Zentrierung des Hüftkopfes durch Behebung von X-/O-Beinen oder Fußproblemen:

    mein Hüftkopf ist eigentlich nicht dezentriert. Sitzt gut in der Pfanne, nur die Pfanne ist halt *******. Wüsste nicht, was eine Behebung dieser Probleme daran ändern sollte. Im Übrigen habe ich keine X- oder O-Beine.
    Nur ein bisschen Fuß. Aber wie gesagt...

  4. #74
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    was du mit den Varianten a und b beschreibst sind beide Kompensationsmechanismen für Hüftproblemen zum einen Trendelenburg und zum anderen Duchenne (beides sind Arten des Hinkens)

    im Einbeinstand muß der Schwerpunkt verlagert werden - das ist ganz normal. Entscheidend ist aber die Problematik im Gangzyklus! Hier sollte man keinen Hinkmechanismus absichtlich trainieren!

    wenn die Pfanne unvollständig ist - wirst du anderswo Probleme provozieren, wenn du versuchst das irgendwie zu kompensieren...

    konzentriere dich auf die muskul. Sicherung durch die pelvi-trochantäre Muskul. Alles andere würde ich nicht herauf beschwören!

  5. #75
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    was du mit den Varianten a und b beschreibst sind beide Kompensationsmechanismen für Hüftproblemen zum einen Trendelenburg und zum anderen Duchenne (beides sind Arten des Hinkens)
    meiner Meinung nach sind das eben keine pathologischen Kompensationsmechanismen, sondern ganz natürlich.
    Du sagst ja selber, der Schwerpunkt muss verlagert werden. Erkläre mir, wie das ohne entweder Variante a) oder b) gehen soll.
    Wenn ich vom Beidbeinstand einfach nur einen Fuß vom Boden anhebe, ohne irgendwas anderes zu verändern, falle ich um (auch der gesunde Patient)
    ---> eine von beiden muss gewählt werden. Wie kann man dann von Pathologie sprechen?

    Entscheidend ist aber die Problematik im Gangzyklus! Hier sollte man keinen Hinkmechanismus absichtlich trainieren!
    hatte ich auch nicht geplant. Meine Überlegungen betreffen den Zeitraum von wenigen Minuten "Training" pro Woche.

    Desweiteren besteht doch ein Unterschied zwischen Duchenne und dem, was ich vorhabe. Beim Duchenne-Hinken verlagert man aufgrund der Insuffizienz der Abduktoren nur den Oberkörper. bei weiterhin horizontalem Becken, um dieses dadurch leichter in der Horizontalen zu halten, ohne dass die Abduktoren arbeiten müssen. Dass es dabei zu einer Krümmung im Bereich der LWS kommt, scheint klar.
    Was ich hingegen plane, ist, einerseits das Becken durch aktive Benutzung der Abduktoren aufzurichten - zugegeben: über die Horizontale hinaus. Dabei neigt sich zwar auch der Oberkörper zur Standbeinseite, aber dadurch, dass das Becken mitgeht, ist die Krümmung der LWS doch deutlich geringer.
    Und zugleich wird - wie gesagt - ja auch der so wichtige Abduktorenbereich trainiert.

    by the way: ich bewundere Deine Geduld

  6. #76
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    du mußt unterscheiden zwischen Stand (Trainingssituation) und Gangzyklus (physiologische Belastung)

    - im Stand ist die Gewichtsverlagerung völlig normal und das geht auch nicht anders -> so stark sind die Abduktoren nicht das ohne Gewichtsverlagerung auf die Standbeinseite zu schaffen, d.h. hier hast du das richtig erkannt!!!

    - im Gang entstehen aber durch die Dynamik des Gehens andere Schwerpunkte, wodurch die Seitneigung nicht nötig ist - nur bei Abduktionsschwäche ist der Körper gezwungen dies zu kompensieren (entweder durch Gewichtsverlagerung oder durch Absenken/Abknicken des Beckens) -> Trendelenburg und Duchenne sind pathologische Anzeichen für eine Abduktorenschwäche da sie ja die Muskelfunktion entlasten und damit die Hüftkompression verringern...

    wenn man Hüftarthrosepat. im Gang beobachtet, sieht man - das das Becken auch mit angehoben wird, es ist dann ein flüssiger Mechanismus zur Kompensation.


