ich will linux!

[ES77-MEDIA]

lass mich mit windows in ruh ein laie bin ich im übrigen auch nicht, nur uninformiert, was die zahlreichen linux distributions angeht.

ich teste jetzt gleich mal kubuntu.

na dann mach mal dein linux drauf . . .

[ent0n]

berichte dann mal, wie's lief
wenn die hardwareerkennung mitspielt, sollte die installation bei fedora,(k)ubuntu, suse keine sonderlichen anforderungen stellen.
an performanceunterschiede glaub ich auch nicht, solange keine distri ihre binärpakete noch für 386'er compiliert.
als kerne werden stabile versionen ausgeliefgert, somit kanns in der hinsicht nur an treibern oder verwedeten applikationen scheitern.

da nahezu alle distris aus lizenzrechtlichen gründen keinen out-of-the-box support für unfreie multimediaformate wie mp3, divx&co mehr bieten, ist hier immer nacharbeit gefordert. hab für (k)ubuntu grad mal das howto dazu rausgegoogelt:
https://wiki.ubuntu.com/RestrictedFormats

@squat
wir haben uns glaub missverstanden. ich meinte nicht die technischen möglichkeit, daten aufzubewahren. nehmen wir doch das beispiel von hier: musi vom rechner hören. dazu eignen sich vorallem die formate mp3 und ogg. mp3 ist vom frauenhofer institut patentiert, willst du es (zb in den usa) implementieren, musst du es dort lizenzieren lassen. entscheiden die sich meinetwegen irgendwann, keine lizenzen mehr auszugeben, und dein alter player läuft nicht mehr auf aktueller harware, kannst du deine mp3-sammlung auf der müllkippe abladen. (das jetzt bitte in der industrie bei geschäftskritischen daten vorstellen...).
anders beim ogg-format. das ist open-source (BSD-Lizenz) und die anleitung zur implementation steht frei verfügbar in einem RFC zur einsicht. niemand kann dir verbieten software zu erstellen, welche daten im ogg-format handeln kann. was wird aus deiner ogg-sammlung, wenn der support für alle vorhandenen player irgendwann ausläuft? nun, wenn sie dir wirklich wichtig ist, stellst du einen programmierer ein, der das format immer wieder für dich implementieren kann.

firmen wie MS leben zu einem gewissen teil von der bindung der kunden an ihre formate (ein unternehmen mit einem in 10 jahren angehäuften excel-datenbestand kann nur unter sehr hohen kosten auf zb openoffice wechseln). sie updaten also brav aller paar jahre (zusammen mit neuer hardware+win-version) ihr office. MS kann dafür ungehindert hohe preise verlangen (bzw geld drucken).
mit freien formaten wär das nicht passiert.

[ES77-MEDIA]

nunja, die "freien" formate sind so eine sache. man sollte immer sehen was hinter der entwicklung von software steckt und daraus resultiert dann auch der preis. das unternehmen muss ja auch von was leben.

diese diskussionen immer wie schlecht windows wäre etc, alles sinnlos finde ich. wenn es so schlecht wäre, warum nutzen es weltweit faßt alle? warum kommt niemand anderes mit was besserem?

ich denke das die, die immer emckern nur die sind, die auch kaum ahnung haben, weil wie gesagt, ein gut konfiguriertes system läuft ohne probleme. wenn windows beispielsweise abstürzt muss das nict am bs liegen, es liegt meist an der software die darauf läuft weil diese eben nicht gut programmiert wurde . . .

desweiteren ist es der support. wo hat man den mit os-software? wo sind meine rechte dabei? wer haftet evtl?

das sollte mal immer mit in betracht gezogen wedren. und ein wichtiger punkt: ein linux mag zwar nicht viel bzw nichts kosten, in firmen müssen aber die leute gut bezahlt werden die ein linux-server system verwalten! das kostet laut vieler studien mehr als bei windows und am ende ist es gar nicht günstiger!

am ende muss es jeder selbst wissen, nur find eich solche diskussionen eben immer am falschen punkt angesetzt wenn sie denn aufkommen. ein windows ist nicht schlechter als ein linux, beos etc, man muss eben sehen was man machen will und was sich dafür am besten eignet!

[zyko]

uuuui, kubuntu ist aber hübsch!

die installation verlief völlig problemlos. auch mein kabelmodem wurde über LAN anstandslos erkannt. selbst als ich es per USB reinpluggte, musste ich keine treiber installieren - das ist mehr plug and play als ich bei windows hatte

mp3 support usw. hab ich auch alles im ersten anlauf hingekriegt (danke für den link).

bisher alles problemlos. ich mag ubuntu.

[Kultus]

nunja, die "freien" formate sind so eine sache. man sollte immer sehen was hinter der entwicklung von software steckt und daraus resultiert dann auch der preis. das unternehmen muss ja auch von was leben.

