Also - ich mache schon ziemlich lange Hanteltraining... Leider oft nur ein paar Monate... Und wenn dann auch oft nicht wirklich regelmäßig (ich weiß: Selbst schuld!) weil ich meist pro Monat nur auf 6-8TE (2er Split bzw. WKM-System) anstatt optimaler 12-13 komme. Somit verschenke ich eindeutig Potential der Superkompensation.
Ein Teil meiner "Trainingsbequemlichkeit" liegt aber definitiv daran, dass ich wirklich regelmäßig an meine Grenze gehe... das ist hart (für mich) und führt dann fast zu Angst ich könne mal nicht ein bisserl steigern bzw. wenigstens die Leistung halten...
Jetzt hab ich mal meine alten Trainingsleistungen verglichen und festgestellt, dass ich von der Leistung doch merklich besser geworden bin... aber nicht bzw. kaum vom Körperbild/Masse. Allerdings ist mein Primärziel derzeit sowieso nicht wesentlich mehr Masse zuzulegen - schon eher könnte ich etwas weniger Fett + mehr Defi gebrauchen.
Wenn ich bei gleichem Körpergewicht heute aber etwa 20% mehr bankdrücke als vor 3 Jahren z.B. würde das ja bedeuten (ich hatte damals eher etwas weniger Körperfett), dass ich vor allem meine intramuskuläre Leistung/Koordination statt meine Masse bis heute verbessert habe, oder?
Nichts gegen eine Erhöhung ersterer aber mein eigentliches Ziel ist ja nicht an Kraftwettbewerben teilzunehmen, mit KG zu protzen sondern ein (für mich) optisch schöner weil fitter&kräftiger Körper. Außerdem muss ich auch auf meine alten Gelenke achten
Dazu hab ich letztens festgestellt, dass ich mit 5 oder 10 KG weniger beim Bankdrücken ebenfalls ordentlich Muskelkater bekam und auch dieses Gewicht fiel mir bereits subjektiv schwer genug... kann es also sein, dass ich mich einfach zu sehr unter Druck setze und zu "hart" trainiere... ich womöglich gar mit etwas weniger "verzerrtem Gesicht" gar mehr Erfolg (UND sicher SPAß) hätte?

Danke und Gruß!