Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    Flex Leser
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    reaktive arthritis durch yersinien

    hi,


    leide unter dem oben genannten...



    schränkt mich halt immer etwas ein beim training kommt halt immer ganz drauf an was grade probleme macht, es springt immer so schön von links nach rechts, dann ist es mal ganz woanders... kann es durch trainingsreduktion in manchen bereichen ganz gut eindämmen und mit trainieren, aber es flucht mich schon gewaltig das ich immer mit etwas angezogener handbremse fahren muss.


    ISt es irgendwie therapierbar? habe von monatelagen doxyclocin theraphien gelesen, bringen es die wirklich? Was kann ich sonst tun?


    Werde ich ein leben lang drunter leiden?


    Danke,
    gruss.

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Kurgebeat
    hi,


    leide unter dem oben genannten...



    schränkt mich halt immer etwas ein beim training kommt halt immer ganz drauf an was grade probleme macht, es springt immer so schön von links nach rechts, dann ist es mal ganz woanders... kann es durch trainingsreduktion in manchen bereichen ganz gut eindämmen und mit trainieren, aber es flucht mich schon gewaltig das ich immer mit etwas angezogener handbremse fahren muss.


    ISt es irgendwie therapierbar? habe von monatelagen doxyclocin theraphien gelesen, bringen es die wirklich? Was kann ich sonst tun?


    Werde ich ein leben lang drunter leiden?


    Danke,
    gruss.
    Hi,
    Antibiotikagabe bei REA nach Yersinieninfektion bringt nix. Bei alleiniger Arthritis hast Du sehr gute Chancen binnen eines Jahres spontan zu genesen. Ansonsten hilft nur symptomatische Behandlung, sprich NSAR, evtl. Sulfasalazin.

    Sicher, dass es Yersinien sind??

    Gruß

  3. #3
    Discopumper/in
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    oha, ist also doch kein mythos...kann dir deine frage leider nicht beantworten, aber würde gerne wissen, wie Du Dir die infektion zugezogen hast (lebensmittel?)...wie war der verlauf/ symptomatik (durchfall?/komplette Reiter-Triade? <--> inkubationszeit, sofern zeitpunkt der infektion bestimmbar)?

    habe nämlich immer latent angst vor genau dieser sache, aber weiss gar nicht so genau, wie man das bekommen kann...allerdings hatte ich auch gedacht, daß man das mit antibiotika bekämpfen kann...tut mir leid, daß ich dir nicht helfen kann...allerdings steht bei wikipedia - glaube ich - daß das nur in seltenen fällen chronisch ist und meistens nach ener bestimmten zeit wieder abklingt...hat pre_doc ja schon angedeutet.

    gruß

  4. #4
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von wrack
    oha, ist also doch kein mythos...kann dir deine frage leider nicht beantworten, aber würde gerne wissen, wie Du Dir die infektion zugezogen hast (lebensmittel?)...wie war der verlauf/ symptomatik (durchfall?/komplette Reiter-Triade? <--> inkubationszeit, sofern zeitpunkt der infektion bestimmbar)?

    habe nämlich immer latent angst vor genau dieser sache, aber weiss gar nicht so genau, wie man das bekommen kann...allerdings hatte ich auch gedacht, daß man das mit antibiotika bekämpfen kann...tut mir leid, daß ich dir nicht helfen kann...allerdings steht bei wikipedia - glaube ich - daß das nur in seltenen fällen chronisch ist und meistens nach ener bestimmten zeit wieder abklingt...hat pre_doc ja schon angedeutet.

    gruß
    Chronisch ist es, sobald es "länger" dauert. Antibiose bringt nix, da der Infekt nicht mehr besteht, sondern, wie der Name schon sagt, reaktiv ist, d.h. autoimmunreaktiv ist. Dazu muss jedoch meist eine bestimmte Prädisposition bestehn, Stichwort HLA B27...aber das führt zu weit. 80% heilen binnen des ersten Jahres spontan ab.

    Gruß

  5. #5
    Flex Leser
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    HLAB ist bei mir positiv...


    eingefangen? wusste ich erst gar nicht, bis immer wiederkehrende gelenkschmerzen kamen die rumsprangen im körper... alle sagten es käme vom training aber ich habe extra drauf geachtet nichts überlastet ganz blöd bin ich ja nicht...


    war wohl ein durchfallvirus, kann man einfach so kriegen.


    Ich bin nur froh das die aussichten relativ gut sind, habe es aber auch schon ne weile jetzt, es gibt phasen wo ich wirklich NULL merke und dann plötzlich zieht es hier und da mal wieder...



    ich bin nur heidenfroh das es keine rheuma arthritis ist, ich glaube ich würde mich umbringen wenn ich bald gar nix mehr machen kann. noch lässt sich damit gut fertig werden!

  6. #6
    Discopumper/in
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    bin eben auch HLA-B27 positiv...deswegen hab ich da auch so nen schiß vor und gelenkprobleme hab ich sowieso auch...aber wurde schon zwei-, dreimal drauf getestet ...war aber negativ... nur - kann man sich ja jederzeit einfangen....deswegen hätten mich die akutsymptome interessiert, um rechtzeitig reagieren zu können

    angeblich nennt sich das Ganze ja "morbus Reiter" und meines wissens kommen da noch andere (deutlichere) symptome wie fleckenbildung der haut u.Ä. hinzu...aber offenbar kann es auch isoliert sein? na subba...

    jedes mal bei durchfall denke ich "okay, ist es das jetzt?" ...kann ja nicht jedes mal nen bluttest machen.

  7. #7
    Discopumper/in
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    an kurgebeat: wie wurde das denn eigentlich diagnostiziert, daß es eine reaktive Arthritis ist und nicht "nur" allgemeine Gelenkprobleme (auch wenn sie mal kommen und gehen; passiert ja)...nur weil Yersinien positiv und Gelenkprobleme positiv muß das ja nicht im Zusammenhang stehen...
    sind es arthritische Symptome mit Erwärmung und dergleichen?

  8. #8
    Eisenbeißer/in
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    morbus reiter wird meistens durch chlamydien verursacht und besteht aus einer entzündung der harnröhre (brennen beim urinieren), bindehautentzündung und der gennanten reaktiven arthritis. welchen namen man dem ganzen gibt ist letztlich aber egal.

    die therapie einer nachgewiesenen yersinien-arthritis mit antibiotika ist in erster linie nicht evidence based. die erfahrung hat aber dennoch gezeigt (sozusagen experience based), dass unter gewissen umständen eine solche therapie doch erfolge mit sich bringt. dabei sind aber mehrere faktoren wichtig. erstens bringt eine laufende therapie keine besserung der symptomatik, wenn im behandlungsverlauf kein abfall der spezif. immunglobuline erfolgt (deshalb kontrolle nach 4-8 wochen). hier bringt auch ein wechsel des antibiotikums nichts. zweitens ist der wirkmechanismus nicht ganz klar. die bakterien können nachgewiesenermaßen sehr lange im körper persistieren - hier käme dann die eigentliche antibiotische wirkung von doxyxyclin zum tragen. andererseits weisen einige studien auf einen direkte oder indirekte antirheumatische wirkung von doxycyclin (und wohl auch minocyclin) hin. hier käme also der basistherapeutische effekt zum tragen.

    wie dem auch sei, yersinien-arthritiden können einen eine ganze weile (=jahre) plagen. im zweifelsfall würde ich zur therapie mit AB für 3 monate unter obigen kautelen tendieren, auch wenn hier kein evidence-ansatz zugrunde liegt.

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