Break Even Point

**HULK2009** · 05.01.2010, 13:08

Wollt mal fragen, wo so bei Euch der Break-Even Point liegt. In dem Studio X wo ich arbeite haben sie so imense Kosten (10 teuere Festangestellte, keine Azubis) es gilt dort folgendes:

Breakeven-Point: 1,1 Mitglieder pro Quadratmeter (?!!!)
Maximalauslastung: 1,3 - 1,4 Mitglieder pro Quadratmeter

Sind jetzt bei 1 Mitglied pro Quadratmeter im Winter, das Studio ist schon voll und der Break-Even ist noch nicht erreicht. Wenn man die Sommermonate auch mit berücksichtigt geht da meine Rechnung nicht auf. Die Bank hätte das doch nie finanzieren dürfen, warum macht der Chef sowas (GmbH)? Das kann doch gar nicht gut gehen!

Haben mal gelernt, dass man den Break-Even-Point idealerweise bei so 0,5 - 0,7 Mitglieder pro Quadratmeter erreichen sollte.

Anstatt sinnvolle Sparmaßnahmen, eine ordentliche Auslastungsplanung etc. werden weiterhin Leute fest eingestellt, Geräte gekauft, etc. Und es heißt vor den Mitarbeitern, dass unsere Zahlen super sind.

Wie denkt ihr darüber?

**austriasport** · 05.01.2010, 13:52

wie siehts mit Einnahmen aus?

Wenn ich 2000 € Mitgliedsbeitrag habe und 500 Mitglieder, kann ich anders rechnen als mit 200 € Beitrag und 500 Mitgliedern...

Ist wohl das wichtigste vor den Ausgaben, was du für Einnahmen hast!

**Na Maste** · 05.01.2010, 14:34

Den Breakeven erst bei ... naja fast ereichen der Max. Auslastung zu erreichen ist schon etwas gewagt. Würde mich wundern wenn er das hinbekommt.
Die Einnahmen wichtiger als die Ausgaben zu setzen ist ja auch nicht optimal. Was nützt dir ne Million Einnahmen wenn du 1,5 Millionen Ausgaben hast, ok der Umsatz sieht toll aus.

**HULK2009** · 05.01.2010, 15:25

Bin froh, dass ich jetzt mal den Mitgliederbestand und den Break-Even-Point sicher erfahren hab. Und da seh ich für die Zukunft nix prächtiges.

Ist kein Discounter, so durchschn. Nettobeitrag 50 EUR im Monat

**BigPascal** · 10.01.2010, 23:42

Tja,

jedes Studio sollte mittlerweile nur noch aus 1 Leiter, 1 gerlernten Kraft und paar Azubis bestehen. Dann noch ein paar Teilzeitkräfte und gut.
Aber Vollzeitkräfte...gibts bei uns jdf. so gut wie nicht mehr.
Wobei man bedenken sollte, das die Lohnkosten jetzt nicht unbedingt der Größte Posten darstellen, aber hier doch oft Optimierungspotenzial vorhanden ist.

Wenn ich sehe was bei uns die Angestellten hauptsächlich machen:
Wasser geben, Handtücher waschen, Duschen reinigen, CDs einlegen, Schnee schieben,
...da reichen viele günstige Aushilfen wirklich.