Wirbelblockaden

Hallo,

ich trainiere seit 3.5 jahren, musste zwischendurch 2 mal eine Pause von jeweils einem halben Jahr einlegen.
Richtig.durchstarten tue ich im Prinzip eigentlich erst seit Anfang letztem August. Habe mich seitdem bei Kreuzheben und Kniebeugen auf 110kg gesteigert.

Mein Problem ist dass ich immer wieder nach ca 6-10 wochen Wirbelblockaden habe, besonders im unteren Rücken. Meine Kh und KB Technik sieht soweit gut aus, verbessere sie jedes Training hab Videos von mir checken lassen, ein erfahrener Athlet bei uns im Studio schaut auch jedes mal drueber wenn er da ist und als naechstes werd ich mal bei uns im oertlichen gewichtheberverein auch nochmal meine technik checken lassen.

Ich gehe also in der regel mal alle 2-3 monaten zu einem sehr erfahrenen und sehr gutem physiotherapeuten, der mich immer einrenkt und dem man vertrauen kann. Wenn er mich immer fragt was ich denn fuer Uebungen gemacht habe, runzelt er immer die stirn wenn ich sage, dass ich in letzter zeit ziemlich viel Kreuzheben gemacht habe.

Ich habe jetzt keine schmerzen, ich merke einfach, dass es alle paar Wochen mal "klemmt".

Geht euch das genauso, dass ihr nach ein paar harten trainingswochen merkt, dass bei euch was nicht richtig sitzt und ihr euch am liebsten einrenken lassen wuerdet? Bin vom typ her eher schlank- athletisch. Also jetzt nicht der baumfaellertyp, dem kreuzheben und andere Mehrgelenksuebungen bei richtiger Technik jetzt weniger was ausmachen wuerde.

Blockaden entstehen bei Statikproblemen (Skoliosen, Rundrücken etc. bzw. langes Sitzen) oder bei Tonusstörungen der Muskeln z.b. Hypertonus der LWS Extensoren durch Training oder Hohlkreuz

Okay.. als Baby hatte ich eine Spreitzhose, da ich mit der Hüfte Probleme hatte. Ärzte meinte ich bräuchte absatzerhoehungen, mein physio hingegen meint, dass ich keine brauche. Und ich vertraue dem Physio, da er schon mehr als genug bewiesen hat, dass er recht und die aerzte unrecht hatten.

jetzt ist die Frage, da ich laut den ärzten einen leichten beckenschiefstand habe, werdrn ja wohl.meine bandscheiben schief/falsch belastet. Koennte das ein Grund sein? Ist das jetzt eher schaedlich wenn ich kh und kb mache?

der Beckenschiefstand muß ja irgendwoher kommen... i.d.R. kann das schon eine Beinlängendifferenz oder Skoliose sein. In so einem Fall muß man mit KB oder KH schon aufpassen...

kann auch eine muskuläre Dysbalance aufgrund einer angeborenen Hüftdysplacie sein - das gilt es auf jeden Fall zuerst zu klären.

Auf jeden Fall erfolgt so eine Falschbelastung der Bandscheiben und ist eine Grundlage für ständige Blockaden

Ich lass es nochmal gruendlich von einem arzt abklaeren und geh dann wirder zum physio was der sagt.

Mit kh und kb habe ich.so gut fortschritte gemacht aber deswegen vielleicht irgendwann kaputte bandscheiben zu haben, will ich auch nicht.
was.waere denn ein moeglicher ersatz?
Klar fuer kh gibts keinen wirklichen aber anstatt kniebeugen koennt ich frontkniebeugrn machen oder ? Waere ja nicht so belastent fuer den ruecken.

ein würdiger Ersatz wären Übungen, wo die Beinlänge ausgeschaltet ist: KH -> Hyperextension, KB ist schwer zu ersetzen. Ist nicht das Gelbe vom Ei aber immerhin...

zunächst muß man aber auch erst mal schauen, ob beim KB oder KH die Beckenstellung schief ist - am besten irgendwo mal ohne T-Shirt üben und von geschulten Augen beobachten lassen...