    die Übungsaufgabe, die du machen willst - ist gut!!! Damit kräftigst du die Abduktoren genau in der richtigen (Umkehr)-Funktion. Allerdings mußt du das ohne Seitneigung der WS machen - da du sonst durch die Gewichtsverlagerung des Oberkörpers gleichzeitig die Abduktoren entlastest... das ist ja nicht der Sinn der Sache. Wenn du nur das Becken hoch hebst und gerade bleibst - trainierst du das richtig!!! die kurzzeite Krümmung der WS in der Trainingszeit ist vernachlässigbar

    by the way: jederzeit gerne

  7. #77
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    machen wir es doch mal einfach

    siehe zB hier
    oder hier

    so, wie der typ im ersten Video bei ca. 0:15 steht, bzw. die Frau aus dem zweiten Video am höchsten Punkt der Übung (z.B. bei ca. 0:10) - so stelle ich mir meine Ausgangsposition für die einbeinige Kniebeuge vor. Das Becken der Spielbeinseite ist mehrere cm über dem der Standbeinseite. Ist deren Wirbelsäule dabei unphysologisch verkrümmt?

  8. #78
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    interessant auch das hier (erste Seite, Abb. 3.128 a: Normalzustand: Das Becken wird auf der Spielbeinseite leicht angehoben).

    so wie das Becken dort gezeichnet ist, kommt es doch sicher auch zu einer Krümmung im Bereich der LWS. Aber ist dann ja offensichtlich normal.

  9. #79
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    jetzt muß man wieder 2 Dinge auseinander halten...

    der Typ in dem Video hat einen pos. Trendelenburg - d.h. er kann das Becken nicht horizontal halten, während er das andere Bein hebt. Das ist pathologisch - denn das muß mühelos möglich sein!!! Bleibt das Becken horizontal - verändert sich auch die LWS nicht.

    Die Frau in dem Video macht eine klassische Übung für die Abduktoren. So solltest du sie auch trainieren. Das ist die Umkehrfunktion - d.h. nicht das Bein wird bewegt sondern das Becken...

    angenommen, du würdest hinter ihr stehen - dann wird das rechte Bein trainiert. D.h. in dem Moment, wo das linke Bein unten ist (tiefer als das rechte) sinkt auch die linke Beckenhälfte nach unten - somit hast du automatisch eine latflex. der LWS nach rechts.

    In der 2.Phase der Übung - wo das linke Bein höher ist als das rechte - arbeiten die rechten Abduktoren aktiv und heben das Becken links an. So hast du dann in der LWS eine latflex nach links.

    Wenn du also diese überkorrigierte Beckenstellung in den Einbeinstand einbinden willst - hast du dabei also auch immer eine latflex der LWS dabei, bedenklich ist es nur - weil du ja diese überkorrigierte Stellung beibehalten willst (und damit auch die latflex der LWS) während du KB machst.

    Von daher mein Tip: mach es so, wie die Frau im Video... so trainiere ich auch bei Pat. die Abduktoren

  10. #80
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    der Typ in dem Video hat einen pos. Trendelenburg
    sagen die das im Video, dass er einen pos. Trendelenburg hat? hab´s nur ohne ton gesehn und mir ist nichts aufgefallen. Oder schließt Du das aus der Oberkörperverlagerung zur Standbeinseite?

    die Übung, so wie sie die Frau macht, mache ich u.a. auch. Aber das hilft mir nicht (sehr viel), wenn meine Überdachung während der KB ***** ist. Deswegen muss ich die KB irgendwie modifizieren.

    bedenklich ist es nur - weil du ja diese überkorrigierte Stellung beibehalten willst (und damit auch die latflex der LWS) während du KB machst.
    also versteh ich das richtig: im Stand ist die Stellung okay. nur in die Knie gehen sollte man damit nicht?
    Wenn "ja": warum?
    Oder nur schädlich, wenn man noch Zusatzgewicht trägt? Wenn ja: tue ich nicht vor - arbeite nur mit Eigengewicht.

    hast Du dir den letzten Link angeschaut? dort steht, dass es eigentlich normal ist, wenn das Becken der Spielbeinseite bei angehobenem Bein leicht angehoben ist. Das gäbe dann ja auch diesen "latflex".

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