BB in den 80ern

[mogLi.1337]

Fachliches Wissen war damals noch nicht gefragt. Die besten Tipps holte man sich von dem, der die größten Muskeln hatte - und dann trainierte man einfach.

[unequipped]

... pardon, aber in den 80ern war der "studio-niedergang" schon längst besiegelt.

die zeit, in der die guten bb gleichzeitig auch herausragende powerlifter, strongmen, ja sogar gewichtheber waren, lag "vor arnold".

99 % aller heutigen studiogänger hätten sich damals überhaupt nicht in die nähe eines studios getraut. auch waren die fachkenntnisse über trainings damals sicherlich fundierter. heute denken sich die leute wahrscheinlich ihre erfolgspläne aus, während sie, sich vor dem schulunterricht drückend, auf der toilette sitzen.

[Legomeister]

Das mit dem Studioniedergang kann ich so nicht ganz nachvollziehen, da die BB-Wahlen in den 80ern die Wahlen mit den meisten Zuschauern und Athleten waren (mit Abstand). Damals hat es noch hohe Zuwachsraten von Athleten aus den anfänglich Fitnessorientierten gegeben. Heute haben wir den besten Standart bei der "alten" Garde (und die sterben langsam aus) und dann kommt lange erst mal nichts.
Powerlifting war eigentlich in Deutschland nie so bekannt wie z. B. Gewichtheben (leider) und konnte sich bis heute in den Medien nicht durchsetzen (als Allgemeinsport).
Der komplette Übergang von Hardcore zu Fitness-Studios kam meines Erachtens erst in den 90ern und dann auch fließend und nicht abrupt.
Mit den Erfolgsplänen muß ich Dir recht geben - ist allerdings ein Produkt der schnelllebigen Zeit, in der man mindestens einmal pro Jahr etwas neues präsentieren muss, um im Gespräch zu bleiben.

[koreabomb]

muss eine geile zeit gwesen sein... hm... *träum*

genau das hab ich auch gedacht. tja da sind wir wohl zu spät geboren.

vielen Dank an Legomeister für die Berichte

[Legomeister]

Gerne! In der aktuellen Flex ist übrigens ein Bericht über den von mir angesprochenen Walter Herden zu finden.