Ja Entwicklung ist sicher nicht billig, und muss natürlich auch bezahlt werden. Nur für "freie Software" programmieren Privatleute in ihrer Freizeit, und es gibt für nahezu jeden Zweck freie Software die nicht unbedingt schlechter sein muss als kommerzielle Software - bei Gefallen kann man die Entwickler mit Spenden unterstützen.

diese diskussionen immer wie schlecht windows wäre etc, alles sinnlos finde ich. wenn es so schlecht wäre, warum nutzen es weltweit faßt alle? warum kommt niemand anderes mit was besserem?

Windows hat sicherlich seine Vorzüge, die größten imo sind: einfache Konfigurierbarkeit, exzellenter Hardwaresupport (Monopolstellung lässt grüßen ) und die weite Verbreitung (Monopol lässt ebenfalls grüßen).

ich denke das die, die immer emckern nur die sind, die auch kaum ahnung haben, weil wie gesagt, ein gut konfiguriertes system läuft ohne probleme. wenn windows beispielsweise abstürzt muss das nict am bs liegen, es liegt meist an der software die darauf läuft weil diese eben nicht gut programmiert wurde . . .

Ein gut konfiguriertes Windows ist ganz ok, aber es ist nicht bombensicher.
Wozu ist man standardmäßig als Administrator eingeloggt? Warum kann jedes be******ene Programm tun und lassen was es will?
Das ist ganz klar ein Mangel am OS.

desweiteren ist es der support. wo hat man den mit os-software? wo sind meine rechte dabei? wer haftet evtl?

Der Support von freier Software ist exzellent, Unix ist das am besten dokumentierteste Betriebssystem, und über das Internet bekommt man auch viel Hilfe von engagierten Nutzern. Wird eine Sicherheitslücke bekannt wird die ruckzuck geflickt - bei MS kann das schon ne Weile dauern.

das sollte mal immer mit in betracht gezogen wedren. und ein wichtiger punkt: ein linux mag zwar nicht viel bzw nichts kosten, in firmen müssen aber die leute gut bezahlt werden die ein linux-server system verwalten! das kostet laut vieler studien mehr als bei windows und am ende ist es gar nicht günstiger!

am ende muss es jeder selbst wissen, nur find eich solche diskussionen eben immer am falschen punkt angesetzt wenn sie denn aufkommen. ein windows ist nicht schlechter als ein linux, beos etc, man muss eben sehen was man machen will und was sich dafür am besten eignet!

Hehe diese "Studien" will ich mal sehen.
Wie viel Geld verbraten wird wenn der nächste Wurm mal wieder alle Firmenrechner lahmlegt kann man sich sicher kaum ausmalen
Windows ist deswegen die Nr 1 weil MS sich damals durchgesetzt hat - und geschickt mit propietären Formaten (z.B. direct x) und Knebelverträgen die Vorherschaft ausgebaut hat.
Was ist denn mit meiner Privatsphäre? Kann ich sicherstellen das MS mich nicht komplett ausleuchtet?
MS hat eine Geschäftspolitik (wie alle anderen Monopolisten wohl auch) da kommt mir die Galle hoch.
Was z.B. mit älterer Hardware? Support gibts für die 9x Versionen nicht mehr - anders bei Linux! Z.B. Damn small linux mit 50 MB - und das hat alles was man so braucht...
Und warum, wenn Windows doch so gut ist, läuft dann der Großteil von MS Hotmail unter freebsd?
(angeblich migriert zu Win, wers glaubt wird selig )

[zyko]

zur performance: auf der alten klapperbüchse, die ich grad mit linux gefüttert habe, läuft alles merklich smoother als mit dem win98, das vorher drauf war.

[Kultus]

Jup, ist auch meine Erfahrung. Und wenn's dann noch flotter gehen soll einfach auf nen schlanken Window manager wie icewm oder fluxbox umsteigen.

Linux is like a Tipi.
No windows, no gates and an apache inside

[ent0n]

diese diskussionen immer wie schlecht windows wäre etc, alles sinnlos finde ich. wenn es so schlecht wäre, warum nutzen es weltweit faßt alle? warum kommt niemand anderes mit was besserem?

das mit dem "schlecht" ist sicher zum großteil geschwätz. MS-programmierer machen genauso ihren 1 semantischen fehler auf 1000 lines-of-code wie jeder andere auch. aber die quali der software entscheidet leider nur zum teil überen deren erfolg in diesem seltsamen markt. standardbeispiel OS/2, dessen kern schon zu win95-zeiten präemptives- und präemptibles multitasking konnte, und trotzdem von selbigen vom markt gefegt wurde.

weil wie gesagt, ein gut konfiguriertes system läuft ohne probleme. wenn windows beispielsweise abstürzt muss das nict am bs liegen, es liegt meist an der software die darauf läuft weil diese eben nicht gut programmiert wurde . . .

ja.

desweiteren ist es der support. wo hat man den mit os-software? wo sind meine rechte dabei? wer haftet evtl?

