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Warum Keto funktionieren könnte
Eine Gruppe von Wissenschaftlern von der Harvard Universität in Boston hat eine genetische Komponente für Übergewicht (Adipositas) nachgewiesen.
Festgestellt wurde diese Komponente bei so genannten Knock-Out-Mäusen, Fehlt den Mäusen ein spezieller Insulin-Rezeptor, bleiben sie schlank und leben länger, auch wenn sie genau soviel oder mehr als ihre "normalen" Artgenossen essen. Da das Genom der Mäuse dem des Menschen sehr ähnlich ist, Mäuse aber einen wesentlich schnelleren Lebenszyklus haben, sind sie ideale Modelle für Wissenschaftler. Rückschlüsse zum Menschen sind dennoch nicht so ohne weiteres möglich. "Es bedarf noch vieler Untersuchungen, bis das, was bei den Mäusen funktioniert auch für den Menschen bewiesen ist.", erklärt Dr. Matthias Blüher, einer der Bostoner Wissenschaftler. "Es ist vor allem noch ein weiter Weg bis zur Entwicklung von Medikamenten, die ganz gezielt nur im Fettgewebe den Insulin-Rezeptor ausschalten."
Wenn also ein Insulinrezeptor für das Übergewicht mit verantwortlich ist, müßte der Schluß gelten, daß das Übergewicht reduziert werden kann, wenn dieser Rezeptor weniger durch Insulin stimuliert wird. Bei Keto kommt es zu geringerer Insulinausschüttung -> weniger Stimulation der Insulinrezeptoren -> weniger Übergewicht.
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Glucagon -> hohe Lipolyse im Fettgewebe -> freier Fettsäurenspiegel erhöht -> Insulinrezeptoren werden unempfindlicher durch Verfettung der Muskelzellen -> es wird immer mehr Insulin notwendig, um einen BZ konstant zu halten -> NIDDM
Es gilt auch bei "genetisch benachteiligten" die E-Bilanz bleibt der Abspeckfaktor.
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von Eisenbär
... NIDDM
...
Was ist das denn?
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non-insulin-dependent diabetes mellitus
früher genannt: Diabetes Typ 2, Altersdiabetes...
hier ein lexikon dazu (ins bookmark damit)
http://www.gesundheit.de/roche/
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@eisenbär
Kannst Du Deine Behauptung
Glucagon -> hohe Lipolyse im Fettgewebe -> freier Fettsäurenspiegel erhöht -> Insulinrezeptoren werden unempfindlicher durch Verfettung der Muskelzellen -> es wird immer mehr Insulin notwendig, um einen BZ konstant zu halten -> NIDDM
mit Studien bzw. medizinischen Artikeln belegen, bei denen nicht nur bewegungsarme, stark übergewichtige Personen berücksichtigt werden?
In welchen Quellen wird dieser Vorgang detailliert beschrieben?
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60-kg-Experte/in
Wozu Studien, das ist (patho-)physiologisches Basiswissen. Soll jetzt natürlich kein Vorwurf sein, die Frage war sicher berechtigt. Nur arten die Postings mancher Mitglieder in einer inflationären Zahl an Abstracts von irgendwelchen Studien aus, meistens wenn es um Themen geht, die eigentlich Grundwissen sind. Wenn man das einmal hat, braucht man nicht mehr für jede Aussage verzweifelt ein Abstract aus der medline suchen, das halbwegs dazupasst.
Also, die Informationen, um das Ganze nachvollziehen zu können findest Du v.a. in den Büchern von Stefan Silbernagl ("Physiologie" und "Pathophysiologie"), in Biochemielehrbüchern wie dem Koolman (Taschenatlas der Biochemie) oder noch besser dem Löffler/Petrides ("Biochemie/Pathobiochemie").
Das sind dann die die Grundlagen, um wirklich die Abläufe verstehen zu können. Weitere Details gibts dann in den diversen Endokrinologiematerialien (Bücher, Internet, medline).
SG
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Hast Du nen Internet Link zu dem Thema (zu den Fachbüchern hab ich leider keinen Zugang und kaufen wollte ich die jetzt auch nicht unbedingt.
Ist "freier Fettsäurenspiegel erhöht" gleichzusetzen mit höheren Blutfettwerten d.h. Triglyceride und Cholesterin oder ist das unabhängig davon zu sehen?
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Glucagon -> hohe Lipolyse im Fettgewebe -> freier Fettsäurenspiegel erhöht -> Insulinrezeptoren werden unempfindlicher durch Verfettung der Muskelzellen -> es wird immer mehr Insulin notwendig, um einen BZ konstant zu halten -> NIDDM
Warum sollte es zu einer Verfettung der Muskelzellen kommen?
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Wozu Studien, das ist (patho-)physiologisches Basiswissen. Soll jetzt natürlich kein Vorwurf sein, die Frage war sicher berechtigt. Nur arten die Postings mancher Mitglieder in einer inflationären Zahl an Abstracts von irgendwelchen Studien aus, meistens wenn es um Themen geht, die eigentlich Grundwissen sind. Wenn man das einmal hat, braucht man nicht mehr für jede Aussage verzweifelt ein Abstract aus der medline suchen, das halbwegs dazupasst.
Also, die Informationen, um das Ganze nachvollziehen zu können findest Du v.a. in den Büchern von Stefan Silbernagl ("Physiologie" und "Pathophysiologie"), in Biochemielehrbüchern wie dem Koolman (Taschenatlas der Biochemie) oder noch besser dem Löffler/Petrides ("Biochemie/Pathobiochemie").
Das sind dann die die Grundlagen, um wirklich die Abläufe verstehen zu können. Weitere Details gibts dann in den diversen Endokrinologiematerialien (Bücher, Internet, medline).
ihr habt einfach alle zuviel Zeit...mir scheint fast so als hättet ihr gar keine Zeit richtig zu trainieren, vor lauter Biochemiebüchern.
Wüsste gar nicht wo ich die lesen sollte, zwischen meiner Arbeit, meinen BWL-Studienbüchern und meinem Training und 8Stunden Schlaf brauch ich auch bei meinem harten Training und meine Kleinewill auch noch was von mir haben.
Mach ich da was falsch, oder hat euer Tag mehr als 24 Stunden???? Oder seit ihr alle arbeitslos???
Komisch, komisch,komisch
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60-kg-Experte/in
hat euer Tag mehr als 24 Stunden???? Oder seit ihr alle arbeitslos???
...weder noch.
Es ist einfach eine Frage des Interesses.
Man kann entweder
-sich nicht wirklich auskennen und einfach alles mögliche glauben, was man hört, und Studien zitieren, die man nicht verstanden hat
-oder sich einmal eingehend mit der Materie auseinandersetzen (dafür bietet sich übrigens eine entsprechende Ausbildung an, bei der man dann Hobby und Beruf verbinden kann; also reichen die 24 Stunden/Tag) und zumindest ansatzweise einen Durchblick bekommen.
Das läuft dann wie gesagt alles unter "Arbeitszeit". Und in der Freizeit gibts dann alles andere...Freundin, Training, usw.
Leider (?) führt an den Biochemiebüchern kein Weg vorbei, das sind einfach Basics. Aber die hat man ja in ein paar Monaten durch, und dann hat man ein Fundament für die Zukunft und kann zum Praktischen übergehen-mit dem nötigen theoretischen Background.
So finde ich es halt am besten-aber viele Wege führen nach Rom...
@blueboy
ist das ein aktuelles Bild von Dir?
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