1. support kannst du für OS-software genauso einkaufen, wie du das für closed-source auch tun musst (oder kennst du eine kostenlose hotline bei MS, die dich bei technischen fragen unterstützt? ich nicht.)
2. es haftet genau der selbe, wie bei closed-source, keiner (haftung wird in den EULAs, die du bei der installation abnicken musst, ausgeschlossen, sonst wär MS wohl lange pleite)

das sollte mal immer mit in betracht gezogen wedren. und ein wichtiger punkt: ein linux mag zwar nicht viel bzw nichts kosten, in firmen müssen aber die leute gut bezahlt werden die ein linux-server system verwalten! das kostet laut vieler studien mehr als bei windows und am ende ist es gar nicht günstiger!

it-studien sind etwas, was man einfach vergessen sollte. die machen meisst noch nichtmal einen größeren hehl daraus, wer da für wen "fakten" zusammenlügt. admins braucht man natürlich für alle systeme, freie wie unfreie. aber die sogenannten TCO (total cost of ownership), also die gesamtkosten eines eingestezten systems, mit allem drum und dran, von der lizenz bis zum admin, sind ein beliebtes streithema zwischen verfechtern aller möglichen systeme. pauschalaussagen halte ich für unseriös.

am ende muss es jeder selbst wissen, nur find eich solche diskussionen eben immer am falschen punkt angesetzt wenn sie denn aufkommen. ein windows ist nicht schlechter als ein linux, beos etc, man muss eben sehen was man machen will und was sich dafür am besten eignet!

womit wir wieder am anfang wären.

10 goto :freie-formate

[ES77-MEDIA]

zur it-studie, es war ein großprojekt an unserer schule damals was ich mit durchführte, dabei ging es darum ob man alle rechner mit linux (inkl. schulserver etc) oder mit windows bestücken sollte. am ende kam heraus das ein linux nicht billiger wäre als ein windows.

mal eins zu dem "durchsetzen" von windows, warum nutzen denn dann alle nicht etwas anderes als windows? manch einer tut immer so als ob ms es den leuten aufzwängt, es gibt doch genug alternativen.

ich habe nen windowsrechner und nen apple, beides hat sein für und wieder. das eie (apple) ist für mich als mediendesigner super, das andere (windows) ist für mein bürokram am besten geeignet (kompatibel zu all meinen kunden).

linux habe ich wie gesagt auch, auf ner cd zum starten, finde ich auch nicht schlecht aber es bringt mir rein arbeitstechnisch gar nichts!

[ent0n]

zur it-studie, es war ein großprojekt an unserer schule damals was ich mit durchführte, dabei ging es darum ob man alle rechner mit linux (inkl. schulserver etc) oder mit windows bestücken sollte. am ende kam heraus das ein linux nicht billiger wäre als ein windows.

warum auch nicht. zb wenn die kisten von info/mathelehrern gewartet werden und diese von allem anderen ausser win keinen schimmer haben, dann hätten sich die win-lizenzkosten (die MS zum "anfüttern" doch sicher sowieso für nahe lau an schulen verteilt), gegen ein unix-admin-gehalt sicher bald amortisiert.
in einer unternehmens-it, wo ich auf jahrzehnte hinaus das handling meiner anfallenden daten planen muss, mag das schon wieder gnaz anders aussehen.

mal eins zu dem "durchsetzen" von windows, warum nutzen denn dann alle nicht etwas anderes als windows? manch einer tut immer so als ob ms es den leuten aufzwängt, es gibt doch genug alternativen.

hehe nein, das tut MS natürlich nicht. hier mal aus der süddeutschen, zur umstellung der münchner stadtverwaltung von win zu linux:

"Wie hoch die Konkurrenten die Münchner Entscheidung einschätzen, zeigt ihr Einsatz. Microsoft-Chef Steve Ballmer unterbrach im März seinen Skiurlaub und reiste aus der Schweiz nach München, um mit Ude zu verhandeln."

MS kämpft um jeden kunden, und als monopolist stehen denen nunmal mittel zur verfügung, gegen die nur sehr schwer anzukommen ist. in der vergangenheit schonmal probiert, von meinetwegen dell PCs mit vorinstalliertem linux zu bekommen? keine chance, und das ganz sicher nicht deswegen, weil dell nicht gerne umsatz mit dir gemacht hätte, sondern weil es von MS schlicht verboten wurde. (inzwischen hat sich das wohl geändert.) und diese liste mit kleinen nettigkeiten gegen die konkurenz ist lang (nicht umsonst steht MS in der EU regelmässig vor gericht und wird zu diversen auflagen verdonnert)

linux habe ich wie gesagt auch, auf ner cd zum starten, finde ich auch nicht schlecht aber es bringt mir rein arbeitstechnisch gar nichts!

nicht schwindeln!

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Date: Mon, 27 Feb 2006 12:54:37 GMT
Server: Apache/2.0.48 (Linux/SuSE)